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So 6. Jun 2004, 15:21 - Beitrag #1 |
D-DayIst es nicht Pervers Tote zu Ehren, welche andere Menschen töten wollten?
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So 6. Jun 2004, 15:30 - Beitrag #2 |
Was heißt hier "pervers"?
Es ist wie, als ob wir Ostern feiern. Wir feiern Befreier. Denn die ALlierten wollten sich nicht Europa an sich reißen, sondern es Befreien. Das Perverse ist ja eigentlich, dass Länder wie Tschechien mitmachen, obwohl die mit diesem Tag indirekt was zu tun haben. Andererseits gehören diese Staaten auch zu Europa. Nur WestAllierten feiern sich einfach zu sehr, die Russen, welche im ganzen mehr getan haben, haben nicht solche feiern. Aber der Tag der Landung lädt ein, alte Allierten Veteranen zu ehren. Machen eigentlich Russen beim D-Day mit? Dann kann man das ja auch als Allgemeinen Befreiungstag von Europa (Ost und West) werten. |
Honour necessity; Honour sufficiency
music is silence, singing |
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So 6. Jun 2004, 15:47 - Beitrag #3 |
Ja, genau wie mit dem Irak ![]() ![]() |
"Ich spürte wie sich ihr Griff löste und als sie mich verließ,
entmutigte ihre Abwesenheit mich mehr als ihre Gegenwart es je tat." - Raziel (Legacy of Kain: Soul Reaver 2) Flash Projekt: http://www.blueglue.de |
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So 6. Jun 2004, 16:06 - Beitrag #4 |
Was heisst hier pervers?!Ohne die wuerde es dich wahrscheinlich nicht mal geben!!!
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So 6. Jun 2004, 16:18 - Beitrag #5 |
Warum nicht, Kurisu?
Ich finde es ganz ok, die veteranen zu ehren, man sollte es aber nicht so ewig übertreiben und es ist nicht wirklich so interessant, das es ständig in den medien auftauchen müsste. lg Yuji |
'Mankind must put an end to war or
war will put an end to mankind' -J.F.Kennedy (1917-1963) |
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So 6. Jun 2004, 16:33 - Beitrag #6 |
Ihr würdet also allezusammen Menschen Ehren, welche den festen willen haben, aus Ihrer Überzeugung heraus oder besser gesagt aus der Überzeugung anderer,einen Menschen zu Töten selbst wenn es ihr eigen Leben kosten würde? Die Welt wird niemals Frieden kennenlernen solang sich der Primat welcher sich selbst Mensch nennt existiert
Eine traurige Welt! |
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So 6. Jun 2004, 16:36 - Beitrag #7 |
Interessante Argumentation, aber nur leider daneben. Hätte es die alliierte Invasionsstreitmacht nicht gegeben, dann würden wir uns heute alle noch mit dem Hitlergruß Guten Morgen sagen und Bürger der furchtarsten Dikatur der Welt sein. Und das ist es meines Erachtens wert, geehrt zu werden. Diese Soldaten haben großes geleistet.
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[align=center][size=84]Sei [/size]ε kleiner Null.[/align]
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So 6. Jun 2004, 17:51 - Beitrag #8 |
Wie heist es doch so schön:
"Drastische Situationen brauchen Drastische Maßnahmen." Natürlich würde ich keinen Menschen ehren der nur töten will, egal aus welcher überzeugung, aber ich könnte einen Menschen ehren der Andere befreien will, auch wenn das heist andere (nämlich die von denen befreit werden muss) zu töten. |
Eine Stunde Verrücktsein pro Woche verringert das Risiko von Alterswahnsinn.
"There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for, and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarrely inexplicable. There is another theory which states that this has already happend." The hitch-hiker's guide to the galaxy - DNA Do you speak SIWURI? |
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So 6. Jun 2004, 17:57 - Beitrag #9 |
Auch wenn es für die feier einen Grund gibt, finde ich diese Feier selbst masslos übertrieben. Man sollte lieber das Geld in akzuelle Problemfälle stecken, und nicht eine Riesenfeier nur wegen einem militärischen Sieg veranstaltet.
P.S.: Soweit ich weiss, wird das in Russland nicht gefeiert. Dort wird es immer nur am 9. Mai gefeiert |
God´s in his heaven. All`s right with the world.
