Ausländer in Deutschland

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Katha
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Sa 9. Okt 2004, 15:43 - Beitrag #1

Ausländer in Deutschland

Es ist ja gerade im Fernsehen immer wieder die Frage ob Deutschland in die EU darf oder nicht. Wie findet ihr das?
Viele Menschen haben ja generell was gegen ausländer, Vorurteile! Aber irgentwo müssen die Vorurteile ja auch herkommen oder? Es gibt sicher auch Ausländer die richtig nett sind aber ich denke in der Überzahl sind die weniger netten :P
Ich finde man sollte jeden Ausländer testen, ist er gut für unser Land? Kann er uns weiter helfen? und nicht alle sofort aufnehmen! Klar, haben es Ausländer auch schwer aber ist Deutschland denn ein stellplatz für alle Ausländer?
Das soll sich jetzt nicht so anhören als wär ich ausländerfeindlich oder sogar rassistisch... schreibt mir einfach eure meinung zu deisem Therad,

MFG Katha

Noriko
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Sa 9. Okt 2004, 15:48 - Beitrag #2

Deutschland ist seit dem 06.05.1956 als Gründerstaat der 1993 in EG umbenanneten EWG, welche mitlerweile EU heist.

Wombat
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Sa 9. Okt 2004, 15:56 - Beitrag #3

Re: Ausländer in Deutschland

Es ist ja gerade im Fernsehen immer wieder die Frage ob Deutschland in die EU darf oder nicht.


Lebe ich in der Zukunft oder warum ist bei mir Deutschland schon in der EU?

ich denke in der Überzahl sind die weniger netten


Wie war das mit den Vorurteilen?

Ich finde man sollte jeden Ausländer testen, ist er gut für unser Land? Kann er uns weiter helfen? und nicht alle sofort aufnehmen!


Super! Entwirfst Du einen Drei-Punkte-Plan?
Nur intelligente und nette Ausländer ins Land. Ach nein, das geht ja gar nicht. Die würden den Deutschen ja die Arbeitsplätze wegnehmen. Was so gesehen "unser" Land schaden könnte.

aber ist Deutschland denn ein stellplatz für alle Ausländer?


Wenn es DIE Ausländer nicht gäbe, wäre Deutschland wohl ziemlich unterbevölkert.

aleanjre
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Sa 9. Okt 2004, 17:45 - Beitrag #4

Was ist denn überhaupt "der Deutsche"? Alle diejenigen, die ihre Abstammung genetisch auf den teutonischen Germanenstamm zurückführen können? Die beweisen können, in 5. Generationen innerhalb der deutschen Grenzen zu leben (die sich ja ständig drastisch verändern ;) )? Oder alle diejenigen, die Deutsch sprechen können? Bei manchen Dialektsprechern ist man sich ja auch nicht sicher, ob das Deutsch ist, werden die dann ausgegliedert? Wenn ja, wohin?

Was ist ein "netter" Mensch? Jemand mit einem Einkommen über 3000 Euro netto? Oder reicht es, dass er nicht straffällig wird? Müssen dann alle straffälligen Deutschen den Pass abgenommen bekommen, um gerecht zu bleiben?

Jeder Mensch empfindet automatisch die Gruppe, der er angehört, als allen anderen Gruppen überlegen. Alle anderen Gruppen sind auch automatisch suspekt, weil fremdartig. Das ist normal, dient dem eigenen Überleben. Wer vorsichtig und misstrauisch ist, wird nicht so schnell gefressen da draußen in der Wildnis.

Katha
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Sa 9. Okt 2004, 20:38 - Beitrag #5

Und...

Das sollte nicht Deutschland in die EU heißen sondern die Türkei!
Mein Fehler sry

Meine Güte das sollte jetzt kein Vorwurf sein!
Ich wollte eigentlich ganz sachlich drüber diskutieren!
Es gibt doch auch Leute die das anders finden als du @ ttt-tabo!
Ich bin auch nicht ausländerfeindlich!
Aber in Canada klappt das auch ganz gut mit dem testen oder?
Und das mit dem nett mein ich so, das sie keine straftaten begehen! Sicher gibt es auch Deutsche die viel schlimmer sind als ein türke...ich mein ja nur!!!

