Liebe als Ursache der Selbstverschwörung

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Geni
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Mi 29. Sep 2004, 17:50 - Beitrag #1

Liebe als Ursache der Selbstverschwörung

NIcht Mitleid, nicht aus weinen, nein das möchte ich gar nicht, etwas groteskes erzählen, das will ich!

Ich fnad einen Menschen, in dem ich mich sehen konnte, einen Menschen der mich verstand, einen Menschen der mir endlich die Möglichkeit gab zu mir zu finden. Ich liebte ihn, er liebte mich!
Ich kam mit der Selbstfindung nicht klar! Zuviele Rollen nahm ich im Laufe meines Lebens an, Rollen die mir anerzogen wurden, bis ich nicht mehr wusste wer ich bin! Die immer größer werdenden Zweifel an meiner Existenz machten mich Fertig!
Das Verlangen mir physische Schmezen zuzufügen wuchs, der Drang nach dem Tod auch!
So entschloß ich mich dem ein Ende zu setzten, mich wieder zu verleugnen und hinter Rollen zu verstecken, ich trennte mich von ihm obwohl ich ihn noch immer liebte und irgendwie werde ich ihn immer lieben, bis heute habe ich es nicht geschafft einen Tag zu verbringen ohne an ihn zu denken, aber ich habe es geschafft mir selbst ein glückliches Leben einzureden!
Grotesk oder?
Ich durfte lieben, musste aber die Liebe aufgeben weil ich nicht mehr mit der Klarheit klar kam...

BS
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Mi 29. Sep 2004, 18:38 - Beitrag #2

eher paradox

c'est la vie ;)

Maurice
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Do 30. Sep 2004, 09:33 - Beitrag #3

Schau dich hier im Forum ruig etwas um, wir haben hier durchaus Threads, die einzelne Elemente deiner Situation aufgreifen, z.B. der Thread "Identitätskriesen" in der Diskussionssektion.

Ansonsten kann man auf grund des einen Posts doch recht wenig antworten, weil es einfach an konkreten Fakten fehlt. Was für gespielte Rollen und warum? Wer erog sie dir an, deien Familie oder deine Umgebung allgemein? Haben dich die Rollen schon immer gestört und warum hast du dich nicht dagegen gewehrt, wenn sie dir unangenehm waren?
Den Zusammenhang zwischen dem Spielen der Rollen und der Trennung müsstest du auch noch etwas näher erklären. Wie lange ging denn die Beziehung und wie lange seit ihr jetzt schon getrennt?

aleanjre
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Do 30. Sep 2004, 10:25 - Beitrag #4

Bist du dir auch wirklich sicher, dass es deine "Rollen" waren, die dich so verwirrten, dass du deine große Liebe aufgegeben hast?
Oder hat dich vielleicht dein Unterbewußtsein gewarnt, dass diese Liebe dir schadet?
Ich habe einmal einen Menschen aufgegeben, den ich mehr als mich selbst liebte, weil ich instinktiv spürte, dass diese Liebe mich aufgefressen hat. Es gab keine Distanz mehr, über kurz oder lang wäre ich daran zugrunde gegangen. Mein Selbsterhaltungstrieb hat mich gerettet, aber es dauerte Jahre, bis ich verstand, was damals alles geschehen ist.

Geni
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Do 30. Sep 2004, 18:53 - Beitrag #5

das Fundament bröckelte

Die Rollen wurden mir als Kind anerzogen, mein Vater verpasste meine Entwicklung und lies mich fühlen, dass er mich nur als Kind das er noch kennt liebt, so lernte ich ganz früh das ich durch ein gespielte Rolle die Liebe bekam, leider bezog ich dies auf alle Menschen in meiner Umgebung, verstand schnell was sie an Menschen mögen, spielte es ihnen vor und war so immer einer der Beliebtesten.
Erst durch meinen damaligen Freund began ich die Rollen zu sehen, denn mir war nie bewusst, dass mein Leben nur ein Spiel war. Doch bei diesem Prozeß musste ich lernen, das Ängste die ich zuvor verspürte mich nun nicht mehr bedrügten, ich freute mich nicht mehr über ehemals schön empfundene Ereignisse.
Ich zweifelte nun an dem Fundament meines mir aufgeabuten Palastes.
Ich fühlte nur noch zweifel, selbstverachtung und angst!
Und er zeigte mir also wer ich bin, indem er mir zeigte was ich nicht bin.
WObei ich mit fester Überzeugung sagen kann, dass es keine Manipulation oder Beeinflussung war. Ich konnte nur durch unsere Liebe und Vertrauen zu lassen, dass er mich sah, und ich konnte bei ihm ich sein, ich legte meine Rllen einfach ab, die leere die entstand ertrug ich nicht mehr!
Ich sah in immer als meinen Engel, weiß nun aber nicht mehr ob ich noch an Engel glauben sollte, denn unsere Liebe trennte uns!

Pachouli
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Fr 1. Okt 2004, 21:53 - Beitrag #6

er hat dein wahres selbst geweckt und du trennst dich von ihm wel du mit deinem wahren selbst nicht klarkommst? zum einen ist das mehr als egoistisch was du da getan hast und zum anderen alles andere als produktiv...den liebe (sofern deine Definition davon mit meiner übereinstimmt) ist etwas aus dem amn sehr viel lernen kann... neue Gefühle entdecken sich besser fühlen wenn der Partner einen in den Arm nimmt, so liebt wie man ist! das ist ne tolle Sache...

du kannst also mit deibnem wahren selbst nicht leben huh? Tja... wer kann das schon... ich meine jeder hat ab und an wohl Phasen in denen er sich selbst auf den Geist geht etc. (in mehr oderw eniger Extremen Graustufen natürlich) aber jeder wurde nunmal als der mensch geboren, der er ist und kann und sollte das nicht ändern... ich hab mich auch lange zeit verstellt um anderen zu gefallen... schllußendlich habe ich auch durch die Liebe zu mir selbst gefunden und fahre ganz gut damit... klar gibt es ab und an Tage an denen ich mich absolut nicht ausstehen kann...aber wie gesagt sowas hat jeder mal...niemand kann aus seiner haut. Du wurdest als der mensch geboren der du bist...und wenn dich jemand liebt so wie du bist dann solltest du begrefen was für eine tolle sache das ist, denn so ein Phänomen ist mehr als selten! Viele wünschen sich das!
Lern zusammen mit ihm, mit dir selber klarzukommen...wenn er das kann, kannst du das auch... man muss nur wollen... sich dann in theoretische psychologische Selbsanalysen stürzen bringt dich da erst recht nicht weiter...

pach


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