Kann es sein, dass du dieser Junge bist Pad.
Hach vielleicht wäre aus dir ein richtig schöner Atheist geworden, wenn nicht Thod gewesen wäre. Aber vielleicht bist du ja noch zu heilen.
Du lehnst den Materialismus nur ab, weil er gegen deine phänomenologische Sicht der Welt geht? Dann müsstest du auch den wissenschaftlichen Essentialismus bestreiten, weil er ebenfalls gegen unsere phän. Sicht spricht. Tust du das?
Ich hingegen versuche nicht gegen ein rein determiniertes Bild des Menschens zu plädieren, weil es gegen meine phän. Sicht verstößt, sondern weil ich meine, dass es notwendig ist, soetwas wie die Möglichkeit zwischen Handlungen zu wählen zu begründen.
Das ist durchaus ein Unterschied, da würdest du mir zustimmen oder?
Abgesehen davon glaube ich, dass wir mal eine klare Definition von Determinismus, Kausalität und Freiheit aufschreiben sollte. Ich bin leider im Moment nicht in dem Zustand diese Begriffe in meinem phil. Lexikon nachzuschlagen und aufzuschreiben. Morgen vielleicht ^^* ...
@E-Noon: Ob eine rein deterministische Sicht für einen Materialisten zwingend ist, ist die Frage. Eigentlich sit die Frage, was nun eigetnlich "determiniert" bedeutet, sowohl begrifflich, als auch in der Konsequenz. Wer einen Reduktionismus vertritt, der wird wohl einen Determinismus in unseren Handlungen vertreten müssen, wer aber hingegen der Meinung ist, dass neue Systemebenen neue Entropien hervorbringen, die sich nicht auf die vorhergehende Ebene reduzieren lassen, der könnte dem Bewusstsein auch die Entropie der Selbstbestimmung zuschreiben.
Das ist auch nur einer meiner vielen Gedankengänge, die es zu durchdenken gilt. Ach soviel zu überlgen, soviel zu lesen und soviel zu schreiben ^^* ...
Dass das Universum geordnet abzulaufen scheint und im Makrokosmos keine realen Zufälle zu geben scheint, lässt nicht zwangsweise darauf schließen, dass es im Mikrokosmos keine realen Zufälle gibt. Das ist, wenn ich das richtig verstanden habe, ein Irrtum! Hast du schon mal die Axiome der Stochastik empirisch überprüft? Mein Versuchspartner und ich kamen dabei zum Ergebnis, dass die Axiome allen Anschein nach nicht nur theoretisch Sinn machen, sondern auch in der Praxis zutreffen. Das bedeutet, dass sich viele Zufälle ausgleichen und zu einer Regelmäßigkeit zusammenfügen, weshalb es im Makrokosmos keine realen Zufälle zu geben scheint.