München (ddp). Michael Moores neuer Film „Fahrenheit 9/11“ ist am Vorabend der US-Präsidentschaftswahlen erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen. Vier Monate nach dem Kinostart zeigt ProSieben am 1. November (20.15 Uhr) die Erfolgsdokumentation, wie der Sender am Mittwoch in München mitteilte. Moore hatte sich persönlich dafür eingesetzt, „Fahrenheit 9/11“ dem internationalen Fernsehpublikum zeitnah zugänglich zu machen. Dafür verzichtete der Doku-Filmer sogar auf eine mögliche Oscar-Nominierung.
Der Streifen gewann im Mai als erster Dokumentarfilm die Goldene Palme des Filmfestivals in Cannes. In den USA stürmte die
Dokumentation als erste ihres Genres auf den Spitzenplatz der Kinohitlist und spielte bislang 117 Millionen US-Dollar ein.
Erklärtes Ziel des Films ist die Demontage des amerikanischen Präsidenten George W. Bush. Polit-Provokateur Moore - der mit seinem Dokumentarfilm „Bowling for Columbine“ 2003 den Oscar gewonnen hatte - konzentriert sich in seiner Analyse auf den Zeitraum von der umstrittenen Präsidentschaftswahl 2000 über die Anschläge vom 11. September 2001 bis zum Krieg im Irak und dessen Folgen. Dabei attackiert er vor allem die Außenpolitik der US-Regierung und wirft Bush schwere Fehler vor.
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