Einstellung zu Beziehung?

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Chennyboy
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Fr 12. Nov 2004, 16:15 - Beitrag #1

Einstellung zu Beziehung?

Mich wuerd es interessieren, was fuer ein Haltung ihr zu Liebe, Beziehung zwischen Ms und Ws habt.
Meine ist ja glaub ich schon klar: Die streberische, kindische, ireelle Haltung mit Gefuehlen fuer die Ewigkeit. Dass auch die Liebe eine Pflicht ist und dass man respektvoll damit umgehen muss.

lerNy
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So 14. Nov 2004, 19:36 - Beitrag #2

Was meinst du, dass die Liebe eine Pflicht ist?! Liebe verpflichtet zu bestimmten Dingen, das mag sein...aber inwiefern soll die Liebe eine Pflicht sein..?!
Ansonsten seh ichs eigentlich so, dass es schön ist wenn die Liebe lange anhält, aber dass es verschiedene Arten von Liebe gibt. Manchmal ists damit eben schnell vorbei, und deshalb gilt für mich da eher der Satz "Nichts ist für die Ewigkeit". Es ist zwar schön, wenn dies so sein kann, aber dazu braucht man eben den entsprechenden Partner.

DaumA
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So 14. Nov 2004, 20:25 - Beitrag #3

Was wir für eine Haltung gegenüber Liebe und einer Beziehung haben? Ich denke jeder wünscht sich nichts mehr als geliebt zu werden, oder? Egal auf welche Art, ob es vom Partner kommt oder von Freunden, Eltern oder Geschwistern.
Liebe ist etwas wunderbares, etwas das man pflegen sollte, somit auch eine Beziehung.
Ohne etwas Initiative geht es nicht, man muss dafür arbeiten. Die Liebe kann zwar da sein, aber wenn man wirklich nichts dafür tut geht eine Beziehung sicher sehr schnell in die Brüche.
Mir war vor meiner jetztigen Beziehung nie klar wie sehr Liebe auch verletzten kann.

Mich würde es eher interessieren, was für Leute wichtiger ist:
die Liebe der eigenen Familie oder die des Partners.
Sicher ist beides sehr wichtig. Doch was ist, wenn der Partner (z.B. der einer verheirateten Frau) sie verlässt. Und was ist, wenn eine Familie sich gegen einen verschwört?

Lyx
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So 14. Nov 2004, 20:50 - Beitrag #4

Das Thema ist irgendwie ziemlich weit gesteckt - oder mir ist der focus nicht so richtig klar. Naja, wie auch immer, ich schreib einfach mal drauf los:

Ich versuche nicht zwanghaft daran zu glauben das eine beziehung "ewig" halten soll. Sondern, ich seh das ganz ungezwungen: Es hält halt solange wie es halten soll. Wenn es außeinander geht dann gibts dafür mehrere mögliche Ursachen(ich vergess jetzt bestimmt eine möglichkeit, aber egal):

1. Eine oder beide seiten haben sich nicht sorgfältig genug drum gekümmert - schade drum, dass braucht nicht sein.

2. Eine oder beide seiten haben einen oder mehrere unentschuldbare fehler begangen - schade, dass braucht nicht sein

3. Äußere Einflüsse - zB das man plötzlich tausende kilometer voneinander getrennt ist. Trotzdem ists find ich erstrebsam das man trotzdem nach einem Ausweg und einer Lücke sucht und alle Möglichkeiten ausschöpft das man sich das nicht von Außen kaputtmachen lässt. Gegen manche Umstände, wie zB Tod, kann man aber nichts machen.

4. Beide Seiten passen einfach nicht zueinander. In diesem Fall ist es gut wenn es außeinander geht, um beiden Seiten noch mehr Wunden zu ersparen. Jedoch sollte man denke ich nicht voreilig einfach es auf "wir passen halt nicht zueinander" schieben, bloß weil es schwer (anstatt unwarscheinlich/unmöglich) ist die Schlucht zu überwinden. Manches sind auch einfach Mißverständnisse die sich durch offene Aussprache ausräumen lassen.