Doppelpost zusammengefügt - Traitor

e-noon
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So 10. Okt 2004, 00:17 - Beitrag #6

Ausländer in Deutschland

@Katha: Du hast das vielleicht etwas unglücklich formuliert, aber Deutschland hat verglichen mit anderen Ländern wirklich extrem niedrige bürokratische Schranken für Ausländer, die hier leben wollen.
Ob das gut oder schlecht ist, hängt natürlich von der Sichtweise ab… bei deiner Meinungsbildung über Ausländer, zB Türken, in Deutschland, solltest du aber vorsichtig sein: Wenn ein Nicht-Deutscher hier eine Straftat begeht oder sonst wie unangenehm auffällt, wird das natürlich in den Medien breitgetreten. Aber die große Mehrheit der Einwanderer, die sich unauffällig/normal benehmen und sich an die Gesetze halten, erscheinen natürlich nicht im Fernsehen – über diese gibt es ja keine Sensationen zu verbreiten! Dadurch entsteht leicht ein falscher Eindruck, was dann zu gefährlichen Vorurteilen führen kann, die in keiner Weise durch Fakten belegt sind!

Noriko
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So 10. Okt 2004, 11:14 - Beitrag #7

Katha, seien wir mal erhlich, was amcht einen fiesen deustchen ebsser als einen fiesen ausländer? ansich nichts, rein garnichts um genau zu sein, es sein beides fiese Menschen und damit ansich vollkommen gleich.

Ich kann e-noon nur vollkommen recht geben, ich kenne z.b. keine "gemeinen" Auslänmder, nur nette, die "fisen" sind nur im fernsehen

Monostratos
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So 10. Okt 2004, 15:27 - Beitrag #8

Ein weiterer Punkt für Kathas negatives Bild von Ausländern könnten die fehlenden integrativen Möglichkeiten des Bundes sein, das viele Einwanderer zur Abschottung von der dt. Gesellschaft und zur Bildung von Subkulturen animiert...
Aber einen Test der deutsch-Kenntnisse potentieller Einwanderer zusätzlich zum bisherigen Verfahren einzuführen, wäre auch eine etwas härtere, aber IMO akzeptable Methode. Aber das scheint mir ein wenig OT...

Wombat
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So 10. Okt 2004, 15:42 - Beitrag #9

Aber einen Test der deutsch-Kenntnisse potentieller Einwanderer zusätzlich zum bisherigen Verfahren einzuführen, wäre auch eine etwas härtere, aber IMO akzeptable Methode.


Den "Sprachtest" um die deutsche Staatsangehörigkeit zu erlangen, den gibt es schon, nur so zur Info.

Hier ein kleines Rechenbeispiel für das subjektive empfinden der "schlechten" Ausländer:

Ein Deutscher kennt sagen wir 100 Leute, davon gerade mal 10 ausländische. Sind unter diesen 10 sechs Menschen, die "auffällig" sind, macht das schon eine Quote von 60% und man könnte meinen, die meisten Ausländer sind "schlecht".

Was will ich damit sagen?
Es kommt ganz drauf an, wie hoch der Ausländeranteil ist, den man kennt.

