Ein schwarzer Tag für Amerika

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Malte279
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Do 4. Nov 2004, 19:35 - Beitrag #21

Wag the Dog?
Wer oder was ist das?

Stalker
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Do 4. Nov 2004, 20:03 - Beitrag #22

Original geschrieben von Padreic
Auch lenken solche Situationen immer geschickt von etwaigen innenpolitischen Miseren ab.


Die letzte Person, die das öffentlich behauptete, musste sich anschließend dafür entschuldigen, Bush mit Hitler gleichgesetzt zu haben^^

Original geschrieben von Malte279
Wag the Dog?
Wer oder was ist das?


Eine Filmsatire, auf die amerikanische Medienpolitik, die die Weltöffentlichkeit bewusst manipuliert. Muss man gesehen haben. Der Titel "Wag the Dog" bedeutet, etwa "mit dem Hund wedeln", allegorisch gesprochen, steuert der kleine Schwanz den großen Hund, statt umgekehrt.

Jatrix
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Do 4. Nov 2004, 21:08 - Beitrag #23

Tja, könnte auch schlau von Bin Laden eingefädelt gewesen sein, kurz vor der Wahl noch ne Botschaft zu senden. Er sagte zwar, es wäre ihm egal wer Präsident wird, aber Bush ist sicher einfacher für ihn. Er bringt Europa gegen Amerika auf und damit auch gegen die (Kriegs-) Ziele der Amis oder besser so ca. 50 % der Amis.
Aber ich kann das Ergebnis der Wahl einfach nicht verstehen, ich kann nicht verstehen, wie der wiedergewählt werden konnte. Ich hab vor den ersten Prognosen ehrlich mit mindestens 60 % für Kerry gerechnet. Und das fand ich noch zuwenig. Naja, ich bin weiter sprachlos und gucke wies sich entwickelt. Besonders schade fände ich es z.B. wenn Bush wirklich anfangen sollte in Alaska noch Öl zu buddeln.

Sunset
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Sa 6. Nov 2004, 15:52 - Beitrag #24

Ich hab den ganzen Thread noch nicht durchgelesen. Aber wurde Bush tatsächlich vom Volk gewählt, oder hatte er mal wieder seine Finger im Spiel und hat hier rummanipuliert!?
Ich bin beim Surfen durch's Netz auf einen interessanten Artikel gestoßen, zwar stehen da keine eindeutigen Beweise drin, aber Indizien, die für sich sprechen.

Chennyboy
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Sa 6. Nov 2004, 16:27 - Beitrag #25

Sicher ist die Welt traurig darueber, dass Bush gewaehlt wurde. Aber es sind doch nur Vermutungen in dem Artikel aufgefuehrt. Vielleicht stimmen sie ja auch, aber gut, Bush wurde gewaehlt. (Hab ich das nicht schon gesagt?) (mit oder ohne Tricks) Das ist der Fakt und so schnell wird wohl nicht rauskommen, dass Bush geschummelt hat. (man braucht Beweise)
Ich finde, dass ist kein schwarzer Tag fuer Amerika, sondern fuer die Welt. Denn besonders die amerikanischen Firmen werden es gut mit Bush haben.
Was feststeht ist, dass die US-Aktien mit Bush steigen werden, also kaufen!

Chennyboy
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So 7. Nov 2004, 11:23 - Beitrag #26

Ich glaube das hier spiegelt schoen die Meinung der enttaeuschten Amerikaner wider. Sorry wegen Doppelpost, bitte korrigieren, wenn ein Admin kommt.
Wie ich es schon gesagt habe: Man kann gegen Bush nichts ausrichten. Und wenn wir warten, bis er stirbt, wird es auch nicht viel besser sein, weil nahezu alle Amerikaner so denken wie er.

Shockk
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So 7. Nov 2004, 11:39 - Beitrag #27

Und weil nahezu alle Amerikaner denken wie Bush haben knapp 50% Kerry gewählt.

Chennyboy
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So 7. Nov 2004, 11:53 - Beitrag #28

Ich sage ja nur "allzu". Wenn niemand wie Bush denkt wuerde er auch nicht gewinnen. Logisch?

