Die wahre Liebe - wie sieht sie für euch aus?

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Nuvoin
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Fr 21. Mai 2004, 22:10 - Beitrag #21

@The_Secret: Das ist dann wahre Freundschaft. :D
Nun, Liebe zu einer Person definiert man eben auch damit, dass man eine körperliche Zuneigung zu ihr hat. Das was du mit wahrer Liebe beschreibst, ist in meinen Augen "nur" eine sehr gute Freundschaft, die aber nicht weniger Wert ist als die Liebe. Für die Meisten klingt Liebe immer höher als Freundschaft, aber dass muss sie nicht sein.

@Trin: So wie ich es sehe, ist für viele die wahre Liebe nur ein schöner Gedanke zum träumen, und so wie ich sie definiere nur einmal zu finden. Und eben durch diese Seltenheit ist auch zu erklären, warum du deine wahre Liebe nicht findest.
Bleibt nur noch zu klären, ob die "normale" Liebe deswegen weniger wert sein soll. Denn ich glaube, dass diese Liebe auch ein ganzes Leben halten kann und nicht weniger wert ist.

Elbereth
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Sa 22. Mai 2004, 11:16 - Beitrag #22

Ich finde, die meisten beschreibungen, die hier für die "wahre" Liebe gegeben wurden (Vertrauen, Akzeptanz usw), beschreiben einfach die "normale" Liebe. Wenn ich mit jemandem eine beziehung aufbaue, denke ich mir nicht "na ja, ist halt nicht die wahre Liebe, aber für den zeitpunkt gebe ich mich damit zufrieden". Denkt man nicht immer, wenn man verliebt ist, dass das die "wahre" Liebe ist?

Nuvoin
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Sa 22. Mai 2004, 12:02 - Beitrag #23

Denkt man nicht immer, wenn man verliebt ist, dass das die "wahre" Liebe ist?

Nein. :D
Ich denke dies nicht. Denn für mich ist die wahre Liebe mehr ein Wunschdenken und träumen.
"Wenn man die wahre Liebe findet wird man es vom ersten Augenkontakt an wissen."
Glaubst du dies etwa bei allen? Ich habe da ein paar andere Vorstellungen: Wenn ich der "wahren Liebe" (Wunschvorstellung) in die Augen blicke, dann weiß ich sofort alles über sie und ihr ganzes Leben und ich kann mich mit ihr unterhalten ohne auch nur ein Wort zu wechseln.
Dies ist eben bei der "normalen Liebe" nicht...

april
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Di 1. Jun 2004, 09:26 - Beitrag #24

hm, wer sagt denn das wahre liebe erwidert werden muß?
ich stell mir das eher so vor:
wenn ich jemanden wahrhaft liebe, kann ihn lassen wie er ist. ich kann ihm alles gönnen was ihn glücklich macht. ich benutze ihn nicht um meine bedürfnisse zu befriedigen, ich erwarte nichts von ihm. wahre liebe fordert nichts, schreibt nichts vor.
zugegeben, ein hohes ideal das viel arbeit an sich selbst erfordert. aber wenn liebe SO erwidert wird, was (wie schon gesagt) nicht sein muß, dauert sie ewig. ergo, weiß man erst am ende des lebens ob es wahre liebe war ;-)

Anamia
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Mi 2. Jun 2004, 18:46 - Beitrag #25

Ich glaube nicht das wahre Liebe utopisch ist. Es kan gut sein, dass die Liebe in dem MOment wo man sie empfindet so unglaublisch ist das sie für einen die wahre Liebe ist (und sei es nur in dem Moment). Damit hat man sie dann eigentlich gefunden. Einen Unterschied zwischen wahrer Liebe und "normaler" Liebe gibt es daher für mich nicht. Denn sie erscheint mir in dem Augenblick immer wunderschön und unendlich.