5. Beide Seiten haben sich halt einfach voneinander weg entwickelt. Das ist okay find ich und ganz normal das sowas passiern kann. Ich seh das so das beide Seiten halt eigenständige Individuen sind, man aber einen Teil des Weges namens Leben zusammen beschreiten kann - das kann eine längere oder kürzere Strecke sein. Ist doch okay - was bringt es etwas zusammenzuzwingen was nicht zusammengehört? Solang das mit Respekt und Würde geschieht ist das doch okay, und der Kontakt muss ja nicht komplett abbrechen. Vielleicht passiert es sogar das sich irgendwann die Wege mal wieder kreuzen.

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Von daher, ich empfinde es nicht als schlimm wenn sich etwas einfach außeinander entwickelt, sich die wege dann halt friedlich trennen. Das ist okay, weil ich in solchen Fällen dann halt weiß das es so seien soll. Was hingegen mehr wehtut ist wenn es aus gründen auseinander geht die nicht hätten sein brauchen - wie halt 1. und 2.

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Freiheit und Einzelgänger - oder Gemeinsamkeit? Wieso nicht beides:

Für mich ist es kein Gegensatz das beide Ihr Eigenleben behalten können, und es gleichzeitig ein "wir" gibt. Ich finde sogar das sich beides perfekt ergänzt. Ich finde es ziemlich paradox, das viele danach streben das "wir" immer größer werden zu lassen und dabei das "ich" und "du" zu vernachlässigen - das sich beide immer mehr "gleichschalten". Warum ich das paradox finde? Naja, weil das "du" genau das ist, was man ursprünglich am anderen mochte - was einen faszinierte - warum also das kaputtmachen was einen ursprünglich überhaupt zusammengeführt hat? Außerdem bleibt denke ich eine Beziehung lebendig und wird nicht zur routine, wenn das "ich" und "du" bestehen bleibt - weil wenn es nur noch ein "wir" gibt, woher sollen dann neue einflüsse kommen?

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Was mir in einer Beziehung wichtig ist:
Ehrlichkeit, aktiv sich kümmern, träume ausleben, Verantwortungsbewußtsein, Gleichgewicht, Wertschätzung des anderen und dessen was einen verbindet(nicht nur mit worten sondern auch mit taten)


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Tabus:
Für mich ist liebe nicht eine schwarz-weiß skala, sondern bunt. Damit meine ich das es unzählige verschiedene arten gibt, was einen verbinden kann. Zum Beispiel mag ich eine person lieben weil sie mir so ähnlich ist - bei einer anderen Person jedoch gerade die Unterschiede mögen. Logischerweise kann eine person nicht beides zugleich sein ;)

Auch zum Thema "Treue" habe ich eine andere Einstellung. Während bei den meisten Treue nicht auf das "wir" basiert, sondern auf andere(sie definieren treue dadurch, das ihr partner auf empfindungen anderen gegenüber verzichtet/sie nicht auslebt), sehe ich das etwas anders:

Mir geht es nicht darum, das ich all die Liebe der anderen Person für mich beanspruchen möchte - selbst jene, welche nichts mit mir zu tun hat. Stattdessen ist es mir wichtig, das jenes, was uns verbindet - das was zwischen uns einzigartig ist - auch einzigartig bleibt und nicht mit anderen vermischt wird. Oder einfach gesagt: ich erwarte von der andren person, das sie _unserer_ liebe treu ist, ohne kompromisse.

Was gibt es noch - achso, thema freunde. Die meisten leute trennen strikt zwischen freunde und beziehungen. Ich denke das dies mehr eine "Regel" als eine "Tatsache" ist. Meiner ansicht nach sind die übergänge eigentlich fließend - jedoch wurde es mit der ausbreitung des monogamen beziehungs-modell notwendig diese (eigentlich nicht vorhandene) trennung zwischen freundschaft und liebe einzuführen(da ansonsten die freunde ständig den platz beziehungspartners bedrohen würden).

