Original geschrieben von Chennyboy
Zwar heißt es hier in Deutschland: KAMPFsportart (also nur zum kämpfen), aber in China heißt es nur WU-SHU. SHU bedeutet: Kunst. Und WU bedeutet viel mehr als nur Kampf, Krieg, Gemetzel... Die ursprüngliche Idee der altmodischen WU-SHU's ist ja nur, Geist mit dem Körper in Einklang zu bringen. Nicht: um andere zusammenzuschlagen.
Wie Trin eben geschrieben hat heißt es nicht immer Kampfsport, sondern bei dem, auf das du wie ich denke Wert legst (also Philosophie/Ideologie etc. Kampfkunst. Und das ist ein Unterschied. Thai-Boxen beispielsweise ist Kampfsport, weil da eben nicht mehr so viel dahintersteckt. Judo kann ebenfalls Kampfsport sein, es kommt sehr darauf an was man dabei wie vermittelt. Aber Hapkido z.B. ist eine Kampfkunst.
Superkampfkunst:
Sicher ist es realisierbar und es ist teilweise auch schon geschehen. Ich spreche hier zwar nur für Hapkido aus einem Bereich (Ist von Bundesland zu Bundesland sehr verschieden) kann aber eindeutig sagen, das es eine der vielfältigsten Kampfkünste ist, die ich kenne. Da kommt viel zusammen, da sie im Laufe der jahre ständig erweitert wurde:
Würfe, Druckpunkttechniken, Tritte, Schläge, Stock, Kurzstock, Schwert, Messer, medizinische Sachen... dabei wird natürlich deine Ausdauer, Schnelligkeit usw. gefördert. Dagegen sehen andere Kampfkünste schon alt aus, aber ich denke egal wie vielfältig, jede hat etwas für sich.
Eine absolut perfekte Superkampfkunst mit allem wäre langweilig, da man dann die verschiedenen anderen Sachen nicht mehr ausprobieren müsste. Außerdem gibt es Perfektion, so sehr man danach streben mag in dem Sinne sowieso nicht und wird es auch nie geben.
Wie schnell man über grundtechniken hinaus kommt, ist stark abhängig von dem, was man an Kampfkunst/sport macht, wie oft man trainiert und wie man sich anstellt etc.
lg
Yuji