Was das für mich bedeutet.... Also prinzipiell denke ich das das immer so ist das wenn man jemanden liebt ihn nihct verändern will sondern ihn so akzeptiert wie er ist. Mit allen Schwächen und Stärken. Und genau wenn das so ist bedeutet das für mich Liebe. Denn wenn man einen Menschen so akzeptiert kann man ihm auch Vertrauen (ein weiter Faktor der für mich Liebe ausmacht).

Chennyboy
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Do 3. Jun 2004, 14:42 - Beitrag #26

Hahaha :D öhm... Ich glaube nicht dass es eine wahre Liebe gibt, ich denke, der Durst der Erwartungen der Menschen sind nicht zu stillen. Die, die noch keinen einzigen Freund/Freundin gehabt haben, wären sicherlich davon überzeugt. Die, die schon Freund/Freundin gehabt haben, würden sicherlich jede Nacht sich ihr/seine Wunschpartner/partnerin vorstellen, die viel besser ist als die letzte. (So tu ich es auf jeden Fall :P ) Aber ein Mensch denkt nun mal zuerst an sich und dann an die anderen. Ein gewöhnlicher Mensch macht sich eben keine Sorgen um andere Menschen. (Wie ich es mit Schmerz festgestellt habe) Aber wenn es dort draußen eine schöne Mädel gäbe, die sich Sorgen macht, die immer versucht, für mich da zu sein, die umso mehr von ihrer Liebe zeigt, je mehr ich für sie tue, die jede Sekunde darauf sehnt, mit mir zusammenzusein, die "die Glockenschläge meines Herzens in meine schlaflosen Nächte erklingen lässt" (zit. aus meiner Lieblingslied), wäre sie für mich die wahre Liebe. Natürlich wird sie nur in meinen Träumen existieren, aber diese Träume helfen mir auch, die brutale Realität gegenüberzustehen. Und was denkt ihr?

Maurice
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Fr 4. Jun 2004, 23:01 - Beitrag #27

Bedingungslose Liebe

Auch wenn ich hier (wie für gewöhnlich) eine sehr rational und kühle Position vertreten habe poste ich hier auch mein "Idealbild" von Liebe. "Wahre Libe" im Sinne von absoluter Lieb würde für mich bedeuten, dass man das Glück des Geliebten über ALLES andere stellt, also auch über jegliche eigene Interessen. Man lebt nur noch für das Wohl des geliebten Menschen.
... nach der Definition bezweifle ich aber äußerst stark, dass ich so etwas jemals erleben möchte. Zumindest von meinen heutigen Standpunkt, wäre eine solches Verhalten wohl in höchsten Maße irrational...

smart-7
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Sa 5. Jun 2004, 00:32 - Beitrag #28

Zu dieser Definition würde ich sagen, dass man dann seine eigene Persönlichkeit total untergräbt, nicht man selbst ist, völlig auf den Partner fixiert.
Und wenn er dann nicht mehr da ist, dann hat man keine eigene Persönlichkeit oder keinen eigenen Freundeskreis mehr.
Sehr gefährlich.
Ich für meinen Teil habe leider keine Definition von "wahrer Liebe". Schwer zu beschreiben.

Skuld
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Sa 5. Jun 2004, 00:41 - Beitrag #29

Original geschrieben von Agnitio-Opes
Als ich mich das erste mal verliebte, glaubte ich auch, dass dies die grosse, die wahre Liebe meines Lebens sei, aber nun sind zwei Jahre vergangen, es ist zu keiner Beziehung gekommen und ich kann trocken sagen, ich fuehle nur noch ein leichtes Prickeln, wenn ich an ihn denke.


Das kann ich in meinem Fall nicht bestätigen, bei mir sind es 1 1/2 Jahre und wenn ich sie sehe / an sie denke, fühle ich mich genauso verwirrt...eh -liebt wie am ersten Tag ^^
Wie für mich die wahre Liebe aussieht?
Unbeschreiblich :)
Ob ich sie vergessen kann / werde?
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ...

