Verfall unserer Jugend?

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Youkai
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So 13. Jun 2004, 16:20 - Beitrag #21

Von wegen Erwachsen werden ... da gibt es ja auch noch unterschiede ... Mansche idioten denken nur weil sie rauchen seihen sie erwachsen, oder weil sie drogen nehmen oder was auch immer. Ne bekannte is mit 14 Schwanger geworden von sonem 21 Jährigen Knasti .... also ich find das ziemlich gestört aber wie man abundanmal im Fehrnsehn sieht is das wohl heutzutage relativ normal ... und da sprechen mansche von erwachsen... . Ich hab einige bekannte die ich als erwachsen bezeichnen würde weil die wirklich vernünftig sind, die machen nix verbotenes arbeiten so wie sie sollen usw. ... aber wen man manche leute sieht die meinen sie sind erwachsen ... die saufen sich zu bis sie umfallen und meinen dan das war so toll ...


Ich muss aber sagen das viele erwachsene heutzutage auch schlechte vorbilder sind ... fast jeder erwachsene Raucht ( leider ) und die ganzen dummen kinder machen es nach. Im TV kommen die Pornos zu immer früheren zeiten und somit sehen die kinder sowas immer früher ... ich weis noch damals ( kann ich eigentlich net sagen bin ja noch nicht so alt ) wurde ein film wo man nur den ausschnitt schon sah erst nach 20 uhr gezeigt ... heutzutage gibt es kaum noch filme ohne sowas ... in jeder werbung wird mit erotic um das produckt geworben usw ...

Traitor
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So 13. Jun 2004, 17:08 - Beitrag #22

Von wegen Erwachsen werden ... da gibt es ja auch noch unterschiede ..
Nichts anderes haben Padreic und ich doch geschrieben :shy:
Um das nochmal in prägnante Kategorien zu pressen, könnte man zwischen "äußerem Erwachsensein" und "innerem Erwachsensein" unterscheiden. Zu ersterem gehören etwa das Leben getrennt vom Elternhaus, Sexualleben und ähnliche Dinge (Drogenkonsum ist eine der negativen Begleitfolgen, die auftreten können, es aber nicht müssen). Zum Inneren gehört moralische Reife, Verantwortungsfähigkeit und Verwandtes.

Maurice
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So 13. Jun 2004, 21:24 - Beitrag #23

@Youkai: Das fast jeder Erwachsene raucht äre mir neu, meines Wissens nach hat sich die Raucherquote unter Volljährigen sogar reduziert. Klar es rauchen immer noch zuviele Menschen, aber worauf stützt du bitte die Meinung, dass fast jeder Erwachsener rauche? :confused:
Was das Thema Erotik im TV angeht, so kann ich dir nur teilweise zustimmen. Dass immer mehr nackte Haut und sexuelle Anspielungen im TV über die Jahre dargestellt werden möchte ich allgemein so zustimmen. Dieser Trend ist aber nicht erst seit 2, 3 Jahren sondern schon seit ein paar mehr (mein Lieblingsbeispiel für sowas sind diese Big-Bad-Getto-Gangster-Rapper-Clips auf MTV), meine Empfindung nach lässt sich aber eindeutig ein Trend nach oben verzeichnen. Wann die Schmerzrenze erreicht sein wird werden wir sehen...
Deine Aussage, dass Pornos im TV zu immer früheren Zeiten ausgestrahlt werden kann ich dir leider überhaupt nicht zustimmen. Zeig mir einen Porno der in dieser oder nächster Woche im TV laufen wird! ;)
Das 14 jährige Mädchen schwanger werden ist auch ein bedauerlicher Trend anch oben, aber nur weil das ein RTL oder Kabel 1 als "normal" darstellt heißt das nicht, dass dies wirklich schon zur Normalität geworden ist. Nicht alles in den Medien darf man für bare Münze nehmen. ;)

PS: Ein bisschen mehr Bedacht auf Rechtschreibung wäre erfreulich. :)

DaumA
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So 13. Jun 2004, 22:57 - Beitrag #24

Das 14 jährige schwanger werden liegt wohl an fehlender Aufklärung.
Mein Freund ist 18 und ich 15, wenn ich das man erwähnen darf haben wir auch eine "intime Beziehung" na und?! Wir sind nun seit ca. nem halben Jahr zusammen. Ist das sooo schlimm? Nun, ich bin auch aufgeklärt, nehme die Pille RICHTIG ein und informiere mich auch... Viele Jugendliche sind einfach nicht genügend aufgeklärt, was sicher auch an den Eltern liegt. Nicht umsonst wird auch im Biounterricht in der Sexualerziehung auch über Verhütung geredet. Meine Eltern haben mit mir nie über solche Themen geredet, obwohl es wichtig gewesen wäre... Na ja, ich habs halt selber alles herausbekommen.
Ich denke, viele junge Mädchen wollen ihr 1. mal einfach nur hinter sich bringen, wenn sie dann hören, dass beim ersten Mal nichts passieren kann denken sie so und verhüten nicht. Aufklärung ist halt wichtig ^^ so

