Wir alle sind uns wohl einig darüber, daß der Fußballfreund von Welt in letzter Zeit nicht allzu viel Grund hat, aufgeregt wie ein Huhn zu kichern - wenn er nicht gerade eine Schwäche für Bremen hat. Sollte ihn nicht so manche Krise aus München beschäftigen, inklusive der zunehmenden Wanderung forteilender Stammspieler, ist er bereits seit Wochen stinkig, weil er aus Gründen von mangelnder Aussagekraft nicht in Portugal sein konnte, der Händler seines Vertrauens im Knast sitzt oder aber die eigene Partnerin Ebay gesperrt hat. Was also bleibt ihm anderes übrig, als sich zumindest die Spiele nörgelnd vor dem Fernseher anzusehen.
Doch halt:
Ein jeder erlesene User der Web-Matrix, der zumindest einen Unterschied zwischen einem Fußball und einem Globus zu benennen weiß, hat wohl seine ganz eigenen Rituale, wenn er sich ein Spiel ansieht. Der eine verprügelt seinen Hund nach allen Regeln der Kunst in Ermangelung von adäquaten Hooligans, der andere kreischt bei einem Gegentor wie ein kleines Mädchen mit roten Zöpfen, während der dritte sich wiederum noch vor dem Anpfiff jauchzend mit Beer zuhaut, so daß er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch vor der zweiten Halbzeit auf dem Tisch einschläft, süß träumend von einem Sieg.
Auf welche Weise genau, Gentlemen, werdet ihr die Spiele verfolgen..?