Im Thema Handlinien wurde gefragt, was Handlesen mit Philosophie zu tun hat und da dachte ich mir nur: Sehr viel!
Handlesen eignet sich genau so zum philosophieren wie Gott, Göttin oder an wen ihr auch immer glauben mögt. Handlesen ist schon in dem Sinne ein stark auf Ethik bezogenes Thema weil erstens die Frage auftaucht, was ein Handdeuter für Schaden anrichten kann durch Ferndeutungen oder vage, durch bloße Vermutungen entstandene Deutungen, zweitens was sollte ein Handdeuter nicht in den Händen nachsehen oder einer labileren Persönlichkeit vermitteln und drittens ist es zumutbar Menschen auf ihre Hände zu "reduzieren" und sie danach zu beurteilen. Wie weit würden wir kommen, wenn die Chirologie zu einem Berufsauswahlverfahren wird?
Ich hoffe, ich konnte vermitteln, das man auch über die Chirologie philosophieren kann, aber ich stimme durchaus zu, das dies im Themengebiet Handlinien nicht berücksichtigt wurde.
Dazu möchte ich aber noch sagen, das ich der Meinung bin, das ein Handdeuter genug Verantwortungsbewusstsein entwickeln sollte, um die Handdeutungskunst positiv einzusetzen, egal ob Chiromantie oder Chirologie. Ich finde es schade, das die Philosophie über dieses Thema bisher so kurz kam.
Ich zum Beispiel rege mich schrecklich darüber auf, wenn ich über Handdeuter lese, die anhand einer Linienkonstellation den Tod durch Ertrinken, Ersticken etc angeblich vorhersehen.
Mich würde mal interessieren, wie eure Erfahrungen mit Handlesern sind und vor allen Dingen wo eure ethischen Grenzen bei der Handdeutung sind!
Greets
*Chiro*
p.s: @ Weib: Warum hast du auf meinen Namen so dermaßen reagiert? Würde mich mal interessieren......