Student27NRW
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Mo 14. Jun 2004, 09:19 - Beitrag #25

Original geschrieben von DaumA
Student, ich finde es eigentlich ne Frechheit von dir, wo du doch selber erst knapp über 20 bist, dass du über die heutige Jugend herzieht. Achja, die Hauptstadt von Finnland ist Helsinki, oder?
Wir haben letztens eine Erdkundearbeit geschrieben über ein bestimmtes Thema. Nun, ich las mir dann die zweite Seite der Arbeit durch und sehe dort eine Auflistung von Ländern, zu denen wir die Hauptstädte schreiben sollen. Nun sag mir mal jemand von euch, wisst ihr die Hauptstadt von Estland, Lettland oder Litauen aus dem Kopf ohne nachzuschauen??

Achja, ist man mit 20-25 nicht noch immer etwas Jugendlich? Also ich finde in dem Alter kann man sein Leben noch wirklich genießen, meine Schwester und mein Schwager (Schwager 28 sie 25) gehen noch fast jedes Wochenende auf Partys usw. da soll noch mal jemand mit 25 sagen "Die Jugend von heute"...
:s42:


Liebe DaumA,

wieso wundert es mich nicht, dass wir beim Thema "Jugend" malwieder nicht gleicher Ansicht sind?! ;)
Zunächst einmal möchte ich behaupten, dass ich mit meinen 24 Lenzen der sog. "Jugend" geistig und in Punkto Reife größtenteils voraus bin. Ansonsten fände ich das auch sehr erschreckend.
Weiterhin möchte behaupten, dass ich in meinem vorherigen Thread keine Pauschalisierungen getroffen habe. Durch die Medien wird zumindest mir immer mehr das Bild vermittelt, dass die Jugend nichts mehr interessiert und es fast nurnoch um den eigenen Fun geht. In diesem Zusammenhang fällt oft der Begriff der Spaß-Generation.
Natürlich gibt es hier und da Ausnahmen, die meiner Meinung nach aber hauptsächlich an Gymnasien anzutreffen sind. Oder wie willst du das Abschneiden der "Jugend" bei Umfragen, Dokumentationen bei Einstellungstests oder gar das Ergebnis der Pisa-Studie im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn begründen? :confused:
Ich möchte noch kurz auf die Dokumentation bei Einstellungstests eingehen, weil die wohl kaum jmd. gesehen hat. In diesem Fall ging es um die "Ausbildungsplatzabgabe". Ein Kamerateam begleitete einen Unternehmer bei Einstellungstests bzw. -gesprächen, wo einfache Fragen, wie die Hauptstadt von Frankreich oder ein simpler Dreisatz abgefragt wurden. Das Ergebnis war niederschmetternd. Letztendlich kam der Unternehmer zu dem Ergebnis, dass es für ihn besser sei, die Abgeabe zu bezahlen, als solche Leute als Lehrlinge aufzunehmen.
Es kann natürlich die Frage gestellt werden, ob das Wissen der europäischen Hauptstädte, das Wissen, wie ein einfacher Dreisatz gelößt wird oder wer gar unser Bundeskanzler oder Bundesaussenminister ist für ein sorgenfreies Leben von Nöten ist. Diese Frage kann man so nicht beantworten, aber es gehört zum Allgemeinwissen einfach dazu, wenn man später nicht ganz blöd dastehen will und das sieht die sog. "Jugend" z.T. wohl einfach nicht.
Ich möchte nochmal betonen, dass natürlich Ausnahmen die Regel bestätigen, diese Ausnahmen mein Bild von der Jugend dennoch nicht verbessern werden. ;)

DaumA
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Mo 14. Jun 2004, 12:25 - Beitrag #26

