@Feuerkopf
Dass muss sie tatsächlich nicht, bleibt die Frage offen, ob das hinsichtlich dessen
dass sie ihre persönlichen Bedürfnisse und Wünsche in die Beziehungen mit einbringen können und selbstbestimmt sind!
ein Segen, oder ein Fluch ist.
@DaumA
Der Nebensatz war an Padreic gerichtet, es war nicht erforderlich, dass du ihn verstehst.
Du fragst mich, wie ich zur Liebe stehe, nun ich differenziere zunächst Verliebtheit und Liebe. Verliebtheit ist eine oberflächliche Affinität, eine hormonelle Willkür, die vor keinem Alter halt macht, es ist nichts verwerfliches daran sich ihr hinzugeben, sofern man sie als solche erkennt. Sie lässt jeglichen Tiefgang vermissen, sie ist keine starke Bindung, welche das Schicksal zweier Menschen untrennbar vereint, wie es die wahre Liebe tut. Sie bringt wohl auch Pflichten und Rechte mit sich, nicht aber in dem MAße, wie das der Liebe vorbehalten ist. Sie stellt keine Anforderungen, muss nicht wachsen, kommt schnell und lädt zum verweilen ein, verschwindet dann und hinterlässt kurzweilige Spuren.
Die Liebe ist anders, sie wächst, sie verflicht zwei Schicksale in einem unzertrennlichen Band, sie stellt schier unermessliche Anforderungen, sie wird kaum gefunden und findet man sie doch, ist sie der Inhalt des Lebens, eine Sinngebung, die alles Dagewesene in den Schatten stellt. Sie ist nicht nur Gefühl, sie ist eine Lebensweise, sie ist tief verwurzelt und trägt vielfältige Früchte. Sie erfordert völlige Aufopferung, ohne ein Opfer zu nehmen, sie erfordert völlige Hingabe und gibt absolute Sicherheit, sie lädt dich ein, ihn ihr zu ertrinken ohne dein Leben zu nehmen. Das wichtigste aber ist, dass sie voraussetzt, dass du bereit für sie bist, dieses Bereitsein allerdings ist nicht die Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit oder Zärtlichkeit, vielmehr ist es die Lösung von der Oberflächlichkeit hin zur tiefgehenden Betrachtung. Eine oberflächliche Wahrnehmung verhindert die Aufnahme der wahren Schönheit einer Rose, so wie sie das zarte Gedeihen der Liebe im Keim erstickt.
ICh hoffe du kommst mit dieser metaphorischen Sprache klar, es ist mir unmöglich die Liebe in oberflächliche Sinngebungen zu kleiden.
Wenn du mich verstanden hast, dann weißt du, warum ich glaube, dass man mit 15 nicht lieben kann, ich bin seit kurzem 22 und kann es auch nicht.
Was die Sexualität angeht, ich bin der Ansicht, dass dazu mehr als körperliche Reife von Nöten ist, vielmehr glaube ich, dass Verantwortung und ein gewisses Bewußtsein unumgänglich sind, ein Bewusstsein, welches nicht Resultat der Bravo, des Fernsehens, oder Gesprächen mit Gleichaltrigen ist.
Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht dagegen, dass du Sex hast, um ehrlich zu sein ist es mir völlig egal, so wie du mir völlig egal bist, was auch vertsändlich ist, wir kennen uns nicht, daher sind Fehler die du machst nicht von Belang für mich, so wenig wie alles andere, was dich ausmacht, weitestgehend sogar dein Leben, ob du lebst oder nicht ist für mich unerheblich, allerdings solltest du dir um Dir selbst willen Gedanken machen. Denn später wirst du zweifellos verstehen, was ich dir jetzt zu sagen versuche...