Geschichte über Elben/Magier

[Trin]

Erleichtert erkannte Mara, dass sie die Rekrutin eingeholt hatte. Sie stand in der Nähe einer Lichtung, die groß genug sein dürfte, um Shara landen zu lassen. Sie nahm telepathisch Kontakt zu ihr auf: Lande und verwandele dich bevor ich mit ihr komme auf der Lichtung da drüben. Es wäre wohl besser, wenn du es ihr erstmal erklärst, bevor sie dich so sieht. Vor einem Drachen würde sie nur fliehen.
Mara erreichte die Rekrutin, die in Gedanken versunken, dastand und vor sich hin starrte. "Hey!" Die Rekrutin schreckte auf und sah Mara zuerst überrascht, dann erleichtert an. "Zum Glück, ich dachte schon ich hätte euch verloren. Wo ist Shara?" Chimara atmete tief durch. Sie konnte nur hoffen, dass die Drachin sich schon verwandelt hatte. "Sie wartet in der Nähe. Komm mit."

[Raiden/Yuji]

Shâzrra´nâgyonn landete etwas weicher. Der Wind hatte aufgefrischt. Sie verwandelte sich und eilte zügig in Die Richtung, in der sie die Elfinnen ortete. Schon von Weitem sah siedie Gestalten,die sie auf sie zu bewegten.
Sie erschraken beide, als sie plötzlich wie aus dem Nichts bei ihnen auftauchte. Shâra grinste, wurde übergangslos ernst.
"Wie geht es dir?", fragte sie die Rekrutin leise.

[Trin]

Die Rekrutin reagierte verwirrt. Mara trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. Sie mussten sich beeilen. Ralkon war weg und es gab ziemlich sicher noch einige wütende Kämpfer in der Nähe, die sich liebend gern mit denjenigen angelegt hätten, die ihr Lager überfallen hatten. Schließlich antwortete die Rekrutin: "Alles in Ordnung...wo warst du die ganze Zeit? Ich habe im Lager nur Mara gesehen."

[Raiden/Yuji]

"Ich hatte weiter vorn mit einigen Kämpfern zu tun.", sagte die Elbin. Sie wollte es ihr später erklären, denn auch sie wusste, dass die Gefahr noch nicht vorüber war.
"Lasst uns weitergehen, nachher können wir alles besprechen."
Sie fragte sich, was Ralkon die ganze Zeit trieb. Er war immernoch etwas weiter entfernt von ihnen, doch für´s Erste würden sie versuchen, aus der Gefahrenzone zu kommen. SIe gingen wieder in die Richtung zurück, aus der sie vorhin gekommen waren. Ihren weiteren Weg würden sie wohl später besprechen müssen.

[Lethe-Elbin]

Wusste Shâra etwas, hatte sie etwas gesehen?
Weshalb fragte sie mich wie es mir ginge, ich verstand ihr Verhalten nicht.
Doch sie verheimlichte mir auch etwas,ich spürte es!
Ich war jedenfals froh das der taktlose Waldläufer nicht da war.
Ich dachte mir: Er ist ja so plump! Ich habe noch nie eine solch taktlose Person gesehen!
Mara antwortete mir: Ich dachte schon ich wäre die einzige, die ihn niocht ausstehen kann. Aber beachte ihn einfach nicht!
Lächelnd ging ich weiter hinter Mara und Shâra her.
Wieder dachte ich mir: Geben und Nehmen!
Was meinst du damit? fragte Mara in Gedanken nach.
Ich schwieg sowohl im hörbaren Sinne wir auch in Gedanken.

[Chennyboy]

Ralkon knabberte an Tannenzapfen. Ihm waren seine Waelder doch zu wichtig, um alles aufgeben zu koennen. Und obwohl er ihnen half, waren sie nicht nett zu ihm. Aber mit diese Leute in der Naehe konnte er 1. immer was zu Essen kriegen, auch in schwierigen Zeiten, und 2. mehr Kaempfe erleben, um staerker zu werden. Sonst war er seinem Namen nicht mehr gerecht.

[Trin]

"Ralkon könnte die gesamte Truppe auf uns aufmerksam machen." murrte Mara. Der Waldläufer kam ihnen eindeutig näher, aber im Gegernsatz zu ihnen legte er scheinbar keinen besonderen Wert darauf möglichst leise zu sein. Eine Herde Wildpferde konnte sich leiser verhalten. Die Rekrutin sah misstrauisch in die Richtung, aus der Ralkons Schritte zu hören waren. Mara sah sie neugierig an: "Mir fällt gerade auf, dass du uns immernoch nicht deinen Namen gesagt hast."

[Lethe-Elbin]

Verwirrt schüttelte ich den Kopf, mal wieder hatte ich vor mich hin geträumt und Mara's Frage war wie ein Eimer kaltes Wasser gewessen.
Ich sah auf und antwortete: "Enea! Mein Name ist Enea!"
Wieder versank ich in meine Gedanken, konnte mein Adoptivvater mir diesen Namen gegeben haben?
Jedesmal wenn ich meinen Namen nannte staunten die Leute und sagten, es wäre ein außergewöhnlicher Name.
Doch weder Mara noch Shâra schienen beeindruckt und es erleichterte mich ungemein.