Traitor
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So 7. Nov 2004, 12:54 - Beitrag #29

Auch ein Großteil der Kerry-Wähler denkt prinzipiell so wie Bush und dessen Wähler, nur gemäßigter. Das ist ja das große Problem: mit Kerry oder einem anderen "anyone but Bush" wäre es weniger schlimm geworden, grundsätzliches hätte sich aber nicht geändert.

Der Halbsatz "sowie der vergleichsweise schlechte Ruf des staatlichen Gesundheitswesens in Kanada" in dem Artikel klingt mir bedenklich - wie sieht denn bitte ein Gesundheitswesen aus, das noch schlechter ist als das amerikanische? Der kranke Bürger meldet sich beim Staat und bekommt noch eine weitere Krankheit gespritzt?
Aber naja, Stern.

Shockk
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So 7. Nov 2004, 13:19 - Beitrag #30

Komm, Chenny, solche schnippigen Kommentare kannst du dir sparen. Formulier deine Meinung lieber präziser.

Traitor, was die unterschiedlichen Mentalitäten der Wähler angeht (was es so pauschal nicht gibt) halte ich es schon für einen großen Unterschied, ob man gemäßigtere Positionen vertritt oder knallhart den Kurs, den Bush vertritt. Und die Aussage "Auch ein Großteil der Kerry-Wähler denkt prinzipiell so wie Bush und dessen Wähler" halte ich in der Form für falsch. Allein schon deshalb, weil du den Großteil der Kerry-Wähler nicht kennst. Das Kerry nicht großartig andere Politik machen würde als Bush ist etwas anderes.

janw
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So 7. Nov 2004, 13:37 - Beitrag #31

Es stimmt wohl, auch Kerry würde nicht fundamental anders handeln, und darin liegt für mich das wirklich Drama.
Allerdings, aus europäischer Sicht könnte man das auch anders sehen...

*Gehässigkeits-Modus an*
Im Prinzip ähneln die USA damit nämlich dem alten Rom, im Glauben an sich selbst und ihren Vormachtstatus erstarrt. Nur eine Frage der Zeit, bis sie das gleiche Schicksal ereilt, und dann kommt unsere Chance...
*Gehässigkeits-Modus aus*

Nein, so wird wohl niemand denken, aber was wir eigentlich bräuchten wäre ein Konzept zum Umgang mit den arabischen Ländern, vor allem Nordafrikas. Demographisch stellen sie das genaue Gegenteil unserer Selbst dar, 50% der Menschen unter 30 Jahren, nur ohne Perspektive.
Beispiel Libyen: Die Zeit nach Gaddafi ist absehbar, er sieht sie selbst kommen. Er selbst könnte den Weg in die Demokratie lenken, wenn wir darauf hinwirken würden.

Traitor
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So 7. Nov 2004, 13:43 - Beitrag #32

@Shockk: Genausowenig kennen wir die Bushwähler. Aber wir kennen Bush und Kerry, und wer einen Kandidaten wählt, der muss vielleicht nicht so denken wie dieser, aber er heißt dessen Denken zumindest gut. Und gemäßigtere Positionen der selben Richtung sind eben nur ein quantitativer, kein qualitativer Unterschied, und Amerika und die Welt bräuchten letzteres.

@jan: Diese globale Perspektive ist sicher ein wichtiger Punkt, wobei ich die derzeitige Hervorhebung der islamischen Welt vor Schwarzafrika, Lateinamerika und Asien für übertrieben halte. Mindestens so wichtig wie ein neues Auftreten "des Westens" gegenüber den anderen Kulturkreisen ist aber ersteinmal, dass es überhaupt "einen Westen" gibt, sprich Amerika und Europa sich nicht gegenseitig zerfleischen.

Shockk
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So 7. Nov 2004, 13:47 - Beitrag #33

Falsch, wer einen Kandidaten wählt muss nicht notwendigerweise dessen Denken gutheissen, sondern kann genausogut einfach eine Änderung in der herrschenden Regierung bewirken wollen. Genau wie Unmengen von Leuten hierzulande CDU wählen wollen, weil sie mit der SPD unzufrieden sind, sich aber nicht mit dem Programm der CDU auseinandersetzen (welche die Dinge nicht großartig anders machen würde als die SPD).