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So 6. Jun 2004, 19:18 - Beitrag #10 |
Jep, es ist sehr arg übertrieben worden finde ich. Ich muss mir das nicht ständig im fernsehen oder sonstwo antun. Etwasweniger Aufhebens darumwäre wohlangebracht, denn obwohl die leute natürlich Befreier waren, darf man nicht vergessen das sie trotzdem dafür über sehr vile Leichengehen mussten.
lg Yuji |
'Mankind must put an end to war or
war will put an end to mankind' -J.F.Kennedy (1917-1963) |
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So 6. Jun 2004, 19:22 - Beitrag #11 |
Raiden/Yuji, poste lieber nur, wenn du eine Meinung hast, nicht, um Beiträge zu sammeln. Du hast vorhin schon geschrieben, dass du es übertrieben findest - das musst du nun nicht bei jeder Entsprechung zu deiner Meinung wiederholen.
Ihr vergesst hierbei, was gefeiert wird. Ich finde dieses Trara, mit all seinem Pomp, durchaus angebracht, denn das Ereignis - die Befreiung vom nationalsozialistischen System - ist eine, die nicht vergessen werden darf, d.h. ihrer Würdigung darf auch kein Abbruch getan werden. Und solche Feiern sind ein sehr gutes Mittel, um es vor allem im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. |
[align=center][size=84]Sei [/size]ε kleiner Null.[/align]
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So 6. Jun 2004, 19:31 - Beitrag #12 |
Ihr seid ernsthaft der Meiniung, das jeder Tote dieses tragischen Tages sein Leben freiwillig und aus eigenen Stücken zur Erlangung der Freiheit Europas geopfert hat und nicht des Befehles wegen?
Was wäre gewesen, wenn jeder Mensch zu jeder Zeit sich geweigert hätte andere Menschen zu töten? Denkt mal drüber nach! |
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So 6. Jun 2004, 19:45 - Beitrag #13 |
Dann wäre das ein Krieg mit Wasserballons geworden.
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Honour necessity; Honour sufficiency
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So 6. Jun 2004, 19:52 - Beitrag #14 |
Die regelmäßigen Jubiläumsfeiern der Invasion sowie all die Museen und Denkmäler, die sich an der Landungsküste finden, sind für mich eine sehr zwiespältige Angelegenheit.
Zum einen ist es sicherlich eine gute Sache, an dieses historische Ereignis zu erinnern und denen Ehre zu erweisen, die sich für unsere Freiheit geopfert haben bzw. geopfert wurden. @Gott: Diejenigen Soldaten, auf die letzteres zutrifft, haben die Ehrung mindestens genauso verdient wie die anderen. Zum anderen aber feiern die Siegermächte diesen Tag nicht nur als Tag der Befreiung, sondern auch als Demonstration ihrer Macht. Es ist gut, an den Sieg zu erinnern, und es ist nötig, sich zu mahnen, dass dazu militärische Mittel nötig waren. Aber müssen diese militärischen Mittel so verherrlicht werden, wie es teils geschieht? Ich denke nicht. Sogesehen ist es ein großer Fortschritt, dass dieses Jahr Schröder an den Feiern teilnimmt. Denn durch das Hinzuziehen der Deutschen besteht die Chance, den Schwerpunkt mehr auf die Befreiung und auch die Opfer zu lenken als auf martialische Heldenverehrung. Allerdings wirft auch dies wieder Probleme auf - es zeigt die Schizophrenie, mit der Deutschland seine Geschichte betrachtet. Wir gedenken eines Tages, an dem unser Land besiegt wurde, und stehen dabei auf Seiten der Sieger. Eine durchaus positive Entwicklung, wie ich finde - man denkt an die Niederlage Hitlers, nicht an die Niederlage "der Deutschen". Die Alliierten kämpften nicht gegen "die Deutschen", sondern gegen Hitler und ein Volk, das sich von ihm unterdrücken ließ, aber eben großenteils nicht aus Willen, sondern aus Schwäche. Für Deutsche ist der D-Day also genauso ein Tag der Befreiung wie die Franzosen und man sollte ihm mit der angemessenen Mischung aus Freude über die Folgen und Trauer über die Opfer begegnen. PS: Dies ist nun wirklich ein ernstes Thema, das nicht mit Einzeilern verschandelt werden sollte. |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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So 6. Jun 2004, 19:59 - Beitrag #15 |
@Ein Gott
Nein, sicherlich sind die meisten wegen des Befehls dort "hingegangen", wmoit dein vorheriger post auch wiederlegt ist, in dem du behaptest sie seien dort hingegangen um zu töten. Zu deiner Hypothese: Warscheinlich eine welt des Friedesn, doch ist es nicht geschehen. Ich farge dich: was wäre wenn sich die Allierten Soldaten geweigert hätten in den Krieg zu ziehen, weil es nuneinmal im grunde unrecht ist zu töten? |
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So 6. Jun 2004, 20:01 - Beitrag #16 |
Kann mich jemand vielleicht aufklären, wieso das D-Day heisst??
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God´s in his heaven. All`s right with the world.