Ich finde nicht, dass man sagen kann das hauptsächlich Gymnasiasten eine Ausnahme sind. Realschule und Gymnasium bleibt sich fast gleich. Ich habe selber mal das Gymnasium besucht, also daher kann ich das beurteilen. Werden Schüler der Realschule denn aufeinmal total "gut", wenn sie nach der 10. Klasse auf das Gymnasium wechseln?? Ich denke sowas hat mit der Schulform wenig zu tun.
Dem "Begriff" Spaßgeneration kann ich nicht ganz zustimmen. In meinem Bekanntenkreis (und der ist groß) ist es eher eine Spaß-Lern-Generation. Jeder will Spaß aber jeder weiß auch, dass er was für die Schule tun muss. So ist das bei mir auch, den Stoff den wir in der Schule haben beherrsche ich udn brauche nicht zusätzlich lernen (Nu kommt sicher wieder, dass ich es aber machen sollte.) Und ich mache jeden Tag meine Hausaufgaben (Davon kenne ich wenige!) Wenn eine Arbeit ansteht, dann lerne ich für diese Arbeit. Es sei denn, das Fach fällt mir sehr leicht, wie z.B. Chemie oder so. Nun, in der Zeit in der ich nichts für die Schule mache habe ich halt Spaß! Ja und?! Was spricht dagegen? Am WE gehe ich auch immer weg... Ist man deshalb ein schlechter Jugendlicher?
Was mir bei der heutigen Jugend auffällt ist, dass die meisten alles in den Arsch gesteckt bekommen! Eine Bekannte bekommt 100€ Taschengeld im Monat und muss nichts an Klamotten oder so bezahlen. Wenn ich sowas sehe, dann kreuselts mir die Rückenhaare hoch!

Ein Kamerateam begleitete einen Unternehmer bei Einstellungstests bzw. -gesprächen, wo einfache Fragen, wie die Hauptstadt von Frankreich oder ein simpler Dreisatz abgefragt wurden. Das Ergebnis war niederschmetternd. Letztendlich kam der Unternehmer zu dem Ergebnis, dass es für ihn besser sei, die Abgeabe zu bezahlen, als solche Leute als Lehrlinge aufzunehmen.

Manchmal kommt es mir wirklich so vor, als wenn solche Dokumentationen nur mit wirklich dummen Leuten gedreht wird und das gute herausgeschnitten wird *grmbl*

Vielleicht passen die Jugendlichen in der Schule nicht auf, weil sie so oft was von Mama und Papa bekommen und denken, dass geht das ganze Leben so weiter.

Shockk
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Mo 14. Jun 2004, 12:32 - Beitrag #27

Dauma,

an einem Gymnasium oder einer ähnlichen höheren Schule - oder in einem entsprechend "gebildeten" Umfeld - kann man sich sehr schnell an den Gedanken gewöhnen, dass es eher die Ausnahmen sind, deren Bildungsstand "niedrig" ist (gefährliche Pauschalisierungen hier ./) als anders herum.

Meine Mutter unterrichtet zZ an einer Art weiterführenden Schule für Jugendliche, die keinen Abschluss irgendeiner Art haben und nun im Interesse ihre Karriere dies nachholen wollen. Wenn ich mir da ab und an mal die Tests oder Aufgabe durchlese dann stelle ich immer wieder erstaunt fest das es wahre Welten sind, die einen Gymnasiasten von Realschullevel trennen (und die Jugendlichen da hauen schon ordentlich rein und geben sich in vielen Fällen auch Mühe).

Sicherlich übertreiben die Medien, wie immer und überall, aber ganz so falsch ist es auch nicht, wenn man simple Geo-Aufgaben an Leute in der Ladenpassage stellt oder wenn man solche Eignungstests begleitet - die Ergebnisse haben sicherlich viel mit der Realität zu tun.

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Mo 14. Jun 2004, 14:24 - Beitrag #28

Zum Vergleich Realschule - Gymnasium kann ich folgendes beitragen:
Damals haben 10 Leute nach der 10. Klasse den Sprung in unsere gymnasiale Oberstufe geschafft. Von diesen haben ganze 20% überhaupt das Abitur geschafft. Ein Schüler hatte beim Schulwechsel nen Schnitt von 1,4 der bei uns dann auf ca. 3,5 sank.
Soviel zum Vergleich Realschule - Gymnasium. Aus meiner Erfahrung treffen da 2 Welten aufeinander.


Original geschrieben von shOckk
Sicherlich übertreiben die Medien, wie immer und überall, aber ganz so falsch ist es auch nicht, wenn man simple Geo-Aufgaben an Leute in der Ladenpassage stellt oder wenn man solche Eignungstests begleitet - die Ergebnisse haben sicherlich viel mit der Realität zu tun.

Natürlich kann es sein, dass u.a. beim Raab bewußt die "hohlen Pfannen" dargestellt werden, aber das Begleiten eines Unternehmers beim Vorstellungsgesprächen war eine normale Dokumentation, also aus dem Leben gegriffen.