Traitor
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So 7. Nov 2004, 13:54 - Beitrag #34

Diese Leute haben dann kein Denken, und können somit in Betrachtungen über die zukünftige ideologische Richtung eines Landes außer Acht gelassen werden.

janw
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So 7. Nov 2004, 17:56 - Beitrag #35

@Shockk: diese potentiellen CDU-Wähler würden sogar sehr unlogisch handeln, denn die CDU will noch viel mehr von dem, was den Leuten an der SPD-Politik nicht gefällt.

@Traitor: hinsichtlich der Bewertung der verschiedenen Kulturen und dem übertriebenen Focus auf die arabische Welt gebe ich Dir recht, allerdings liegt letztere geradezu vor unserer Haustür einen Fischerboot-Törn entfernt.
Und in einer anderen Umgangsweise mit der arabischen Welt könnte sich ein grundsätzlicher Wechsel manifestieren in der Rezeption des "Westens" in der weniger entwickelten Welt.
Dazu fällt mir ein Satz, von Hundertwasser glaube ich, ein: "Unsere vierte Haut sind unsere Freunde und die wir lieben." Von außen betrachtet erscheinen wir also nicht nur als wir selbst, sondern auch mit wem wir uns umgeben und wie wir mit diesen umgehen ist beurteilungsrelevant. Und da könnten wir im Umgang mit unseren direkten Nachbarn Standards setzen...

Hinsichtlich Amerika sehe ich eher die Gefahr, daß Amerika uns zerfleischt, wenn wir nicht aufpassen, daß sie versuchen uns zu dominieren und eben nicht partnerschaftlich eingestellt sind. Wie etwas gehässig dargestellt, halte ich die amerikanische Einstellung für antiquiert und überholt, und letztlich nur aufgrund der wirtschaftlichen Sprengkraft mit Sorge zu verfolgen.
Als Rom unterging, war dies auch erst einmal das Ende der "Zivilisation" in Mitteleuropa. Wir müssen aufpassen, daß dies nicht wieder geschieht.

Jatrix
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Mo 8. Nov 2004, 21:51 - Beitrag #36

Original geschrieben von Sunset
[B]Ich hab den ganzen Thread noch nicht durchgelesen. Aber wurde Bush tatsächlich vom Volk gewählt, oder hatte er mal wieder seine Finger im Spiel und hat hier rummanipuliert!?


Hab den Artikel nicht gelesen, aber soweit ich weiß hat Bush diesmal nicht vom Wahlnämmersystem profitiert sondern insgesamt 3,5 Mio Stimmen mehr gehabt. Das ist schon ne Zahl, die man schwer fälschen kann.

Dreamer
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Mi 10. Nov 2004, 19:07 - Beitrag #37

Ich kann von mir nicht behaupten, dass es mich gefreut hat den Wahlsieg Bushs zu erleben, doch verstehe ich häufig nicht die Meinung, mit Kerry würde alles besser werden.
Ein Großteil der amerikanischen Bevölkerung war mit dem Einmarsch im Irak zufrieden, nur nicht mit der Art und Weise. Also machen wir uns doch nix vor. Unter Kerry hätte es bestimmt keinen Truppenrückzug gegeben. Und auch er sprach in seinem Wahlkampf ständig davon,den Kampf gegen die "Terroristen" fortführen zu wollen.
Und wer sagt denn dass er nicht genau den Weg von Georg W. Bush weitergegangen wäre?
Als seien wir doch froh dass an der Spitze der USA weiterhin das wohl am leichtesten zu durchschauende Staatsoberhaupt der westlichen Welt steht.....

beckZ
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So 14. Nov 2004, 23:35 - Beitrag #38

hi

also ich hab mit so vielen leuten schon sooo viele stunden
darüber geredet!

ich sag euch nur dies :
guckt euch mal die videos auf http://www.bushflash.com
unter animations an!!

harte, erliche fakten, die überzeugen!


mfg beckZ

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