da muß ich Dir aber entschieden widersprechen: durch den Glauben siehst Du wie die Welt in Wirklichkeit ist ... mit Realitätsverlust hat das aber überhaupt nichts zu tun. Das es natürlich Menschen gibt, die sich "abschotten", weltfremd werden ... ist klar, aber die haben eben nicht die Fülle dessen verstanden, was richtig verstandener Glaube vermittelt.
Himmel und Hölle sind sicher auch emotionale Zustände, denn wie sie örtlich beschaffen sind, können wir uns in dieser unsrer Dimension eh nicht vorstellen. Wenn Du in Deinem Leben einen Moment erlebst, an dem Du am liebsten die Zeit anhalten möchtest (und ich denke,jeder hat sowas schon mal gefühlt), wenn Du absolut glücklich bist (sind halt nur Momente), dann ist dies eine Vorwegnahme dessen, was wir unter Himmel verstehen.
Das die Kirchen mit Angst und Einschüchterung versuchen oder versuchten die Menschen "bei der STange zu halten",stimmt leider und ist umso verwerflicher .... Angst ist nie ein guter Ratgeber und in Sachen Glaube, Liebe, Gott wohl der allerschlechteste.
Wahre Religion ist tolerant gegenüber andersdenkenden. Das in dieser Hinsicht viel Unheil angerichtet wurde und z.B. auch Dich dadurch zu Deiner oben genannten Meinung kommen lies, ist ein Verbrechen an den Menschen. Gott ist ein Gott der Liebe und er gab den Menschen die Freiheit, sich für oder gegen ihn zu entscheiden, er zwingt niemanden ...umsoweniger dürfen dies die Kirchen und die sie vertretenden Funktionäre tun....
Gruß Rosalie