Liebe auf den ersten Blick

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.

Glaubt ihr an Liebe auf den ersten Blick?

Ja klar .. ist mir auch schon mal passiert.
17
46%
ja schon .. ist mir aber noch fremd :(
9
24%
Nein .. ist alles Blödsinn
11
30%
 
Abstimmungen insgesamt : 37

JP
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Do 2. Dez 2004, 03:30 - Beitrag #1

Liebe auf den ersten Blick

Glaubt ihr an Liebe auf den ersten Blick?

Bzw ist euch so was schon mal passiert und ist daraus was geworden?

Für alle die nciht wissen wovon ich rede ;) : Bei Liebe auf den erste Blick spricht man dann, wenn 2 Menschen sich noch nie über den Weg gelaufen sind und wenn sie sich zum ersten Mal sehen .. macht es "klick" und man weis einfach das sie/er die/der Richtige sei. ;)

Stalker
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Do 2. Dez 2004, 08:38 - Beitrag #2

Klar glaube ich an Liebe auf den ersten Blick. Mein Cousin verliebt sich jeden Freitag auf den ersten Blick in ein Mädel aus seiner Disco.
Nur hält die Liebe gewöhnlich nur bis zum nächsten Morgen.

Shockk
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Do 2. Dez 2004, 09:07 - Beitrag #3

Sicher doch. Hatte das vor zweieinhalb Jahren bei meiner Freundin und werde nach wie vor jeden Tag darin bestätigt :).

Wombat
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Do 2. Dez 2004, 09:19 - Beitrag #4

Liebe auf den ersten Blick ist wie Diagnose auf den ersten Handdruck.

aleanjre
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Do 2. Dez 2004, 09:32 - Beitrag #5

Und eine solche Diagnose kann oft stimmen, taboo! ;) Wenn ich einen übergewichtigen Endsechziger mit violettrotem Gesicht sehe, brauche ich kein Blutdruckgerät oder EKG um zu wissen, dass mit seinem Herzkreislaufsystem was nicht funzt.

Wenn man in "Schnupperweite" eines anderen Menschen kommt und die Pheromone sämtliche Sicherungen durchknallen lassen, ist das doch eine feine Sache! Wenn das bei dem anderen dann gleich auch noch passiert, scheint da ja wirklich etwas zu passen, und sei es nur für einen tollen One - Night - Stand. Vielleicht passt man aber nicht nur chemisch gut zusammen, sondern in jeder anderen Beziehung auch. Es gibt sie auf jeden Fall, die Liebe auf dem ersten Blick.

Maurice
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Do 2. Dez 2004, 10:09 - Beitrag #6

Meine Vorstellung vom Begriff "Liebe" erlaubt dies nicht auf dem ersten Blick, weil sich für mich Liebe erst entwickeln muss. "Liebe auf dem ersten Blick" ist für mich ein plötzliches verknallt sein in das Aussehen (und vielleicht die Botenstoffe, die Alea genannt hat) des anderen, aber keine Liebe zu einem Menschen, zu dem sehr wohl auch die Persönlichkeit gehört und es gerade die ist, auf die es bei der Liebe ankommt.
Also mal wieder eine Frage der Definition. ;)

Feuerkopf
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Do 2. Dez 2004, 10:16 - Beitrag #7

Nein, "Liebe" auf den ersten Blick war es bei mir auch noch nie, aber durchaus große Sympathie, die entweder zu einer guten Freundschaft führte oder zu einer Beziehung.
Ich fühle sehr wohl, ob die Schwingungen stimmen, aber "Liebe" ist für mich auch deutlich mehr.
Es mag aber durchaus Fälle geben, wo beide sich angucken und wissen "Der/die, oder keine/r". Ich kenne aber niemanden, dem das passiert ist.

Lyx
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Do 2. Dez 2004, 13:56 - Beitrag #8

Original geschrieben von Maurice
...aber keine Liebe zu einem Menschen, zu dem sehr wohl auch die Persönlichkeit gehört und es gerade die ist, auf die es bei der Liebe ankommt...


Und Du denkst nicht das Menschen ihre Persönlichkeit auch ausstrahlen mit ihrer Gestik/Mimik/Tonlage/Sprachstil/Klamotten(manchmal) ?

- Lyx

StalkerIN
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Do 2. Dez 2004, 14:02 - Beitrag #9

Original geschrieben von Lyx
Und Du denkst nicht das Menschen ihre Persönlichkeit auch ausstrahlen mit ihrer Gestik/Mimik/Tonlage/Sprachstil/Klamotten(manchmal) ?


Und besonders durch den tiefen Ausschnitt, den knackigen Arsch, die blonden Haare und nicht zu vergessen die fette Puderschicht im Gesicht.

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Do 2. Dez 2004, 19:33 - Beitrag #10

Original geschrieben von StalkerIN

Und besonders durch den tiefen Ausschnitt, den knackigen Arsch, die blonden Haare und nicht zu vergessen die fette Puderschicht im Gesicht.


hm, die muss einen tollen Charakter haben. Ich glaub ich bin verliebt.

