Es geht um einen Mann mit einer gespaltenen Persönlichkeit, oder? Aber sag's mir nicht, ein Buch zu lesen, dessen Inhalt man schon kennt, finde ich nicht so toll...
Vielleicht finde ich noch Geschmack dran, wer weiß!

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Fr 10. Dez 2004, 17:36 - Beitrag #1041 |
*g* ich meinte eigentlich, ob du mir die Buchvorstellung machen willst...
Es geht um einen Mann mit einer gespaltenen Persönlichkeit, oder? Aber sag's mir nicht, ein Buch zu lesen, dessen Inhalt man schon kennt, finde ich nicht so toll... Vielleicht finde ich noch Geschmack dran, wer weiß! ![]() |
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Fr 10. Dez 2004, 18:09 - Beitrag #1042 |
Dann halte ich mich mal brav zurück. Ich wusste bei meiner Lektüre schon ziemlich genau, worum es geht, habe es dann auch eher aus akademischem Interesse gelesen - bzw. um der Frage nachzugehen, wie denn nun der Stil des Originalautors ist, im Vergleich zu all den Nacherzählungen etc.
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Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Di 14. Dez 2004, 15:42 - Beitrag #1043 |
Habe heute mal wieder ein Werk Dostojevskis, der mittlerweile zu meinen erklärten Lieblingsautoren gehört, zu Ende gelesen: Aufzeichnungen aus dem Kellelerloch.
Der Hauptcharakter ist sogar für Dostojevski-Verhältnisse auffallend unsympathisch. Er schreibt diese Aufzeichnungen aus der Ich-Perspektive. Sie bestehen aus zwei Teilen, einem allgemein reflektierenden und einem, wodrin er eine Episode aus seinem Leben erzählt. Der Zweck der Aufzeichnungen ist wohl, wie so oft bei Dostojevski, ein psychologischer. Hier soll eine verworrene, widersinnige und schurkenhafte Seele offen gelegt werden. Und im ersten Teil wird damit auch dargelegt, dass man den Menschen nicht so einfach und klar sehen kann, wie manche manchmal denken. Im Ganzen würde ich diese Schrift nicht so hoch bewerten, wie die anderen Werke von Dostojevski, die ich bisher las (Schuld und Sühne, die Brüder Karamasov und Weiße Nächte). Trotzdem kann ich für Liebhaber psychologischer Literatur durchaus eine Empfehlung aussprechen. Padreic |
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Eine profunde Wahrheit ist eine solche, deren Gegenteil ebenfalls wahr ist.
"Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht." (Friedrich Nietzsche) |
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Di 14. Dez 2004, 23:32 - Beitrag #1044 |
Ich hab ein schönes altes buch gefunden, was ich von meine EDV Lehrer ausgeliehen habe.
Das Buch ist von Hans-Georg Behr mit dem Titel „von Hanf ist die Rede" und dem Untertitel Kultur und Politik einer Droge.
Mal schauen, ob ich mit dem Buch, noch dieses Jahr, noch fertig werde. |
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[align=center]Artikel 1
Alle Menschen sind gleich Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.[/align] Die Menschenrechte |
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Mi 15. Dez 2004, 21:08 - Beitrag #1045 |
Neben "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll habe ich jetzt auch noch Anna Karenina (Tolstoi) in der winzigen Praktikumsbibliothek gefunden!!!! *freu* Ob die Bewohner ihr Inventar zu schätzen wissen... ? Das zweite ist allerdings in dem etwas älteren deutschen Schriftbild geschrieben, was die Sache etwas verlangsamt, wenn auch nicht erheblich erschwert.
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Mi 15. Dez 2004, 22:21 - Beitrag #1046 |
Habe zwei von drei Leseprojekten bis auf weiteres gecancelt: 1)"Die dunkle Seite der Sonne" - habe reingelesen und obwohl mir der Stil gefiel, war es inhaltlich alles andere als klar, weil pro Seite ca. 3-4 neologistische Bezeichnungen aufgeführt wurden, ohne diese zu erklären. x_X Da es darüberhinaus ja auch noch anti-empfholen worden ist --> gestrichen.
2) Auch David Copperfield konnte mich, traurig aber wahr, auf langer Strecke leider nicht an sich binden. War zwar zu beginn von Stil und der minutiösen Erzählweise Dickens' angetan, mit der Zeit wurde es aber zu öde, und da es zu allem Überfluss banal blieb --> Aufschub. Kafka lese ich in Freistunden - mit gemischten Gefühlen, aber ich tus. Wird aber aller Vorraussicht nach auch ausgewechselt, wenn ich den "Heizer" beendet habe. _ _ _ _ Neben einer Ladung Mangas (Oh my Goddess ^^) les ich an Büchern nun Anton Tschechov's Kurzgeschichten. Die erste hat mich schon überzeugt. Endlich wieder mal ein wirklich gutes Buch.