EDIT: Zu Maurice: So ungefähr würde ich das auch sehen ^^ Auch wenn es, wie smart sagte, sehr gefährlich ist.

Anamia
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Di 8. Jun 2004, 14:07 - Beitrag #30

"Wahre Libe" im Sinne von absoluter Lieb würde für mich bedeuten, dass man das Glück des Geliebten über ALLES andere stellt, also auch über jegliche eigene Interessen. Man lebt nur noch für das Wohl des geliebten Menschen.


Das würde ich nicht als Liebe sondern als Fanatismus bezeichnen. Mag sein, dass das jetzt etwas hart klingt aber wenn man sich selbst "vergißt" dann ist das keine Liebe mehr. Liebe bedeutet doch auch das zwei Menschen sich so lieben wie sie sind und sich nicht für jemand anderes verändern. Und wenn man sich selbst komplett zurückstellt ist das doch dann nichts mehr was auf gegenseitigkeit beruht. Ich meine, es ist normal das man sich teil weise zurückstellt aber das muss dann auf gegenseitigkeit beruhen.

Anamia
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Di 8. Jun 2004, 14:10 - Beitrag #31

Ein gewöhnlicher Mensch macht sich eben keine Sorgen um andere Menschen. (Wie ich es mit Schmerz festgestellt habe) Aber wenn es dort draußen eine schöne Mädel gäbe, die sich Sorgen macht, die immer versucht, für mich da zu sein, die umso mehr von ihrer Liebe zeigt, je mehr ich für sie tue, die jede Sekunde darauf sehnt, mit mir zusammenzusein, die "die Glockenschläge meines Herzens in meine schlaflosen Nächte erklingen lässt" (zit. aus meiner Lieblingslied), wäre sie für mich die wahre Liebe.


Das sich ein Mensch dem man viel bedeutet sich um einen sorgt ist eigentlich normal. Die die das nicht tun sind einfach nicht ehrlich.
Aber ich stimme Chennyboy schon in seiner Definition von Liebe zu. Obwohl das in gewisser Weise auch platonische Liebe für mich mit definiert. Denn wenn jemand immer für mich da ist und umso mehr ich gebe desto mehr gibt der andere ist für mich auch der Inbegriff einer wirklich guten Freundschaft.

+Luinalda+
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So 13. Jun 2004, 14:31 - Beitrag #32

Für mich ist wahre Liebe wenn mein Partner alles für mich tut , mich gegen andere verteidigt und immer für mich da ist . Ganz einfach :)

Maurice
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So 13. Jun 2004, 21:25 - Beitrag #33

Was heißt für dich "alles für mich tut"? Bedeutet das nicht meine krasse Form, die ich dargestellt hatte?

the hui
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So 13. Jun 2004, 22:14 - Beitrag #34

smart-7: das hört sich ja an als würde man sich nem sektenführer untergeben!ich glaub ja auch das jeder in den man sich verliebt ja automatisch auch die große liebe sein kann oder eigentlich auch ist, wenn ich liebe dann liebe ich!aber das ich keine eigene persönlichkeit mehr habe?ich weiß ja nicht wie bei dir liebe aussieht

Bowu
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Mo 14. Jun 2004, 01:36 - Beitrag #35

Für mich bedeuted "wahre Liebe" das 100%ige Übereinstimmen von Vorstellung und Realität der Liebe.
Und da dieses wohl wahrlich kaum erreichbar ist, liebe ich meine Vorstellung, denn die is ziemlich perfekt.
Der Lohn der Mühen mit der Phantasie ist Freiheit.

Chennyboy
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Sa 19. Jun 2004, 10:17 - Beitrag #36

+Luinalda+:
Ich denke, mann kann nicht alles für seine Freundin tun. (Das wird auch nervig, wenn der immer hinter dir her ist und fragt, was er für dich tun könnte) Aber je mehr dein Freund tut, desto besser.(Er muss ja noch an sich selber denken, also kann er gar nicht SOO viel für dich tun, dass es dich nervt) Und ich denke nicht, dass du damit Maurice's krasse Form meinst.