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Mo 14. Jun 2004, 15:37 - Beitrag #29

Ich kenne hingegen viele, die nach der zehnten Klasse auf das Wirtschafts- oder Technikgymnasium gehen. ( Ich selber werde nach der 10. auch höchstwahrscheinlich das Wirtschaftsgym besuchen) auf dieser Schule kommen zwei verschiedene Art von Leuten aufeinander. Erst einmal die, die schon vorher das Gymnasium besucht haben und dann die, die ihren quali auf der Realschule gemacht haben. Und die schneiden beide fast gleich ab im Abi.

Meine Mutter unterrichtet zZ an einer Art weiterführenden Schule für Jugendliche, die keinen Abschluss irgendeiner Art haben und nun im Interesse ihre Karriere dies nachholen wollen. Wenn ich mir da ab und an mal die Tests oder Aufgabe durchlese dann stelle ich immer wieder erstaunt fest das es wahre Welten sind, die einen Gymnasiasten von Realschullevel trennen (und die Jugendlichen da hauen schon ordentlich rein und geben sich in vielen Fällen auch Mühe).

Ähm, meines Wissens nach sind auf solchen Schulen Schüler, die es nicht geschafft haben einen Hauptschulabschluss zu erlangen, oder??? Das Realschullevel sollte man auf keinen Fall mit dem einer Hauptschule vergleichen.
Einem Realschüler mit einem qualifiziertem Absschluss stehen die gleichen Chancen offen wie einem Gymnasiasten. Oder sehe ich da etwas falsch? Ich werde auch mein Abi nachholen (Ich habe einen Durschnitt von 2,1 der auch wohl sicher noch bis zum Ende der 10. anhalten wird) udn dann evtl. studieren. (Ok ok, wenn ich endlich weiß, was ich machen will)

Ich habe noch etwas interessantes Beispiel: Mein Bruder...
Er ging bis zur 10. auf die Realschule, fing eine Ausbildung zum Energieelektroniker an, wurde dann zum besten Energieelektroniker Fachrichtung Anlagentechnik von ganz Niedersachsen gekührt. Dann besuchte er die FOS Technik...
Auf seinen Zeugnissen und ABSzeugnissen steht insgesamt 3x "befriedigend" sonst nur sehr gut und gut. Nun studiert er sehr erfolgreich Elektrotechnik....
Soviel dazu, dass Realschüler mit Gymnasiasten nicht mithalten könnten!

In unserer heutigen Zeit brauchst du mindestens einen Realschulabschluss, sonst bist du nichts. Doch es kommt den Betrieben sicherlich nicht nur auf die guten Noten an, sozialen arrangement ist heute u.a. sehr gefragt.

Frangi
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Mo 14. Jun 2004, 16:06 - Beitrag #30

Ich als Gymnasiastin muss sagen, dass es schon innerhalb eines Jahrgangs an einer Schule große Unterschiede gibt, während die eine Klasse bei einer Vergleichsarbeit einen Durchschnitt von 3,8 hatte hatte eine andere Klasse einen von 2,3. Ich kenn mich da nicht so aus, aber ich glaub es kommt bei einem Wechsel von Realschule zum Gymnasium ganz auf den einzelnen Schüler und die Schule an.
Zu der Sache mit dem Handy muss ich sagen: Es ist die traurige Wahrheit, dass das Handy unter den Jugendlichen zum wichtigsten Kommunikationsmittel geworden ist, vorallem wenn man selbst kein Handy besitzt fällt einem auf, dass das Handy das Reden immer mehr ersetzt. :(
Beispiel: Leute die zu feige sind jemanden persömlich nach etwas zu fragen schreiben einfach eine SMS und schon hat sich die Sache, außerdem zeigt man ja wie gefragt man ist wenn man dauernd SMS von irgendwem bekommt. :o

DaumA
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Mo 14. Jun 2004, 16:20 - Beitrag #31

sowas ist schon missbrauch von Handys, wenn man durch SMS zeigen muss, wie beliebt man ist.
Ich habe mein Handy auch die ganze Zeit an aber nur um Erreichbar zu sein, wenn jemand etwas wirklich wichtiges von mir will und ich nicht zu Hause bin muss derjenige halt auf mein Handy anrufen. und wenn ich eine liebe SMS am morgen von meinem Freund bekomme freue ich mich natürlich auch :)

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Mo 14. Jun 2004, 16:22 - Beitrag #32

Sorry DaumA, aber du reitest in deinen Argumentationen ewig auf ein paar einzelnen Ausnahmen herum. Du kannst hier gerne argumentieren, aber erlebe den Vergleich in ein paar Jahren erstmal selbst mit. Dann wirst du schon sehen.
Wenn Realschule und Gymi so gleich wären, könnte man beide Schulformen auch zusammenlegen und dann anhand von Durchschnitten entscheiden, wer zur Sekundarstufe II zugelassen wird.
Erneut: Ausnahmen bestätigen die Regel...

