Es ist also intelligent sich den Vorstellungen der Masse in Bezug auf Kleidung anzupassen?
In gewissem Ausmaß: ja. Denn dadurch, dass man keine allzu provokanten Kleidungsstücke trägt, verschafft man sich bessere Chancen. Utilitarismus

Wer Menschen nur auf seine Kleidung reduziert, dessen Meinung über mich ist mir auch herzlich egal. Alle die in der Lage sind etwas weiter zu denken, werden Menschen auch nicht nur auf ihre Kleidung reduzieren.
Es geht nicht um ein Reduzieren, sondern um den ersten Eindruck. Jeder Mensch schätzt andere in Sekundenbruchteilen aufgrund ihrer Äußerlichkeiten ein, und diese teils unbewusste Meinung zu revidieren erfordert dann einigen Aufwand. Das trifft auch auf dich oder jeden noch so intelligenten und aufgeklärten Menschen zu, es ist einfach ein biologisch-psychologischer Fakt.
Für mich ist eigenes Handeln, das nicht der Einstellung der Masse entspricht (und natürlich nicht gegen ein Gesetz ist) nicht unintelligent, sondern zeigt für mich eine gewisse Eigenständigkeit der Persöhnlichkeit.
Eigenständigkeit beinhaltet für mich nochts nichts Qualifizierendes. Lediglich die Gründe, warum man etwas macht, ergeben für mich die BEwertung des Tuns, nicht, ob es aus Konformismus oder Rebellion geschieht. Bei der Frage "Flecktarnhose oder nicht?" wäre ein Proargument ästhetischer Geschmack, wie es wohl bei dir zutrifft, und ein Gegenargument Verschaffen gesellschaftlicher Nachteile durch schlechte Erstaufnahme, wobei ich letzteres als schwerwiegender betrachten würde.
Außerdem sehe ich ja imo auch nicht wie ein "Miltär-Fetischist" oder ein "Anarcho" aus.
Von der Beschreibung her kann ich mir dein Aussehen natürlich nicht 100%ig vorstellen, aber ich denke mal, da der Rest eben normal ist, würde ich nur Hose und farblich passendes T-Shirt im ersten Moment wahrnehmen und dich dann eben nach denen einschätzen. Für eine Klassifizierung als Militarist würde es dann vielleicht nicht reichen, aber irritierend wäre es zumindest.