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Hmm, mehr fällt mir grad nich ein.
- Lyx, der Kater

Lyx
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Do 18. Nov 2004, 02:43 - Beitrag #5

Original geschrieben von DaumA
Mich würde es eher interessieren, was für Leute wichtiger ist:
die Liebe der eigenen Familie oder die des Partners.
Sicher ist beides sehr wichtig. Doch was ist, wenn der Partner (z.B. der einer verheirateten Frau) sie verlässt. Und was ist, wenn eine Familie sich gegen einen verschwört?


Warscheinlich würde ich die Beziehung vorranstellen. Aber das kommt auch auf den Fall drauf an. Normalerweise kommt beides denke ich nicht in Konflikt sodaß ich garnicht entscheiden brauch.

Bei dem Beispiel mit der Familie welche sich gegen die eigene Beziehung verschwört - da mischen die sich in etwas ein was sie einen Dreck angeht - also müssen sie weichen. In jenem Fall haben sie also eigentlich die Entscheidung getroffen das ich mich gegen sie entscheide, nicht ich.

Ganz allgemein halte ich meine/ihre Familie - und unsere Liebe - getrennt voneinander. Ich liebe sie, nicht ihre Familie - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Überschreitet die Familie ihre Grenzen so sorge ich dafür das sie damit keinen Erfolg hat.

Es ist kein Zeichen von Liebe und Wertschätzung in dem Leben anderer bei Sachen die einen nix angehen rumzufuchteln. So einfach ist das.

Oder anders gesagt: Beide Seiten haben in meinem Leben Platz. Beide Seiten haben die Freiheit sich kennenzulernen/aus dem Weg zu gehen. Sich zu mögen/nicht leiden zu können. Das ist derren Sache.

Versucht eine von beiden Seiten jedoch ihre Grenzen zu überschreiten, so muss sie weichen. Tradition kümmert mich nicht wenn etwas passiert was ganz eindeutig unrecht und falsch ist. Und: Ich behandle Leute nach dem, was sie _sind_, nicht nach dem was sie irgendwann mal waren.

- Lyx

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Do 18. Nov 2004, 10:27 - Beitrag #6

Einspruch!

Wenn ich eine dauerhafte Beziehung führen will, dann "heirate" ich sozusagen den Familienklüngel immer mit, ganz egal, ob der Partner mit den Seinen prima zurecht kommt oder aufs Blut zerstritten ist. Seine Haltung und Erfahrungen werden immer Auswirkungen auf die Beziehung haben.

Deshalb ist es sicherlich nicht falsch, auch einen Blick auf die Sippe zu werfen, wenn man sich ernsthaft verbändeln will.
Wenn ich z. B. eine enge familiäre Bindung habe, gern mit meinen Anghörigen rede und auch Wert auf deren Meinung lege, kann es gut sein, dass ein Partner mit negativen Erfahrungen damit überhaupt nicht umgehen kann.

Lyx
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Do 18. Nov 2004, 13:02 - Beitrag #7

einfache Lösung - nich heiraten :-P

Natürlich ist das Geschmackssache. Wenn einem die "Treue" zur eigenen Familie wichtiger ist als Unfairness, Bevormundung, Respektlosigkeit und die Individualität von Beziehungen zu anderen - dann geht die Famlie vor.

Ich persönlich halte mich aber für erwachsen genug zu lieben ohne beaufsichtigt zu werden. Brauch auch niemand mehr der mir sagt das ich ins Bett muss. .... (obwohl, das kommt drauf an wer mir das sagt und wessen Bett es ist ;-)))

- Lyx, der Kater

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Do 18. Nov 2004, 13:35 - Beitrag #8

Lyx.
siehste, genau das meine ich:
Wieso ist es nicht "erwachsen", eine gute Beziehung zu seiner Familie zu haben?
Wenn ich meinen Freunden ein gewisses Mitspracherecht einräume, was mich und mein Leben angeht, warum dann nicht auch den Menschen, die mir seit meiner Geburt am nächsten stehen? Was ich mit dieser Mitsprache mache, bzw. was ich für persönliche Konsequenzen daraus ziehe, ist natürlich völlig meine Sache.
Familie ist NICHT per Definition etwas zum Abgewöhnen, sondern kann ein lebenslanger Rückhalt sein.