Shockk
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Do 2. Dez 2004, 20:00 - Beitrag #11

Etwas weniger Sarkasmus und OT bitte ... nur weil einige hier mit dem Konzept scheinbar nichts anfangen können muss es nicht unbedingt gleich nonstop derart aufgegriffen werden.

Wombat
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Do 2. Dez 2004, 21:42 - Beitrag #12

Original geschrieben von aleanjre
Wenn ich einen übergewichtigen Endsechziger mit violettrotem Gesicht sehe, brauche ich kein Blutdruckgerät oder EKG um zu wissen, dass mit seinem Herzkreislaufsystem was nicht funzt.


Wie Du weißt gibt es unzählige Herzkreislaufkrankheiten. Du wirst also nicht bestimmte Untersuchungen vermeiden können um eine richtige Diagnose erstellen zu können! ^^

Für mich ist Liebe auf den ersten Blick ziemlich oberflächlich. Gut, jeder Mensch, ob er es zugibt oder nicht, achtet zuerst auf das äußere Erscheinungsbild, aber selbst dann kann nicht von Verliebtsein, geschweige denn von Liebe die Rede sein. Denn dazu gehört dass Gesamtbild (mit inneren Werten).

Und sei es nur für einen tollen One - Night - Stand.


Also ONE´s haben absolut nichts mit Liebe zu tun, sondern nur mit Geilheit. Kann sein, dass danach eine Beziehung entsteht, aber dann war es auch kein One-Night-Stand

JP
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Do 2. Dez 2004, 22:37 - Beitrag #13

Also meint ihr : wenn es doch mal so was passieren sollte, dan ist das nur purer Zufall ... denn offensichtlich ist das ja schon bei einigen vorgekommen (siehe Umfrage), Glückwunsch ;)

Ich für meinen Teil glaube daran .. und hoffe irgendwann passiert auch mir so was!

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Do 2. Dez 2004, 23:47 - Beitrag #14

Liebe auf den ersten Blick ist nunmal die Verkörperung der Oberflächlichkeit.
Man kann eine Menschen, in einigen Fällen, bis zu einem gewissen Grad am Äußerlichen Einschätzen, aber das wenige, das eigentlich auch nur Spekulation ist, sollte ausreichen um jemanden Lieben zu können?
Was immer das auch sein mag, Liebe auf keinen Fall. Entweder Geilheilt, Oberflächlichkeit, oder was ich meistens vermute, man findest etwas in dem anderen, der einem spontan symphatisch ist, ob es vorhanden ist oder nicht.

Chennyboy
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Fr 3. Dez 2004, 11:18 - Beitrag #15

Liebe auf den ersten Blick ist nunmal die Verkörperung der Oberflächlichkeit.

Generell richtig. Doch wenn man sie auf dem zweiten Blick immer noch gut findet, dann spricht es nicht dagegen, mal zu ihr zu gehen.
Dass Beziehungen heute aber generell sehr lose sind, sollte man immer im Hinterkopf behalten.
Man passt sich an die heutige Gesellschaft an und lernt, immer erwarten zu koennen, dass die Beziehung scheitert.

aleanjre
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Fr 3. Dez 2004, 12:06 - Beitrag #16

@taboo: Ich weiß dann aber auf jeden Fall, welche Untersuchungen im Vordergrund stehen müssen, und dass ich eben erst danach schaue, ob Milz, Leber und Nieren in Ordnung sind. :D
Genauso ist es mit der Liebe auf dem 1. Blick: Ich weiß auf der Stelle: Wow, der/die begeistert mich!
Wie sehr, beruht das auf Gegenseitigkeit, was hab ich davon - dass lässt sich dann herausfinden.
Wenn die Anziehung nicht auf beiden Seiten gleich stark ist, wird es max. zu einem ONS kommen.

Chenny: Die Angst, den geliebten Partner zu verlieren, gibt es nicht erst seit heute.

SummerNight
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Fr 3. Dez 2004, 12:26 - Beitrag #17

Ich bin bei diesem dem thema unentschlossen, auf der einen Seite denke ich das es durchaus möglich ist, dass einem jemand begenet und und es einfach *klick* macht und man weiß, okay das ist SIE.keine weiteren fragen.
Aber andereseits war es bei mir bisher immer so, dass ich mich nur in Leute verliebt hab, die ich schon eine weile kannt und von deren qualitäten überteugt war.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir dann dummerweiße schon sehr gute freunde und dass ist so der Zeitpunkt an dem ich in den zwischespallt wieviel man auf die ungewisse Karte der Liebe setzten soll. aber das ist eine geschichte für ein anderes Topic.
zurück zum thema also denke ich eben auch das sich liebe entwickeln muss.

Chennyboy
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Fr 3. Dez 2004, 13:09 - Beitrag #18

aleanjre:
Die Angst, den geliebten Partner zu verlieren, gibt es nicht erst seit heute.