[Trin]

Ralkon krachte nun endgültig durch das Gebüsch und lenkte Mara so von Enea ab. "Da seid ihr." stellte er sachlich fest. Mara zog leicht die Augenbrauen hoch: "Tatsächlich." kommentierte sie trocken. In diesem Moment hörte sie weiter entfernt ein leises Rascheln. "Ich glaube sie haben uns entdeckt." flüsterte die Elbin.

[Raiden/Yuji]

"Wir sollten versuchen uns leise zurückzuziehen. Vielleicht bemerken sie uns nicht.", zischte Shâra, die den Bogen trotzdem bereits schussbereit hatte und nun nach hinten zurückwich.
Ihre goldenen Augen Blitzten. "Ansonsten müssten wir mit Waffengewalt gegen sie einstehen... zumindest ich kann hier nur geringfügig mit Magie arbeiten, ohne den Wald zu schädigen."
Sie wechselte einen schnellen Blick mit den anderen. Wenn möglich, wollte sie eine Auseinandersetzung vermeiden. Schließlich hatten sie fürheute schon genug gekämpft und die Gegner waren die Mühe sicher nicht wert. Doch mit dem Waldläufer fliehen?
Das schloss die Tatsache des geräuschlosen Laufens aus. Mara wollte ebenzu einer Antwort ansetzen, als einer der Gegner durch das Gebüsch gesprungen kam. 'Ungewöhnlich, sie waren doch eben noch recht weit weg...', dachte Shâra und legte an. Ihr Pfeil zischte dicht hinter dem Ohr der Rekrutin vorbei und blieb in der Kehle des Mannes stecken. Alle fuhren nicht minder überrascht als sie herum und zogen die Waffen, sofern sie sie nicht sowieso schon in den Händen gehalten hatten.
Shâra trat etwas hinter ihre Reihe und formte im astralen Raum einen Zauberspruch, während sie leise Worte in der Sprache der alten Drachen murmelte. Es war ein Defensivzauber, der lediglich mit etwas Feuer die Kampfkraft der Gruppe steigern sollte.

[Lethe-Elbin]

Ich schloss die Augen und hörte Shâras Zauberspruch, dann konzentrierte ich mich auf die nahenden Feinde und berührte sie in Gedanken, das Ergebnis war vernichtend. Noch bevor Shâra ihren Spruch fertig gesprochen hatte lag schon die Hälfte der Angreifer tot am Boden.
Ich wollte mich wieder auf die Angreifer konzentrieren, als Mara mir die Hand auf den Arm legte und den Kopf schüttelte.
"Es ist ungerecht, sie wissen noch nicht einmal wie sie sterben!
Aus ihnen werden Ghule und gegen die können wir noch weniger ausrichten! Wenn wir sie mit unseren Waffen töten, bleiben sie tot."
Ich nickte zustimmend und zog mein Schwert und meine Wurfmesser. Das Erste landete auch schon in der Kehle des ersten Abgreifers.

[Trin]

Mara verzichtete darauf ihre Magie einzusetzten. Shara und Elea hatten es bereits getan und Letztere schien sich nicht wirklich im Klaren darüber zu sein, wieviel sie damit anrichten konnte. Mara stürtzte sich auf den ersten Angreifer, der ihr zu nahe kam und hatte ihn relativ schnell erledigt, doch immer mehr Gegner stürmten auf sie zu. Woher kommen sie alle so schnell? Sie waren doch gerade noch weit weg und soviele habe ich nicht spüren können. Es wurden zuviele. Mara ließ einen ihrer Pfeile fliegen und sorgte nun doch mit Hilfe ihrer Magie dafür, dass die Waffe 10 ihrer Gegner durchbohrte. Einige der Angreifer schienen nun zu zögern. Vorhin waren einige von ihnen in Flammen aufgegangen und nun hatte ein Pfeil eine ungewöhnlich hohe Durchschlagskraft erreicht. Langsam schien ihnen klar zu werden, auf was sie sich hier eingelassen hatten. Ralkon wurde von zwei wütenden Menschen attackiert und konnte sich nicht wehren. Mara holte ein kleines Wurfmesser aus ihrem Gürtel und warf es in Ralkons Richtung. Es traf die beiden Angreifer und surrte knapp an Ralkon vorbei. Der Waldläufer warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu.

[Chennyboy]

Es war nicht sinnvoll, einfach drauflos zu schlagen. Stattdessen waere es hilfreich zu wissen, warum die Leute ueberhaupt kaempften.
Und es waere notwendig zu wissen, wer Enea tatsaechlich war und was die Daemonen oder die Feinde, gegen den sie kaempften, ueberhaupt erreichen wollten.
Ralkon rief seinen Greifen herbei. Es waere besser, wenn er sich zuerst auf die Angreifern konzentrieren koennte.