Für mich beweist sich die Qualität einer Beziehung letztlich an ihrer Alltagstauglichkeit. Ich kann NICHT darüber hinweg sehen, wenn jemand die berühmte Zahnpastatube ausquetscht oder den Klodeckel nie runterklappt. Liebe hin oder her - irgendwann fängt es an zu nerven.

Eine funktionstüchtige Beziehung ist für mich gekennzeichnet durch Respekt, Toleranz und natürlich Liebe.

Ganz gleich, ob es sich um Beziehungen zwischen "Liebenden", Freunden oder Familienangehörigen handelt.

Lyx
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Do 18. Nov 2004, 13:40 - Beitrag #9

Original geschrieben von Feuerkopf

Wenn ich meinen Freunden ein gewisses Mitspracherecht einräume, was mich und mein Leben angeht, warum dann nicht auch den Menschen, die mir seit meiner Geburt am nächsten stehen?


Ja. Da bin ich ja auch ganz Deiner Meinung.

Der Unterschied ist aber, dass die Freunde imho kein Mitspracherecht haben, wie ich die Beziehung zu meinen Eltern führe. Sowie die Eltern kein Mitspracherecht haben wie ich die Beziehung zu meinen Freunden führe. Menschen sind für mich Individuen (naja, zumindest diejenigen mit denen ich mich freiwillig umgebe) also behandle ich sie auch so. Menschen die mich im Gegenzug nicht als Individuum respektieren, haben in meinem Privatleben keinen Platz.

Eine funktionstüchtige Beziehung ist für mich gekennzeichnet durch Respekt, Toleranz und natürlich Liebe.

Für mich auch. Ehrlichkeit und Verantwortung würd ich vielleicht noch hinzufügen.

Das jemand anderes mich jedoch nicht als Individuum achtet, ist für mich jedoch kein Zeichen von Respekt.

- Lyx

P.S.: Sobald Menschen sich gegenseitig als Individuen achten treten viele Probleme übrigens von vornherein erst garnicht auf.

lerNy
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Do 18. Nov 2004, 14:22 - Beitrag #10

Find Mitspracherecht ist in dem Fall das falsche Wort. Mitpsracherecht haben z.B. meine Eltern kein bisschen, schließlich suche ich mir nen Partner aus mit dem ich mein Leben oder zumindest nen Teil davon verbringen möchte...und keinen Partner mit dem meine Eltern Zeit verbringen sollen. Ratschläge sind oke, oder Meinungsäusserungen in der Richtung, aber mehr auch nicht. Ob ich die annehme oder nicht bleibt letztlich immer mir selbst überlassen, Ende.

Im Prinzip ist die Familie bei jeglicher Art von Beziehung immer nur nebensächlich oder unwichtig bezüglich irgendwelcher Entscheidungen, so seh ichs zumindest.

Wenns zwischen mir und dem entsprechenden Partner stimmt, dann stimmts eben. Egal obs um Beziehung, Verlobung oder Heirat geht.

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Do 18. Nov 2004, 14:56 - Beitrag #11

Original geschrieben von lerNy
Find Mitspracherecht ist in dem Fall das falsche Wort. Mitpsracherecht haben z.B. meine Eltern kein bisschen, schließlich suche ich mir nen Partner aus mit dem ich mein Leben oder zumindest nen Teil davon verbringen möchte...und keinen Partner mit dem meine Eltern Zeit verbringen sollen. Ratschläge sind oke, oder Meinungsäusserungen in der Richtung, aber mehr auch nicht. Ob ich die annehme oder nicht bleibt letztlich immer mir selbst überlassen, Ende.


:-)

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Do 18. Nov 2004, 15:38 - Beitrag #12

Original geschrieben von Lyx

Der Unterschied ist aber, dass die Freunde imho kein Mitspracherecht haben, wie ich die Beziehung zu meinen Eltern führe. Sowie die Eltern kein Mitspracherecht haben wie ich die Beziehung zu meinen Freunden führe.
- Lyx


Vielleicht habe ich das falsche Wort gewählt. Ich meinte eigentlich, dass Menschen, die mir nahe stehen, ein Kommentarrecht haben, aber keine "Befehlsgewalt".

