
Grund dieses Threads ist Ipsis Einwand in dem PrimaCausa-Thread. Da ich ihn nicht dort um eine nähere Erklärung seiner Vorstellung bitten möchte, um nicht ot zu werden, habe ich diesen Thread aufgemacht. Ich poste nun mein Verständnis vom Begriff "Nichts", den ich hier auch schon mal an anderer Stelle geschrieben hatte:
Gibt es das Nichts? Mal wieder eine Frage der Definition.

Wenn man den Begriff falsch definiert, so kann man durchaus zu merkwürdigen Folgerungen kommen. Ein griechischer Philosoph hatte sinngemäß mal gesagt: "Es gibt kein Nichts, sondern nur etwas. Wenn es nichts gäbe, so gäbe es nichts über das man sprechen könnte."
Ich denke den Begriff muss man nicht grundsätzlich verwerfen, wenn man vorsichtig damit umgeht. Mein Ansatz: "Nichts" ist nicht nichts, sondern das Fehlen von Etwas. "Nichts" ist kein konkreter Gegenstand, sondern eine abstrakte Vorstellung, nämlich des Fehlens von etwas. Das "Nichts" sollte demnach auch nicht wie ein konkretes Objekt behandelt werden, sondern dient als Begriff nur der Beschreibung eiens Sachverhalts, den wir der Vereinfachung unserer Sprache wegen verwenden. Wir sprechen lieber davon, dass z.B. in einer Schachtel "Nichts" ist, als davon, dass in der Schachtel das Fehlen jeglicher für uns phämomenal erlebten konkreten Objekte der Fall ist.