[Trin]

Was...? Ralkon rief seinen Greifen und flog mit diesem über die Schar der Angreifer hinweg. Was hatte er vor? Mara wusste es nicht, doch sie verließ sich lieber nicht auf den Waldläufer. Sie hörte einen ihrer Gegner schreien: "Wo ist der Drache? Sucht den Drachen, er muss hier irgendwo gelandet sein!" Enea, die in Maras Nähe kämpfte sah sie stirnrunzelnd an: "Welcher Drache? Ich habe keinen bemerkt." Chimara tat so, als hätte sie die Frage nicht gehört und enthauptete stattdessen zwei ihrer Gegner, die versucht hatten sie von hinten anzugreifen. Dann versuchte sie Shara zu erreichen: Wir müssen hier weg, sie suchen nach dir!

[Raiden/Yuji]

Shâra nickte, aber ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Keine Sorge, ich bin gut "getarnt" , telepathierte sie.
Aber wir sollten trotzdem weg, denn wir wollen ja keine Blutspur hinter uns herziehen oder?
Man konnte nicht erahnen, ob sie Gefallen an dem Gedanken gefunden hätte. Mara sah sie seltsam an, doch antwortete nicht weiter.
Ich kann einen Windzauber einsetzen, aber er wird uns nur wenig Zeit verschaffen. Was meinst du?

[Lethe-Elbin]

Was für einen Drachen meinten sie?
Und weshalb spielten Mara und Shâra die Sachen so schnell herunter?
Klar jetzt konnte ich klar spüren das Shâra anders war, aber einen Drachen hätte ich in ihr nicht vermutet!
Ich lauschte und spürte Mara mit Shâra telepatieren, die Angreifer aber mussten sich verbal verständigen, das einzige dass sie immer schrien war: "Wir müssen den Drachen finden, tötet ihn, wenn ihr ihn findet. Denkt an eure Befehle!"
Das sah ja nicht nett für Shâra aus.
Ich wandte mich an sie: "Shâra, die Angreifer haben den Befehl dich als Drachen zu töten!"

[Raiden/Yuji]

Shâra ruckte herum und auch die vorderste Front der Angreifer hatte die Rekrutinsehr wohl vernommen. Sie hatte den Satz nicht telepathiert, sondern ausversehen gerufen.
Hatte die Drachin Zeit gehabt, hätte sie mit den Augen gerollt.
Das schränkte ihren Handlungsraum nun erheblich ein.
Los verschwindet!, telepathierte sie den beiden zu und fegte die Gegner mit einen Windzauber von den Füßen. Sie schlugen sich in die Büsche und hetzten davon. Doch schon bald hatten sich ihre Widersacher erholt und sie waren übermenschlich schnell...

[Trin]

Mara seufzte. Das nächste Mal sollte sie versuchen ihre Gedanken für diejenigen zu sperren, für die sie nicht bestimmt waren. Die Angreifer waren schnell. Sie selbst hatte keine Probleme, denn nur wenige Gegner kümmerten sich um sie. Umso mehr stürmten hinter Shara her. Mara packte die Rekrutin, die langsamer wurde: "Halt durch. Wir müssen uns etwas einfallen lassen." Die Elbin sah sich ihre Umgebung genauer an. An den meisten alten Bäumen in ihrer Umgebung kletterten Schlingpflanzen empor. Hastig riss sie im vorbeirennen einige herunter. Sie landeten auf ihren Verfolgern. Durch einen zusätzlichen Zauber sorgte die Elbin dafür, dass sie sich nicht allzu schnell davon lösen konnten. Vor den drei Verfolgten tauchte eine größerer Lichtung auf. Sie blieben außer Atem an ihrem Rand stehen. Mara wandte sich an die Drachin: "Wir haben nur ein paar Minuten gewonnen. Suchen wir ein Versteck oder verwandelst du dich und wir versuchen auf dem Luftweg zu fliehen?"

[Raiden/Yuji]

Die Rekrutin sah sie noch etwas seltsam an. Ihr war bei der ganzen Sache noch recht unbehaglich zu mute, wie es schien. Auch wenn Shâra aufgrund ihrer Drachennatur etwas kaltblütiger veranlagt war, konnte sie es ihr halbwegs nachvollziehen. Sie nickte widerstrebend und trat ein Stück nach vorn. Die Lichtung war gerade groß genug, ihrem riesigen Körper Platz zu gewähren.
Nun würden sie auf jeden Fall auffallen. Sie nahm die beiden vorsichtig in ihre Vorderpranken, da sie sich nicht besonders gern zum Lastenträger degradieren ließ und breitete die mächtigen Schwingen aus.
Wo genau wollen wir denn hin?,fragte sie Mara, da sie sich jetzt erstmal auf die schwierigen Windverhältnisse konzentrieren musste.

[Trin]

Mara überlegte kurz, doch ihr fiel nur ein Ort ein, der geeignet war...schließlich durfte Shara nicht auffallen. Flieg an den östlichen Rand des Waldes dahinten. Ich bin dort in der Nähe aufgewachsen. Da gibt es keine höher entwickelten Lebewesen, die sich um einen Drachen kümmern würden und unsere Verfolger werden uns dort nicht finden können.