So dürfen also meine Freunde durchaus meine Beziehung zu meinen Eltern kommentieren, genau, wie meine Eltern meine Beziehung zu meinen Freunden bewerten dürfen.
Bei aller Individualität bin ich doch eingebunden in ein differenziertes, emotionales Netz.
Zum Glück, denn dieses Netz hat mich in der Vergangenheit mehr als einmal aufgefangen!

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Do 18. Nov 2004, 15:54 - Beitrag #13

Na dann meinen wir doch eigentlich dasselbe und haben uns bloß von den Worten her mißverstanden, Feuerkopf.

Das jemand mir seine oder ihre Meinung über jemand andres sagen kann hatte ich einfach als selbstverständlich gedacht. Natürlich können die das.

Das von dem ich meinte das es nicht okay ist, war sich aktiv darin einzumischen wie ich meine Beziehung mit der anderen Seite führe. Also intrigieren, penetrante Beeinflussungsversuche, Befehle, usw.

- Lyx

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Fr 19. Nov 2004, 16:56 - Beitrag #14

zu lerNy:
"Nichts ist fuer die Ewigkeit" ist ein schoener Spruch, und es ist ebenfalls eine logische Ergaenzung. Doch schliesst es nicht meine Aussage aus.
Liebe ist fuer mich eine Pflicht, die Verletzung dessen wird und kann aber nicht bestraft werden. Man sollte respektvoll mit ihr umgehen, man sollte sich nicht zu frueh auf ihr einlassen bzw erst bei vollkommener Sicherheit.
Die Definition hier bezieht sich auf die Partnerschaftliche.
Die Einstellung ist wichtig, nicht der Realitaetsbezug. Solange wir Menschen bleiben, werden wir nicht frei von Meinungsverschiedenheiten. Und Streit ist auch nicht zu verhindern.
Und darauf zielt meine Gedanke, die ich zu wenig beschrieben habe.
Denn was man verhindern kann, sind schnelle Entschluesse der Trennung und die Respektlosigkeit zu Liebe, Seitenspruenge und das abrupte Verlassen, wenn man jemanden entdeckt, der schoener/besser sei.

zu DaumA:
Wie du es sagst, sind beide von dir praesentierte Moeglichkeiten extrem wichtig. Und ich denke, dass es hier nicht wichtig ist, welcher nun wichtiger ist. Doch wenn ich vor der Entscheidung stehe, entweder das Eine oder das Andere, dann kommt es darauf an, nach der speziellen Situation zu erwaegen.

zu Lyx:
Du hast den Focus getroffen, falls man ueberhaupt von einer Art Focus sprechen kann, denn die Diskussion entwickelt sich aus der Gesamtheit der Beitraege.

zu 1: Richtig, das braucht nicht sein. Doch ist es nach meiner Meinung die Pflicht, die eine Beziehung ausmacht. Sonst kann man nicht davon reden.
Oder es ist die fehlende Kommunikation, doch hier kann man nicht von Liebe reden.

zu 2: Unentschuldigbarer Fehler gibt es nicht. Es ist ein Kunst des Menschen, verzeihen zu koennen, und das ist ein weiterer Aspekt, die eine Beziehung ausmacht.

zu 3: Die Treue ist ein weiterer Aspekt. Doch hier muss man sie eingrenzen. Es geht um das Verhaeltnis der beiden Liebenen. Der Differenz dessen darf nicht zu weit auseinander gehen, oder die Beziehung zerfaellt.

zu 4: Das kann nur durch Unueberlegtheit und zu schnelles Handeln kommen. Ich persoenlich empfinde sowas als greuelhaft. Denn das kann nach meiner Meinung nur von denen kommen, die die Liebe als ein Spiel sehen, als etwas, was nicht bindet.

zu 5: Das ist das Einzige, was man nicht beeinflussen kann, das einzige, was der Schicksal ueberlassen werden muss. Doch hier wuerde ich die Sache nicht so belassen, wie es ist, sondern einen letzten Ergebnis haben. (Noch einmal zu ihr hingehen und die Gruende des Auseinandergehens schildern) Nichts soll ungeklaert werden.

Alles andere von dir entspricht meiner Meinung, ich wiederhole nichts.


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