DaumA
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Mo 14. Jun 2004, 18:46 - Beitrag #33

Was ich damit sagen will, ist das sich Gymnasiasten hier zu Lande nichts darauf einbilden brauchen, dass sie ein Gymnasium besuchen, denn die Anforderungen sind (zumindest hier in Niedersachsen finde ich) für ein Gymnasium zu niedrig gestuft.
Und nur, weil man vllt. etwas schlauer ist sich hier nicht aufspielen muss wie sonst was und dabei womöglich noch auf "Dumme Realschüler" hinunterblicken. Das ist zwar etwas übertrieben, aber so kam es mir in Shockk´s Beitrag vor.
Es hört sich von euch beiden wirklich so an, als wüssten Realschüler nichteinmal die Hauptstadt von Italien oder Frankreich! Ein Gymnasiast in der 10., der einen Durchschnitt von womöglich 4,... hat wird doch auch nicht schlauer als ein Realschüler in der 10. mit einem Durchschnitt von 1,8 geschätzt oder?!

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Mo 14. Jun 2004, 19:39 - Beitrag #34

Es war wirklich so. Es herrschte mindestens eine halbe Stunde schweigen, bevor die Gruppe zahlte und nach Hause ging.
Für mich ist sowas eigentlich nicht sehr verwunderlich.

Es gibt viele junge Leute mit denen man eine vernünftige Konversation führen kann, aber es gibt auch welche, die überhaupt nichts auf dem Kasten haben.
All die ganzen Umfragen sind für mich immer wieder der Beweis dafür.

Beispiel:

Ein 16 jähriger möchte gerne eine Ausbildung als Schreiner anfangen.
Beim Einstellgespräch fragt man ihn:

Wieviel Zentimeter sind 1 Meter?
Antwort: Äh 1000?

Möchtet ihr so einen Schreiner haben?


Aber viel Licht am Horizont sehe ich da nicht mehr, wenn sich acht Leute gegenübersitzen, sich anschweigen und nur an ihrem Handy rumfingern.
Die achso totgesagte Spassgesellschaft in Deutschland ist noch lange nicht tot.

Padreic
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Mo 14. Jun 2004, 19:39 - Beitrag #35

@DaumA
Dass alle Gymnasiasten besser (im Sinne von gebildeter und intelligenter) als alle Realschüler ist natürlich Blödsinn, aber das hat auch niemand behauptet [auch ich kenne beispielsweise eine Realschülerin, die auf's Gymnasium gewechselt ist und dort ein Abi mit 1,8 gemacht hat...aber Einzelbeispiele tun hier eigentlich wirklich nichts zur Sache]. Es geht hier um Durchschnittswerte. Und da ist die Sache eindeutig, da kannst du sagen, was du willst; das zieht sich schon allein durch alle Studien. Deshalb muss hier dieser Exkurs, ob Realschüler oder Gymnasiasten eine höhere Bildung haben, nicht mehr weiter ausgeführt werden, denke ich. Ein Bildungsunterschied heißt aber selbstverständlich nicht, dass die einen die besseren Menschen sind oder dergleichen.

Padreic

janw
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Di 15. Jun 2004, 22:03 - Beitrag #36

Kann es sein, daß sich in der Wahrnehmung ein Gefälle Stadt-Land offenbart?
Ich habe den Eindruck, daß Dinge wie Leistungsbereitschaft und auch gesellschaftliche Umgangsformen im ländlichen Bereich etwas besser ausgebildet sind als in der Stadt.

Maurice
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Di 15. Jun 2004, 22:39 - Beitrag #37

Das führe ich auf die Geselligkeit zurück, die auf das bessere gegenseitige Kennen gründet. Es heißt ja oft "bei uns im Dorf kennt jeder jeden" und umso kleiner die Ortschaft umso größer ist der Kontakt, daraus folgt auch der Umkehrschluss. In einer Stadt mit 5 oder 6stelligen Einwohnerzahlen, oder gar in Großstädte mit noch mehr, ist es eben nicht möglich, ist eben eine gewisse Anonymisierung der Masse und sowas führt zu einer Schwächung von sozialen Engagement.

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