@e-noon: Berichtest du davon sobald du Anna Karenina fertig hast? ^^ Habe von Tolstoi bisher nur den Wälzer Krieg und Frieden gelesen. Würd mich schon interessieren was er sonst noch so fabrieziert hat.
EDIT: Wie konnte ich die neue Schullektüre "Das Leben des Galilei" vergessen? Dabei schreiben wir Montag ne Klausur drüber... ![]() |
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Deine Umwelt ist dein Spiegel. Wenn dir deine Umwelt nicht gefällt, dann musst du den ändern der vor dem Spiegel steht.
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Mi 15. Dez 2004, 22:24 - Beitrag #1047 |
Las letztes die Physiker von Dürrenmatt.
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Do 16. Dez 2004, 12:07 - Beitrag #1048 |
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"We can imagine that this complicated array of moving things which constitutes "the world" is something like a great chess game being played by the gods, and we are observers of the game. We do not know what the rules of the game are; all we are allowed to do is to watch the playing. Of course, if we watch long enough, we may eventually catch on to a few of the rules. The rules of the game are what we mean by fundamental physics. Even if we knew every rule, however, we might not be able to understand why a particular move is made in the game, merely because it is too complicated and our minds are limited." - Richard P. Feynman
"Die größten Gehirne werden oft von den größten Dämonen heimgesucht." - Unbekannt "Alles lebende strebt zur Farbe" - J. W. Goethe |
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Do 16. Dez 2004, 18:01 - Beitrag #1049 |
@Kacktus: können ja gerne einen Tausch draus machen
Ich erzähl was von Anna Karenina, sobald ich fertig bin, und du kannst ein bisschen von Krieg und Frieden lesen, wenn du möchtest. Bei mir wirds nur ein bissle dauern, ich lese nämlich grade 3 (oder 4?) Bücher parralel, und habe auch nicht viel Zeit dazu. Spätestens Montag sollte ich aber fertig sein (bin auch schon auf Seite ... 20 ). |
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Do 16. Dez 2004, 18:34 - Beitrag #1050 |
Habe heute erstmals was von Poe gelesen, "Der Mord in der Rue Morgue", eine Erzählung, die, soviel ich weiß, als erste Dedektivgeschichte gilt. Tatsächlich lässt sich eine gewisse Verwandtschaft zu Sherlock Holmes auch nicht leugnen. Nach einer kurzen Erörterung über den analytischen Verstand (auch am Beispiel verschiedener Spiele), beginnt der Erzähler den Mann zu charakterisieren, mit dem er zusammen wohnt. Das Geschehen beginnt aber erst wirklich, als in der Zeitung ein ausführlicher Artikel über einen rätselhaften Mordfall in der Rue Morgue steht. Der Mann beginnt sich natürlich, in seinem analytischen Verstand gepackt, an dessen Lösung, die ihm natürlich auch gelingt...
Insgesamt eine sehr gut und auch interessant zu lesende, kurze Dedektivgeschichte, die mir jedoch, wie bei diesem Genre wohl nicht ganz ungewöhnlich, an einigen wenigen Stellen nicht ganz realistisch scheint. Kann ich durchaus weiterempfehlen. Als nächstes werde ich dann wohl The Great Gatsby lesen. Padreic |
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Do 16. Dez 2004, 18:41 - Beitrag #1051 |
In Sachen Poe wollte ich mich auch mal einarbeiten und hatte beschlossen, mir direkt eine englische Gesamtausgabe zuzulegen, da er ja hauptsächlich viele kürzere Sachen geschrieben hat. Irgendwie ist die mir bei meiner letzten Bestellung dann aber wieder entfallen
- muss ich dringend mal dran denken. |
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Do 16. Dez 2004, 18:44 - Beitrag #1052 |
Was für en Poe? Edgar Ellen? Wir haben "The tell-taling heart" (oder so) in der Schule gelesen, gar nicht mal schlecht ^^ Auf jeden Fall spannend.
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Do 16. Dez 2004, 18:45 - Beitrag #1053 |
Edgar Allen, einen weiblichen Zweitnamen hat er zum Glück nicht
PS: Und dann müsste es auch tale-telling heißen, es sei denn, es ist ein abstruses Wortspiel. |
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Do 16. Dez 2004, 18:55 - Beitrag #1054 |
hmmmm stimmt, sorry (wo bleibt er denn nur, der errötende Smilie
). Und ich muss gestehen, es war kein abstruses Wortspiel, einfach nur eine Fehlleistung meinerseits ![]() |
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Do 16. Dez 2004, 21:53 - Beitrag #1055 |
@e-noon: Natürlich könnte man sich austauschen. ^_^ Unter Umständen kann man auch einen Thread zu Leo Tolstoi aufmachen, falls es hier noch mehr Leser von ihm gibt? Gibt es? Ansonsten erstmal im Zwiegespräch, wenn die Zeit da ist.