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So 6. Jun 2004, 20:09 - Beitrag #17 |
D-Day => Debarkation Day => Tag der Besetzung
Zum Thema selbst kann ich eigentlich kaum etwas hinzufügen, da Traitor so ziemlich meine Meinung widergespiegelt hat ![]() |
Burn in Hell.
Puchu, Excel Saga |
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Mo 7. Jun 2004, 12:49 - Beitrag #18 |
D-Day war das Kürzel der US-Airborne für diesen Einsatz, so wie "Enduring freedom", "Irene" et cetera.
Ich halte diese Siegesfeiern für unnötig, da der Sieg der Allierten in der Normandie das Resultat glücklicher Umstände war und keineswegs superiorer Taktik. (Rückzug deutscher bewaffneter Verbände und Munition am Tag zuvor und Fehleinschätzung des Frontalangriffs) Es handelte sich vielmehr um ein weiteres US-Himmelfahrtskommando das ich nicht gutheißen kann. 8000 Tote Airborne (britische also nicht in Abschnitt Utah und Omaha in 2 Stunden) Wären die Deutschen nicht so unvorbereitet gewesen und hätten den Angriff als Ablenk interpretiert wären die Alliierten gefallen wie die Fliegen ohne einen Fuß auf französischen (damals deutschen) Boden zu setzen. Die Konsequenz dieses Tages, im weitesten Sinne, die Beendigung des Regimes der NSten natürlich verdient eine Festivität, allerdings eher eine individuelle introvertierte Festivität und eine Aufklärung zur Prävention. Milliarden an Steuergeldern für solche Feiern auszugeben halte ich für undurchdachten Stumpfsinn. Diese Gelder wären besser zur Modernisierung der maroden amerikanischen Stahlindustrie einzusetzen. Was den Willen zu töten angeht. Ich verweise hier auf folgendes Zitat "Der Krieg ist fortgeführte Dimplomatie mit anderen Mitteln", (Vom Kriege, Clausewitz), ich erachte folglich nicht den Willen des Individuums zu töten für maßgeblich, sondern vielmehr das Ziel, welches durch die Inkaufnahme von Opfern ereicht werden soll. Und das war in diesem Fall ein gutes. Wenn auch Zweifel an der Zielsetzung der Befreiung berechtigt sind, insofern es sich wohl auch um taktische Überlegungen der USA handelte, die letztendlich zur Landung führten. Obiges ist allerdings nur meine bescheidene Meinung. |
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Mo 7. Jun 2004, 14:54 - Beitrag #19 |
Entschuldige- hab ich bisschen übersehen. Ich versuchs zu vermeiden ok? ![]() lg Yuji |
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war will put an end to mankind' -J.F.Kennedy (1917-1963) |
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Mo 7. Jun 2004, 16:31 - Beitrag #20 |
Der D-Day zweifelsohne ist es ein Tag des Gedenkens. ein Tag der Trauer und der Freude zugleich. Ein Tag der nicht anders sein sollte wie jeder andere Tag. Denn jeden Tag sollten wir uns vor Augen führen das man sich nicht von irgendwelchen Ideologien blenden lassen sollte.
Und doch ist speziell dieser Tag, der 6.Juni1944, ein Tag der in die Geschichte ein ging. Zu recht muss ich sagen, viele ließen in wenigen Stunden ihr leben. Sie leißen ihr leben für eine Sache, die ihre Zukunft und unsere Gegenwart ist. Hätte niemand ich gegen Hitler erhoben so hätten wir unter umständen folgendes Szenario: DFB-Pokal Endspiel Kambotsch gegen Tibet. Ich glaube auch das dieser Tag für viele Veteranen, die mit ansehem mussten wie ihre Kameraden von Maschinengewehren zerfleischt wurden, der schlimmste Tag im Jahr ist. Und wieso sollte man da nicht die Ehren und ihen gedenken die dort ihr Leben lassen mussten weil sie einem Befehl folgtem oder sogar aus Überzeugung in den Krieg zogen? Mann sollte den Veteranen genause viel Tribut und respekt zollen wie jenden die gefallen sind. Klar eine solch große Veranstaltung wie sei gestern war war nicht unbedingt nötig doch zu diesem 60sten Jahrestag war sei noch im Rahmen des Vertrebaren. Ich denke nächstes Jahr wird diese Feier kleiner ausfallen wie dieses Jahr oder die Feier in Zehn Jahren. |
„Gehen dem Menschen Hühner und Hunde verloren, so weiß er, wo er sie suchen soll. Geht ihm sein Herz verloren, so weiß er nicht, wo er es suchen soll.”
Und so machte ich mich wieder auf den Weg. Etwas älter, etwas müder, aber auch etwas erfahrener. |
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