Vorweg: Dieser Thread soll kein Heulthread sein, und soll sich auch nicht nur um mich drehen.
Momentan siehts so aus: Wann immer ich z.B. in der Philo-Sektion etwas weltanschauliches lese, ein Lied höre oder ein Buch lese, in dem ich etwas Wahres sehe, betrachte ich die Welt aus diesem Blickwinkel. War besonders bei dem Film Fight Club und der Serie Neon Genesis Evangelion so. Nach einigen Tagen hat sich der Blickwinkel, aus dem ich das Weltgeschehen betrachte, wieder "normalisiert" (Es spielt hier mal keine Rolle, wie ich die Welt betrachte).
Anderes Beispiel: Ich bin fast ständig unzufrieden mit dem, was ich hier beitrage. Nach einem Post, der in meinen Augen nette Formulierungen oder Gehaltvolles innehat, schlägt meine Meinung über diesen Post nach ein Paar Tagen ins Gegenteil um, und ich ärgere mich schwarz darüber, wie und was ich in diesem Post geschrieben habe. Nun gut, in meinen Anfangstagen in der Matrix mag dies durchaus berechtigt gewesen sein (;)), doch so langsam kommen mir Zweifel über diesen doch steten Wechsel, der sich hier vollzieht (Kann man auch auf Schule übertragen).
Nun ein paar dumme Fragen hierzu:
Ist sowas "normal"? Habt Ihr ähnliches bei euch beobachten können? Dachte ich damals, bzw. jetzt immernoch, im Zickzack, und nicht in klarer Linie (So soetwas hier eine Rolle spielt?), und werde mir dessen so langsam bewusst? Oder mache ich mir an dieser Stelle zu viele Gedanken, und sollte die Sache lockerer sehen (ála: "Ich war jung und brauchte das Geld") Hat das etwas mit dem Erwachsenwerden, der ausklingenden Pubertät zu tun?