Edgar Allen Poe würde mich auch reizen. Naja, zunächst muss ich die gestern entliehenen Kurzgeschichten Tschechov's undHermann Hesses "Siddharta" abarbeiten. Dostojewkij's Parabel "Der Großinquisitor" habe ich gestern abend schon gelesen und bin etwas durcheinander, doch durchaus beeindruckt. ^^ Bin allerdings gleichsam enttäuscht über unsere Bücherei: Ein Armutszeugnis nur einen Roman von Dostojewkij im Angebot zu haben. Was solls, ein Grund mehr mir eine Gesamtausgabe zu Weihnachten zu wünschen. Hat Padreic nicht eine gekauft? War sie teuer? Weiterzuempfehlen? |
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Fr 17. Dez 2004, 00:58 - Beitrag #1056 |
Und der Großinquisitor ist ja noch nichtmal ein Roman, sondern ein kurzer Auszug aus den Gebrüdern Karamasow, der aufgrund seiner Pseudo-Eigenständigkeit als im Roman erzählte Geschichte und seinem großen Bekanntheitsgrad auch einzeln herausgegeben wird. Hatten wir in Reli gelesen, hat mir sehr gut gefallen.
Ich antworte mal für Pad in Sachen seiner Gesamtausgabe - sie war billig, aber hatte die größte Druckfehlerdichte aufzuweisen, die ihm oder mir jemals untergekommen ist. |
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Fr 17. Dez 2004, 13:47 - Beitrag #1057 |
Ich hab mir gestern nach langer Zeit endlich mal wieder ein Buch von Federica de Cesco gekauft... ich liiiee~be die Bücher von ihr! ^---^° Also, les ich derzeit "Das Vermächtnis des Adlers"... ^-~
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In dieser Welt ist nichts so sinnlos wie jemanden zu "lieben".
"Geliebt werden wollen", das ist nichts als ein heisser Wunsch an dem man am Ende doch nur verzweifelt. |
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Fr 17. Dez 2004, 13:53 - Beitrag #1058 |
Ich werde heute oder morgen anfangen, ausnahmsweise mal meinem Stammgenre fremdzugehen und einen Thriller zu lesen. Nachdem ich das (sehr gute und für SciFi-Fans empfehlenswerte) Buch "Die Gateway-Trilogie" durchhabe ist als nächstes der auf Empfehlung meines ehemaligen Englischlehrers gekaufte englische Thriller "The Vanished Man" von Jeffery Beaver" dran.
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[align=center][size=84]Sei [/size]ε kleiner Null.[/align]
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Fr 17. Dez 2004, 18:26 - Beitrag #1059 |
Jo, ich meinte eigentlich mit dem Roman auch „Der Spieler“ von D. Kam nicht so gut raus. Bevor ich den „Großinquisitor“ in den Brüden Karamasov ein weiteres mal lesen, werd ich mir allerdings die dort im Mittelpunkt stehende Bibelstelle von der Verführung Christi nocheinmal genauer ansehen. ^^ Vielleicht trägt es zum besseren Verständnis bei.
@Pads-Gesamtausgabe: Von einer billigen Augabe braucht man ja auch nicht viel zu erwarten. Irgenwo ist immer ein Haken. Solange es bei höchstens 5 Fehlern pro Seite bleibt und man die Vertipper trotzdem noch verstehen kann, würd ich mir die glaub ich sogar anschaffen. *g* Kann man die übers Internet erwerben? Link?
Alternativ hab ich zwar noch eine mehrbändige Ausgabe (7) bei Jokers (Restauflagen-Handel) zum „fairen“ Preis von 20 Euro gesichtet *g* ; da das jedoch keine Gesamtausgabe ist und ich, falls ich Lust auf mehr bekomme, Bücher nachkaufen müsste, wäre mir eine G. lieber. |
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Fr 17. Dez 2004, 18:43 - Beitrag #1060 |
Ab heute Abend die Bibel (falls wir irgendwo im Haus eine haben...)
Nur so, aus interesse... ..und weil meine Oma sich grad alle Potters ausgeliehen hat, und ich grad kein Bock auf Herr der Ringe hab ![]() |
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[align=center]..no tomorrow remains to save you
so let's relish in yesterday.. (Triarii)[/align] |
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