Na gut, nur für mich kam das mit dem Amok so rüber, dass man es wegen der Gefahr nicht tun sollte.
Mit dem Schlusstrich meine ich folgendes: sich nicht einfach damit abfinden, sondern es in gewisser Weise als eine Art besonderes ereignis für sich und für andere zu werten indem man sich zum Beipsiel wie Mono bei seiner Umgebung entschuldigt. Für mich ist ein solcher Schlusstrich nicht passend, denn ich finde, wenn man abdankt ist es kein grund sich seine Sünden vergeben zu lassen oder nochmal eine besondere Leistung zu erbringen wie Traitor als Beispiel, der seine Gedanken niederschreiben möchte. Wenn man der Nachwelt wirklich etwas hinterlassen will, so sollte man es in der Zeit tun in der man es ungezwungen kann, ohne dass man es dringend erledigen muss, weil es nie wieder gehen wird. Im Prinzip muss man ja eigentlich immer nach dem Prinzip leben, dass man steben könnte und wenn man der Nachwelt umbedingt etwas hinterlassen will, dann sollte man es nicht aufschieben. Das fand ich bei im gegensatz zu Traitor bemerkenswert: du veröffentlichst deine Werke um jemanden anzuregen, aber im Pinzip ist es dir egal ob sie jemand liest oder nicht (angesehen davon, dass du nach deinem Tod sowieso nichts davon mitbekommst). Für dich, so scheint es mir, spielt es keine Rolle ob du und dein Gedankengut weiterexistiert, ebenso wie bei mir. Und ehrlich, was groß andres hätte ich bei dir auch nicht erwartet, ist nicht bös gemeint
Ich für meinen teil danke ja gänzlich unspektakulär ab, lediglich mit der Belastung die ich habe, dass ich weiß, dass es um mich geschehen ist. Aber das ist für mich kein Grund einen Schlustrich zu ziehen noch etwas zu machen, was ich nur aus dem Anlass mache, weil ich morgen sterben werde.