der zweite Teil meines Satzes bezog sich auf medikamentöse- oder Aparatemedizin die das Leben und Leiden der betreffenden nur unnötig verlängern. Inhaltlich kann ich aleanjre weitgehend zustimmen. Wenn durch schmerzlindernde Medikamte die "Leidenszeit" verkürzt wird - o.k., aber eine Injektion um den Übergang zu erleichtern? Menschlich sehr, sehr verständlich!! Aber weiß ich denn, was dieser Mensch (und ich war bei einem Sterbenden dabei, die bekommen viel mehr mit, als man vermutet!) noch in diesem Leben klären will, was er vielleicht für einen innerlichen Kampf kämpft. Ich denke, wenn die Todesstunde naherückt, denkt doch jeder daran ... was ist, wenn es einen Gott gibt, wenn ich ihm jetzt gleich gegenüberstehe...Müsstest du auf Grund dieses Sachverhalts nicht dem Verhalten des Arztes zustimmen, oder habe ich den einen Teil deines Postes missverstanden
Vielleicht läßt ein Sterbender sein Leben revue passieren, macht sich Gedanken über Versäumtes ... vielleicht betet er ... weiß ich das ...??? Habe ich ein Recht, dieses - und wenn es nur Sekunden sein sollten - die für seine Entscheidungsfindung vielleicht unendlich wertvoll sind - bewußt abzukürzen?