Die Meinung über George Bush

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Feuerkopf
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Di 19. Okt 2004, 00:02 - Beitrag #61

Wählen oder nicht

Wenn George Bush für seine Partei steht, so ist das, was jetzt im Vorfeld der Wahlen wieder passiert, kein Ruhmesblatt.

Der SPIEGEL berichtet in seiner Online-Ausgabe nicht nur über die vorgezogenen Wahlen in Florida, wo es bereits erste Probleme gibt, sondern lest mal dies hier

Chennyboy
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Di 19. Okt 2004, 10:02 - Beitrag #62

Ach so ist das...
Jetzt versteh ich auch einiges.
Aber wenn Bush sowas noch dazumacht, dann hat Kerry doch noch weniger Chancen.
Wie schon zitiert, er ist wirklich mit Caesar vergleichbar.

Maglor
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Di 19. Okt 2004, 12:23 - Beitrag #63

Naja Caesar war immerhin ein Literarat. Und das Hauptmanko seiner Diktatur auf Lebenszeit ist wohl die Tatsache, dass er dem Senat also der aristokratischen Oberschicht, die Macht entreißen wollte. (Man kann natürlich auch den gallischen Krieg heranziehen, doch dies ist kaum möglich. Zur Zeit der Römer, machte die Leute keinen draus, andere Staaten aus wirtschaftlichen Gründen zu überfallen.)
MfG Maglor

Chennyboy
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Di 19. Okt 2004, 13:28 - Beitrag #64

Hier kann man Wissenswertes ueber den US-Wahl, die drei Kandidaten und ihre Einstellungen erfahren. Ausserdem habe ich gerade auf ntv gesehen, dass Bush in Florida gewonnen hat. Und nach meiner Meinung wird er auch anderswo gewinnen.

Fritz
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Di 19. Okt 2004, 15:34 - Beitrag #65

Du hast schon öfters bewiesen das du sehr lebhaft im luft(und/ oder ahnungs)-leeren Raum diskutieren kannst.
Kerry hat die Fernsehdebatte gewonnen, aber die Wahlmaenner wollen Bush haben.

Also, welche Aufgabe haben die Wahlmänner? Wer wählt diese Wahlmänner?
OT:
Ist der Rang Maskottchen eigentlich mehrmals vergebbar?

Feuerkopf
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Di 19. Okt 2004, 15:51 - Beitrag #66

Chennyboy,
wenn Bush die Wahl in Florida gewonnen hätte, meinst Du nicht, dass die Online-Ausgabe der New York Times was darüber berichten würde?

Es ist sogar recht wahrscheinlich, dass er Florida gewinnt, weil sein Bruder dort Gouverneur ist.

Fritz
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Di 19. Okt 2004, 15:57 - Beitrag #67


Chennyboy
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Di 19. Okt 2004, 16:40 - Beitrag #68

Fritz, ich wollte nicht auf so unqualifizierte Fragen wie: "Was ist ein Wahlmann?" (dessen Bedeutung auch schon im Namen steckt) antworten. Und da ihr anscheinend schon wisst, was das ist, brauch ich das ja nicht nochmals zu sagen. Ausserdem will ich mich nicht verarschen lassen.

zit:
Ist der Rang Maskottchen eigentlich mehrmals vergebbar?

Das versteh ich jetzt nicht, aber wenn das ein Angriff sein sollte, bin ich dir sehr boese.

Chennyboy
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Mi 20. Okt 2004, 13:28 - Beitrag #69

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,321530,00.html

Hier hab ich wieder was Interessantes ueber US-Wahl gefunden. Ich hoffe mal, dass diese Quelle hier einigermassen liberal ist und man damit was anfangen kann.

Zusaetzlich hab ich noch diese Quelle hier, das besagt, dass man nicht mit europaeischen Standpunkten wie Menschenrecht&co in oder fuer USA argumentieren kann. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,323870,00.html

Feuerkopf
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Mi 20. Okt 2004, 14:04 - Beitrag #70

Oh doch, das kann man, schon aus dem einfachen Grund, weil die US-Regierung mit derselben Forderung ihre auswärtige Politik begründet.

Da muss man schon aufpassen, wenn man im Glashaus sitzt.
Laut nach demokratischen Verhältnissen in anderen Ländern schreien und zuhause keinen gescheiten Wahlmodus hinbekommen - das passt hinten und vorne nicht.

