
Genug der Vorrede: Wie schon allgemein bekannt, habe ich zu der Frage nach dem Sinn des Lebens wiederholt die Position vertreten, dass man die Angelegenheit in drei Hauptaspekte teilen kann: einen transzendentalen, einen bilogischen und einen persöhnlichen Sinn des Lebens. Darüber hinaus habe ich den Standpunkt vertreten, dass an sich alles sinnlos ist, da alles egal ist. Ich will hier aber nicht länger altbekanntes wiederholen, sondern poste jetzt einfach meine aktuelle Überlegung zu der Problematik. Es sei angemerkt, dass der folgende kurze Text den Stellenwert einer Notiz besitzt und von daher keinen Falls als ausgearbeitete Abhandlung zu bewerten ist.

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Wird aus dem Fehlen eines transzendentalen Sinnes gefolgert, dass jegliches Handeln und Sein ohne Bedeutung ist, dann ist alles im Grunde an sich wertlos und somit gleichgültig. Um es umgangssprachlich auszudrücken: Alles ist egal.
Aber wer will sich schon mit der Sinnlosigkeit abfinden? Der übliche Versuch, dieser entgegen zu wirken, dem Sinnlosen einen Sinn zu geben, ist ohne Erfolg, da das Sinnlose jeden Sinn verschluckt. Der Versuch einer Sinngebung hat gegen diese Art der Sinnlosigkeit keine Chance.
Nun alles ist sinnlos und wertlos... alles ist egal... wie soll da ein Sinn überleben können? Alles ist egal... alles? Ja alles! Wenn alles egal ist, dann ist es selbst egal, dass alles egal ist. Die Sinnlosigkeit führt sich selbst ad absurdum! Macht also selbst die Sinnlosigkeit keinen Sinn, so spielt sie auch keine Rolle mehr.
Damit wäre der Schrecken, des fehlenden transzendentalen Sinnes gebannt und wieder Raum für einen Sinn geschaffen.
PS: Auf die Frage nach den "fehlenden" Threads bitte nicht mehr antworten, ich habe schon die Lösung auf meine doofe Frage gefunden. ^^***