Original geschrieben von Padreic
Die hohen Kosten der Todesstrafe in den USA liegt aber in den entsprechenden konkreten Manifestationen ihrer den dortigen Gegebenheiten entsprechend.
konkrete Manifestationen, soso
Also, Deutsch Leistungskurs hattest du nicht oder? Schon mal etwas von Sprachästhetik gehört?
Original geschrieben von Padreic
Den Link zu Amnesty fand ich [...] eher dürftig, da er nicht mit einer wesentlichen Mengen von knallharten Fakten aufwarten kann.
Der Link sollte auch nicht mit "Knallharten" Fakten aufwarten, sondern speziell die allgemeine Position einer annerkannten Menschenrechtsorganisation klarstellen.
Ich finde es schon traurig genug, dass ich überhaupt belegen muss, dass die Todesstrafe teurer ist, als lebenslänge Inhaftierung. Wenn man sich an einer Diskussion beteiligen will, sollte man ein gewisses Minimun an Recherche leisten.
Einfachste Fakten, wie die Kosten-Nutzen Relation, die man nun wirklich überall nachlesen kann, sollten wirklich klar sein. Spätestens wenn es mehrfach als Argument in einer Diskussion auftaucht sollte man sich darüber informieren.
Wenn du Knallharten Fakten willst, besorge sie dir gefällst selbst, oder denkst du den Rest meiner Zahlen und Quellen Angaben habe ich mir aus den Fingern gesaugt?
Original geschrieben von Padreic
Sprich, man könnte es auch sehr viel billiger machen, insbesondere, wenn man mögliches zusätzliches Leiden der Todeskandidaten nicht als problematisch sieht.
Dass sie dann noch teurer als lebenslange Haft sein soll, scheint mir höchst unwahrscheinlich, muss man doch nur zu irgendeinem Zeitpunkt der Haft, wo man das Todesurteil vollstrecken will, die Versorgung mit Wasser und Nahrung beenden. Ein paar Tage später ist dann das Problem bis auf die Bestattungskosten erledigt.
Großen Aufwand (bzw. große Kosten) zur Vermeidung von Leiden des Todeskandidaten zu treiben, scheint mir allgemein eher obskur. Das widerspricht eigentlich jeder mir bekannten Motivation zur Todesstrafe.
Man könnte auch noch die Organe der Toten entnehmen und sie spenden. Den Rest des Kadavers schickt man an Wiskas, damit die Haustiere noch etwas davon haben.
Zuvor natürlich könnte man sie als Probanden benutzten, denn menschliche Versuchsobjekte sind ja immer rar.
Ach weißt du was? Wir könnten ihnen einen Gelben Stern auf die Jacke nähen, und sie in KZs stecken.
Ganz im Ernst, Padreic, du disqualifizierst dich gerade als ernstzunehmenden Gesprächspartner.
Die hohen Kosten, entspringen nur im geringen Teil durch den technischen Aufwand der medizinische Hinrichtung.
Sondern eher durch die Wahrung der Rechtstaatlichkeit. Du willst es billiger machen? Etwa wie in China, in der zwischen Anklage, Verhandlung und Vollstreckung des Urteils manchmal nur ein paar Stunden vergehen? Oder wie in Nordkorea, wo man sogar ganz ohne Verhandlung hingerichtet wird? Ohne Rechtstaatlichkeit ist es sicher einiges billiger.
In einem Rechtstaat wird die Tötung eines Menschen allerdings immer teurer sein. Solltest du Probleme mit dem Justizsystem einer freien, demokratischen Gesellschaft haben, dann kannst du gerne in dein kommunistisches, juristisches Paradies auswandern, aber tue uns den Gefallen und angagiere dich niemals politisch.