Chennyboy
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Fr 22. Okt 2004, 11:44 - Beitrag #71

Ich habs uebertrieben.
Argumentieren schon, aber du kannst die Entscheidungen von ihnen nicht kontrollieren. Zumindest bei Bush nicht. Und bei Kerry weiss ich nicht. Er behauptet sich vielleicht als Demokrat. Aber dann ist er vielleicht wieder fuer Weltfrieden und macht trotzdem Krieg mit China.
Das waere eine Erschuetterung fuer die Firma meines Vaters.

Beweist mir, dass das so sein wird oder beweist mir, dass das nicht so sein wird.

Feuerkopf
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Fr 22. Okt 2004, 12:25 - Beitrag #72

Es ist NICHT Kerry, der China zu den potenziellen Gegnern der USA zählt, sondern der Think Tank hinter Bush!

Chennyboy
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Fr 22. Okt 2004, 14:23 - Beitrag #73

Man kanns ja nie wissen. Seit Bush habe ich mein Vertrauen gegenueber Amerika verloren. Und langsam glaube ich: Wer auch immer da Chef wird, der Untergang VR Chinas wird eh bevorstehen. Aber ich unterstuetz mal Kerry, mal gucken, was daraus wird. (Was soll ich schon gross machen)

Feuerkopf
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Fr 22. Okt 2004, 15:30 - Beitrag #74

Naja,
zuminest wirtschaftlich werden die USA ein wachsames Auge auf die VR China haben, denke ich.

Einen Krieg mit China direkt wird es so schnell nicht geben, aus zweierlei Gründen: China ist Atommacht
China ist potenzieller Absatzmarkt

willy
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Fr 22. Okt 2004, 17:23 - Beitrag #75

Krieg mit China ?!
Was für Andeutungen sprechen denn für soetwas?
Eher wird China durch die stetige wachsende Bevölkerung und auch Vernichtung ihrer Anbauflächen zu Grunde gehen, als von einem Angriff militärischer Seits.
Ich stelle einen Krieg der USA gegen China stark in Frage, so ein Krieg würde durch die Größe beider Länder ewig dauern, sollte man vom Einsatz nuklearer Sprengköpfe absehen., ganz zu schweigen von den finnanziellen und wirtschaftlichen Kosten.
Außerdem ist ja nicht nur China ein wachsender Konkurrent der USa, genauso steht es auch mit der EU.
Sie würde dann noch schneller an den USA wirtschaftlich vorbeiziehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Europa die USA in Sachen Wirtschaft 200 eindeutig überholen wird ist wahrscheinlich, China wird es erst, wenn überhaupt, 2020 tun.
Ein Krieg mit China ist aus meinen Augen genauso möglich , wie einer mi Europa, hiervon wurden bereits auch einige Szenarien aufgestellt.

Traitor
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Fr 22. Okt 2004, 17:53 - Beitrag #76

Massive Off-Topic-Warnung...
Einen potentiellen Konflikt zwischen USA und China bitte in USA und China diskutieren!

Zum Thema ist wenig zu sagen, was Feuerkopf und Fritz nicht schon gesagt hätten.

Chennyboy
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Mo 25. Okt 2004, 09:54 - Beitrag #77

Massive Off-Topic-Warnung anerkannt.

Ich hab mal bei focus online
was cooles zum Thema gesehen.

Ich zitiere mal Wesentliches:

Eines haben George W. Bush und John Kerry gemeinsam: Beide sind felsenfest überzeugt, dass sie am 2. November die US-Präsidentenwahl für sich entscheiden werden.
Doch wirklich sicher ist trotz der beiderseitigen Zuversicht gar nichts.
Der US-Fernsehsender ABC und die Washington Post sehen Bush und Kerry bei 49 zu 48 Prozent, das Magazin Newsweek bei 48 zu 46 Prozent. Time Magazine gibt dem Präsidenten mit 51 zu 46 Prozent einen Fünf-Prozent-Vorsprung, dagegen sieht das Umfrage-Institut Ipsos Kerry mit drei Prozent vor Bush (49 zu 46 Prozent). Ipsos–Konkurrent Zogby gibt Bush 48 und Kerry 46 Prozent. NBC und das Wall Street Journal sehen beide gleichauf bei jeweils 47 Prozent.
Zählt man alle Werte zusammen und rechnet den Durchschnitt aus, dann kommt Bush auf 48,2 Prozent und Kerry auf 47 Prozent. Das liegt noch weit innerhalb des statistischen Irrtumsspielraums. Dieser beträgt vier Prozent – nach oben und unten.
Das Ergebnis könnte derart knapp ausfallen