Ach ne...
Die Entwicklung ist wichtig, dass die Menschen immer weniger den Verlust als tragisch ansehen, sondern als weise, neue Hoffnung, selbstverstaendlich, cool.
Wahrscheinlich kommt jetzt die Behauptung: "haha Chennyboy bist du dumm, man sollte jemand finden, mit dem man am besten leben kann. Wenn es mit dem nicht geht dann suche ich mir selbstverstaendlich einen Neuen. "
Ich sage euch, dass es nicht viel bringen wird, jede Woche den Partner zu wechseln. Jeder hat seine Vor-und Nachteile. Wenn man jemand schon liebt, dann sollte man auch daran arbeiten, die Beziehung zu verfestigen. Sonst laesst man es sein.
Es gibt immer was, was Einem an den Anderen nicht gefaellt, die Kunst ist es, moeglichst die eigenen Interessen auszuueben, gleichzeitig die Interessen des Anderen zu respektieren.
Natuerlich kommen jetzt noch andere Behauptungen, aber ich habe keine Lust, ewig Prokatalepsen von den Prokatalepsen zu bilden.
Werd erst mal eure Aggressionen los, dann komme ich mit weiteren Behauptungen.

aleanjre
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Fr 3. Dez 2004, 14:19 - Beitrag #19

Und wer, lieber Chenny, ist jetzt aggressiv? ;)
Ich persönlich lese auch lieber begründete Argumente als Behauptungen, aber das darfst du halten, wie du es eben schaffst.

Ich kenne es persönlich nur von Teenagern, dass sie das zerbrechen einer Beziehung nicht tragisch nehmen. Die Beziehung selbst wurde dann auch nicht wirklich wichtig genommen. Als ich 15 war, hatte eine meiner Klassenkameradinnen einmal einen stundenlangen Lachanfall: "Mein Freund hat mich verlassen!"
Ich weiß bis heute nicht, ob sie das jetzt wirklich witzig fand oder vielleicht sogar erleichtert war. :shy:
Ich kenne auch nur einen einzigen Erwachsenen in meiner Altersklasse und Umgebung, der jede Woche eine neue "Freundin" hat, häufiger auch mal 3 zur gleichen Zeit. Dieser Mann ist 30, hat aber eine soziale Persönlichkeitsstörung und die emotionale Reife eines 8jährigen.
Womit ich nicht sage, dass jeder erwachsene Playboy gleich welchen Geschlechts automatisch eine seelische Störung hat.
Zumindest ist es ab einem gewissen Alter aber eher untypisch, sich jeder festen Bindung entziehen zu wollen, sondern wie ein Schmettterling von Blüte zu Blüte zu hüpfen.

Mit der Zeit werden Beziehungen eben tiefgründiger, und eben auch tragisch, wenn sie zerbrechen. Eine gute Freundin von mir erholt sich immer noch von ihrer Scheidung. Da hat keiner mit den Schultern gezuckt und gesagt: "Was soll's, werfen wir den Trauschein weg und auf zum nächsten!" - das war ein jahrelanger, sehr, sehr schmerzhafter Prozess, sie leidet immer noch. Die Gründe, warum diese Ehe keinen Bestand hatte, sind sehr, sehr vielschichtig - Oberflächlichkeit, Interessenlosigkeit oder gar Lust auf Veränderung gehörte jedenfalls nicht dazu!

Dass die Fähigkeit zur echten sozialen Bindung erst einmal - wie alles andere auch - wachsen und sich entwickeln muss, ist weder dramatisch noch irgendwie mysteriös. Das dazu auch Versuch und Irrtum gehört, Enttäuschungen und Neuanfang, ist auch normal. Bevor man laufen lernt, muss man oft hinfallen. Auch in den guten alten Zeiten war es so, da eben im geheimen. Dass Jugendliche in vergangenen Jahrhunderten schon mit 11, 12 Jahren verheiratet wurden, lag jedenfalls nicht nur an der geringeren Lebenserwartung. Schon auf den Toren Babylons soll (sinngemäß) gestanden haben: "Wenn die Jugend nicht mit ihrem Treiben einhält, wird die Welt zugrunde gehen."

Du solltest auch nicht alles glauben, was die Medien verkünden. Dort wird das auffällige Verhalten von Minderheiten gerne so hochstilisiert, dass man glaubt, alle Menschen wäre so. Tatsächlich aber sagten über 80% der Jugendliche zwischen 14 - 21 in mehreren Umfragen, dass sie die Familie als das wichtigste Gut ansehen, und eine Heirat unbedingt zum Lebensplan gehört.

Feuerkopf
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Fr 3. Dez 2004, 14:46 - Beitrag #20

Ergänzung:
Erst seit der Reform des Scheidungsrechts vor etlichen Jahren war es vielen Frauen überhaupt erst MÖGLICH, ihre Männer zu verlassen, ohne mittellos da zu stehen.

Wir entfernen uns aber zunehmend vom eigentlichen Thema, nämlich der Frage, ob es sowas wie Liebe auf den ersten Blick überhaupt gibt.

Sie scheint sehr selten zu sein, jeder persönlichen Erfahrung zu widersprechen und trotzdem träumen viele davon.

Vielleicht liegt das daran, dass wir gern von Anfang an Sicherheit wollen in einer Beziehung und die lange Phase der Unsicherheit und des Zweifelns, die viele erleben, so anstrengend ist.

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