Bowu
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So 20. Jun 2004, 00:20 - Beitrag #37

Die grössten Freuden macht man doch, wenn man ohne fragen zu müssen, tut was dem anderen am Herzen liegt. Und dies ist wohl selten leicht zu erkennen, sondern brauch wohl viel Zeit...

DarkBlueZoe
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Mo 21. Jun 2004, 21:11 - Beitrag #38

Mein Einsteiger hier...und dann gleich wahre Liebe...herrje :s4:

Ich weiss für mich, dass es die wahre Liebe gibt. Ich machs daran fest, wie ich mich in der Beziehung fühle (bzw. fühlte)...da waren keine Fragen offen. Auch von seiner Seite her nicht. Es war einfach perfekt...und das nicht nur die ersten paar Monate.

Was ich eher seltsam fand, war das Alter - er war 19, ich 26. Seltsam deshalb, weil man mit Mitte 20 seine große Liebe wohl kaum in der Teenagerfraktion vermutet.

Angefangen hat alles mit mails...dann Telefonate...monatelang, viele Stunden am Tag (und noch mehr in der Nacht).

Wir kannten uns schon vor dem ersten Treffen in- und auswendig. Fand ich ja auch ziemlich heftig. Und als wir dann zusammen waren, wars, als ob wir beide endlich unser Zuhause gefunden hätten.

Wir sind jetzt nicht mehr zusammen. Allerdings aus Gründen, die mit lieben oder nicht lieben nichts zu tun haben. Daher sind sie grad auch nicht erwähnenswert.
Eins weiss ich aber - diese Liebe ist so dermaßen groß, dass wir bald wieder zusammen sein werden (ist auch seine Meinung). Wir haben es beide versucht, ohne den anderen klarzukommen - und vor allem glücklich zu sein, aber wenn man die wahre Liebe einmal kennen lernen durfte, dann fehlt einem ein Teil von sich selbst, den sonst niemand ersetzen kann.

Ist übrigens nicht meine erste Beziehung - von daher denke ich, dass ich das realistisch einschätzen kann. :D

JaY
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Di 22. Jun 2004, 09:27 - Beitrag #39

DarkBlueZoe hat es beschreiben wie es treffender nicht sein könnte.

Die "wahre" liebe ist nicht mehr ohne den anderen Leben können und wollen.

Wahre liebe ist etwas das über alles andere erhaben ist. Sie ist etwas das ewig dauert und doch ist sie etwas das nicht mehr sein kann bzw. darf. Man weiß das man den anderen zum Leben braucht, obwohl man immer nur von ihm Verletzt wird.
Es ist traurig aber war, man die wahre Liebe währt ewig auch wenn man sie nicht Zeigen kann bzw. sie nicht mit der Person die man liebt ausleben kann.

Ich denke oft daran zurück was war, und nie wieder sein wird denn irgendwann muss man ja mal einen Schlußstrich ziehen. Spätestens an dem Punkt an dem man erkannt hat das man Verloren hat und jeder weitere Versuch die Beziehung aufrecht zu erhalten einem nur noch mehr schmerzen zufügt.

Chennyboy
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Di 22. Jun 2004, 15:37 - Beitrag #40

Jay, etwas krass, deine Formulierung. Du kannst dich Maurice anschließen. Ihr definiert die wahre Liebe als etwas, was für mich überhaupt nicht erreichbar ist. 0%. Aber bei dir ist das ja noch extremer: Du hast sie getroffen? Ich glaube nicht so wirklich, dass das war ist. Aber nichts ist unmöglich. Dann kann ich ja spätestens nach dem Studium in die Kirche gehen und mich bei Gott beschweren, warum ich nie so eine getroffen habe.

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