„Am 2. November sprechen die Wähler und am 3. die Anwälte.“

Überall wird anders gewählt

Angst vor Softwarefehler

Bereits erste Pannen
„Wir wissen nicht, ob unser System so viele Wähler überhaupt verkraften kann“, meint ein Wahlrichter aus dem US-Staat Maryland: „Was machen wir etwa, wenn wir die Wahllokale am Abend schließen müssen, die Leute vor der Tür aber immer noch Schlange stehen?“

So ein Schlamassel aber auch. Also wie es jetzt aussieht wird das mit dem Wahl nichts.

Feuerkopf
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Mo 25. Okt 2004, 12:16 - Beitrag #78

Ich kapiere einfach nicht, wie das höchsttechnisierte Land der Erde, die Heimat der großen Computer- und Softwarefirmen, es nicht in die Gänge bekommt, ein idiotensicheres Wahlsystem zu installieren.

Das schaffen ja sogar die Deutschen! ;)

Chennyboy
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Mo 25. Okt 2004, 13:49 - Beitrag #79

Ich denke das hat damit zu tun, dass die Amerikaner in Amerika stark sein wollen, was mit Bush moeglich ist.
Andererseits gibt es die, die amerikanische Staatsangehoerigkeit erlangt haben, welche Weltfrieden haben wollen, was mit Kerry moeglicher sein koennte als mit Bush.
Und diese beiden Parteien sind wohl Haelfte-Haelfte, weil beide Denkrichtungen nicht falsch sind.

So allgemein ausgedrueckt.

Chennyboy
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Fr 21. Jan 2005, 15:50 - Beitrag #80

Bush tritt ja seine zweite Amtsperiode an.
Er hatte am Fuße des Kapitols seinen Amtseid abgelegt, dass er die Welt verändern will, dass will in die Geschichte eingehen will als der Präsident, der mit "der Macht unserer Ideale" eine bessere Welt geschaffen hat.

Das aber zu seiner Rede:
1. Was er ermutigte, sind weltweite Reform- und Demokratiekräfte, die sich für die Freiheit einsetzen, außerdem versicherte er ihnen die Unterstützung der USA.

2. Auch befreundete Staaten - vor allem der Nahe Osten - sollten wissen, dass das Maß der Unterdrückung der eigenen Bevölkerung künftig die Beziehungen zu den USA entscheidend beeinflussen werden.

Das klingt ja erstmal noch nicht so ganz schlecht, doch das Wichtigste, was der Rest der Welt hören will, bejaht er nicht, nämlich der baldige Frieden.

Im Gegenteil, er glaubt, dass die USA existenziell herausgefordert ist. Nur eine Politik der Entschlossenheit und Stärke könne gegen "Aggression und bösen Willen" Erfolg haben. Schon in der ersten Amtszeit hat Bush bewiesen, dass er tut, was er sagt. Nun will er seine Politik - bestärkt vom Wahlsieg - fortsetzen.

Seine Politik legt Wert auf die Notwendigkeit präventiven und offensiven Eingreifens im "globalen Krieg gegen den Terrorismus" und im Kampf gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, was man ja schon gesehen hat. Daran wird sich sicher nichts ändern, was man ja in den paar Jahren gesehen hat.

Die Demokratisierung der islamischen Welt bleibt Kernstück seiner Politik. Trotz all der Gewalt im Irak glaubt Bush, dass dort Demokratie möglich sei. Aber "der Irakkrieg bleibt sein Schicksal" schrieb die "New York Times" skeptisch. Und selbst Republikaner schließen ein Scheitern dort nicht mehr aus.

Doch Bush hat schon andere Staaten im Visier. "Vorposten der Tyrannei" nannte die Außenministerin Condoleezza Rice fast drohend die Staaten Iran, Nordkorea, Birma, Kuba, Weißrussland und Simbabwe.

Bush glaubt an seinem Plan, obwohl im In- und Ausland der Irakkrieg und das Vorgehen gegen Terroristen und Verdächtige auf Skepsis und scharfe Kritik stoßen. Bush, der in seiner Rede immer wieder die Bedeutung der Menschenwürde hervorhob, ist selbst der Verletzung der Menschenrechte angeklagt - beispielsweise im Gefangenenlager Guantànamo.

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