Statistik

[Padreic]

@Chenny
Falls du dich ernsthaft mit Statistik auseinandersetzen willst, was bei der Bedeutung, die du ihr beilegst, wohl nur angemessen ist, solltest du am besten ein gutes Buch darüber lesen.
Beispiele habe ich genügend angedeutet. Dazu, ausführlich irgendwelche Umfragen abzuschreiben, verspüre ich wenig Lust.

Dass Statistiken wichtig sind, darüber besteht kein Zweifel. Es ist auch sicherlich besser, seine Behauptungen auf Statistiken zu stützen als sie einfach aus dem Bauch heraus aufzustellen. Es besteht aber ein Unterschied zwischen dem blinden Vertrauen auf Statistiken und einem vernünftigen Umgang mit ihnen auf Basis von Logik, gesundem Menschenverstand und Hintergrundwissen.

Padreic

[Fritz]

Übrigens sind nach einer offiziellen Regierungsstatistik alle Leute in der VR glücklich

[Erdwolf]

"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast."

Dieser Satz ist insoweit richtig, daß er besagt, daß man die Aussage einer Statistik eben nur beurteilen kann, wenn man ob ihrer Entstehung Bescheid weiß.

Statistiken zu erstellen wird wohl immer ein gutes Mittel sein, seine Meinung zu unterstreichen, sich aber blind auf die Statistiken anderer zu verlassen, macht einen eher angreifbarer, als daß es einem hilft.
Nichtsdestotrotz können Statisktiken sehr informativ sein, auch, wenn das eher selten bez. ihres Themas der Fall ist.

Übrigens sind nach einer offiziellen Regierungsstatistik alle Leute in der VR glücklich

Was sogar besonders aussagekräfig ist, da statistisch einwandfrei nachweisbar ist, daß offizelle Regierungsstatistiken der VR zu 92,5% richtig liegen!

[Chennyboy]

Da ihr keine speziellen Beispiele geben wollt stelle ich eine These auf, dass ihr einzig und allein die Richtigkeit der Statistiken anzweifelt, weil die Befragten alle luegen.

Wollen wir doch mal einen glaubhaften Statistik aufsuchen, die besagt, dass Statistiken falsch sind.

von Padreic:Dass Statistiken wichtig sind, darüber besteht kein Zweifel. Es ist auch sicherlich besser, seine Behauptungen auf Statistiken zu stützen als sie einfach aus dem Bauch heraus aufzustellen.

Richtig, darauf bezieht sich meine Aussage.

Es besteht aber ein Unterschied zwischen dem blinden Vertrauen auf Statistiken und einem vernünftigen Umgang mit ihnen auf Basis von Logik, gesundem Menschenverstand und Hintergrundwissen.

Es besteht auch ein Unterschied zwischen dem blinden Vertrauen auf eigene Meinung und das Zweifel an den moeglichen Fehler der eigenen Meinung, was hieraus

Die einzige Aussage der Statistik sind erstmal die sich ergebenden Zahlen der Befragung. Und dann muss man sich überlegen, was wahrscheinlicher ist, eine abstruse Folgerung aufgrund der Annahme, dass alle Antworten wahrheitsgemäß sind, oder die Annahme, dass die ein oder andere Falschaussage darunter war, wie es sowohl Psychologen als auch Soziologen wahrscheinlicher scheinen dürfte...

abgeleitet werden kann. Und dass unter 1000 Befragten aus einem Gebiet 20 eine Falschaussage machen (dessen Grund ich nicht erkenne), ist fuer das Ergebnis nicht entscheidend.

[Padreic]

Da ihr keine speziellen Beispiele geben wollt stelle ich eine These auf, dass ihr einzig und allein die Richtigkeit der Statistiken anzweifelt, weil die Befragten alle luegen.

Wollen wir doch mal einen glaubhaften Statistik aufsuchen, die besagt, dass Statistiken falsch sind.

Solche Zitate zeigen, dass du nichts verstanden hast.

/leaves Thread

[Chennyboy]

Wie definierst du "verstehen"? Eure Meinung anerkennen? Dann kann ich genauso gut fragen ob du nichts verstanden hast, nach dieser Definition.
Wenn ihr keine weiteren Zusammenfassung zu eurer Stellung gibt, so folge ich daraus, dass ihr

allein die Richtigkeit der Statistiken anzweifelt

, ohne sie widerlegen zu koennen und dass ihr nur extreme Beispiele raussuchen koennt, um meine These nicht anerkennen zu muessen.

[Feuerkopf]

Chenny,
wie weit kennst Du Dich mit Datenerhebungen und deren Auswertungsmöglichkeiten aus? Das interessiert mich langsam doch mal.