Katha
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So 10. Okt 2004, 17:31 - Beitrag #10

Leute, ich bin nicht ausländerfeindlich!!!
Ich hatte schon viele Ausländer als Freunde!
Eine war sogar mal meine beste Freundin, ist dann aber leider weggezogen...naja...das soll sich jetzt echt nicht so anhören als
hätt ich ein "negatives Bild" von ausländern! Sicher gibt es auch gaaaanz viele Deutsche die "fies" sind aber ich mein die Türken können doch nicht in einem Land straftätig werden in dem sie nicht zu Hause sind oder? Ich mein eigentlich sind das ja unsere Gäste...ich will einfach nur mit euch drüber diskutieren!
Also: Ich bin immer noch nicht ausländerfeindlich ok?
*g*d

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So 10. Okt 2004, 18:26 - Beitrag #11

Den "Sprachtest" um die deutsche Staatsangehörigkeit zu erlangen, den gibt es schon, nur so zur Info.
Ich weiss, ttt, aber ich meinte damit nicht die Erlangung der dt. Staatsangehörigkeit. Das mit dem Einwandern war wohl unglücklich formuliert.^^"

Wombat
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So 10. Okt 2004, 18:37 - Beitrag #12

*grübel*

Wie meinst Du es denn?

Neu hinzu gekommende Ausländer kannst Du wohl kaum "prüfen", wo sie sich noch nicht "eingelebt" haben.
Nach einem Jahr einen Test?
Und wer da nichts drauf hat, der fliegt? :confused:

Ich kann mir da ehrlich gesagt nichts konkretes drunter vorstellen.

Monostratos
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So 10. Okt 2004, 18:46 - Beitrag #13

Original geschrieben von ttt-taboo
Neu hinzu gekommende Ausländer kannst Du wohl kaum "prüfen", wo sie sich noch nicht "eingelebt" haben.
Nach einem Jahr einen Test?
Und wer da nichts drauf hat, der fliegt? :confused:
Ja, so hätte ich mir das vorgestellt. Wie gesagt, eine etwas heftige Methode. Man kann doch als Ausländer in seinem Heimatland schon deutsch lernen, wenn man beabsichtigt, in Deutschland als Ausländer zu leben. Ich sehe da nicht das Problem, daher kann ich den ersten Satz in der Zitierung oben nicht so nachvollziehen.

Wombat
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So 10. Okt 2004, 18:57 - Beitrag #14

Zum einen ist es etwas anderes wenn Du eine Sprache vorher lernst oder aber es im entsprechenden Land tust.

Selbst mit meinem Französisch (LK!) konnte ich mich in Frankreich nicht artikulieren. Und ich denke ich bin da nicht die Einzige, die trotz Lernens einer Fremdsprache, diese nicht anwenden kann.

Und zum anderen gibt es auch Ausländer, z.B. Flüchtlinge, die keine bestimmte neue "Heimat" beabsichtigen, hauptsache nur weg von ihrem Land. Sollen die da in ihrer Krise noch großartig Vokabeln pauken?

Noriko
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So 10. Okt 2004, 19:07 - Beitrag #15

Asylrecht und Einwanderung sind 2 vollkommen verschiedene paar Schuhe taboo

Wombat
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So 10. Okt 2004, 19:10 - Beitrag #16

Aus Asyl kann eine Einwanderung folgen

Noriko
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So 10. Okt 2004, 19:28 - Beitrag #17

und dann kann man es immernoch überprüfen, und wenn für nciht gut befunden wieder zurück in die heimat, wenn dort wieder rue ist

Katha
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So 10. Okt 2004, 19:34 - Beitrag #18

Was heißt Vokabeln pauken? :confused:
Narürlich sollen sie das! Schließlich ist das ein Land mit einer anderen Sprache und sie haben es sich ausgesucht also sollen sie gefälligst auch die Sprache lernen!
Also das find ich aber schon!

Noriko
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So 10. Okt 2004, 20:17 - Beitrag #19

Katha, stell dir mal vor du kommst aus einem Land in dem Krieg herrscht und die Volksmassen systematisch liquidiert werden, du kommt nach Deutschland um Asyl zu suchen, und man sagt dir "Tut mir leid, sie sprechen kein Deutsch, sie müssen zurück in ihr land und sich abschlachten lassen."
Fändest du das toll?

Katha
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So 10. Okt 2004, 20:43 - Beitrag #20

nein...

natürlich nicht...das mein ich ja acuh nicht...eigentlich ist es ja sache, entweder sie lernen die Sprache oder eben nicht!!

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