[Chennyboy]

Man hat meiner Meinung nach wesentlich drei Moeglichkeiten: Durch Befragen, durch gezielte Beobachten der Situation oder durch Analyse Bestehender Quellen.
Dass die Befragung objektiv und nicht auf Meinung, sondern auf Erfahrung beruhen soll ist die Vorraussetzung.
Danach stellt man diese Daten zusammen und versucht die Aussagen zu klassifizieren. Dabei stellt man die inhaltsgleichen Aussagen zusammen, dann entsteht eine Statistik.

Aber das haette sich doch jeder denken koennen, oder nicht? Dass man Prozentrechnung koennen muss ist die Vorraussetzung, vielleicht das noch.

[Traitor]

Nun, chenny, du bist ganz offensichtlich unfähig oder unwillens, die zur Genüge genannten Beispiele zu lesen. Ersteres sollte für einen des Lesens mächtigen und zum Erkennen elementarster Zusammenhänge fähigen Menschen unmöglich sein, also muss es eigentlich letzteres sein. Falls du dieses Verhalten beibehälst, wird der Thread geschlossen, da dir dann offensichtlich nicht an einer Diskussion gelegen ist.

Und nein, was du auf Feuerkopf antwortest, sind nicht im Allergeringsten ausreichende Voraussetzungen, um Statistik zu betreiben.

[Feuerkopf]

Chenny,
schon mal was von Skalenniveaus gehört?

[Chennyboy]

von Pareic:Nein. Aus der Aussage, dass Schokoladen im Schnitt 80% Kakaoanteil haben, kann ich (ohne zusätzliche Informationen) in keinster Weise folgern, dass diese konkrete Schokolade vor mir 80% Kakaoanteil hat. Das erlauben weder die Methoden der Statistik (man braucht immer gewisse Zusatzannahmen für sie) noch die Grundlagen der Logik. Mit dem Mittelwert allein kann ich schlicht und einfach über die konkrete Schokolade vor mir gar nichts aussagen.
Solche Folgerungen können bloß aus einem groben Missverständnis der Statistik getätigt werden (auch wenn solche Missverständnisse wohl leider in weiten Teilen der Bevölkerung vorliegen...).

Ich denke, dass soll einer der Beispiele sein.
Und wie soll ich denn darauf antworten, ausser moeglichen Beleidigungen reinzubringen? Klaert es nicht von selbst, dass das Unsinn ist? Dass in der Schockolade 80% Kakao ist ist keine Statistik, sondern eine Definition.

Behauptungen ohne Belege sind leer, merkt euch das.

[Traitor]

Immerhin, du scheinst grundsätzlich in der Lage zu sein, etwas aus unseren Beiträgen wiederzufinden, das ist ein erster Ansatz.
Gefunden hast du aber keines der angesprochenen Beispiele, sondern eine überspitzte Pointe. Die übrigens in dieser Formulierung durchaus Statistik, keine Definition ist, achte auf das Wort Schnitt.

Fröhliches Weitersuchen wünsche ich.

Behauptungen ohne Belege sind leer, merkt euch das.

Nicht leerer als Belege ohne Belegcharakter, im allgemeinen sogar weniger schädlich als diese.

[aleanjre]

Wenn man nichts sinnvolles zu sagen hat, sollte man schweigen, Chenny. Allein dass dir keine Argumente als angekündigtes Zurückhalten von Beleidungen einfällt, ist doch armselig.

Also, entweder du hast stichhaltige Argumente für deine Position, oder du überlegst dir welche. Ansonsten kannst du jederzeit die Diskussion für dich als abgeschlossen werten.

[Arschfurunkel]

Original geschrieben von Chennyboy

Behauptungen ohne Belege sind leer, merkt euch das.

Dinge von anderen zu fordern, die man selbst nicht fähig oder gewillt ist einzuhalten, sind sogar noch erheblich leerer.

[Chennyboy]

Sie beschreibt die Ansichtsweise einer groesseren Konzentration von Menschen, sodass man denken koennte, dass das in diesem Fall als eine Grundthese fuer die folgende Argumentation dienen koennte.

Das ist einer meiner ersten Aussagen.

[Traitor]

Und sie wird durch Wiederholung nicht besser, solange du nicht lernst, wo die Grenzen des Gültigkeitsbereiches liegen, wie sie die von dir anscheinend immer noch nicht gefundenen Beispiele aufzeigen.

[Monostratos]

Wird denn in Deiner ersten Aussage denn irgendetwas belegt? In Umfragen stehen eine gewisse Anzahl Menschen representativ für den Rest. Von daher ist es schonmal fraglich, inwieweit denn das Ergebnis der Umfrage (Faustregel: Je mehr Befragte, desto wahrscheinlicher, dass representativer) die tatsächliche Meinung der Bevölkerung widerspiegelt. Und dann ist da noch die Sache mit der Unehrlichkeit, den manipulativen Fragestellungen/Antwortmöglichkeiten usw... Von daher ist Deine "These" schonmal sehr wackelig.


/EDIT: Traitor war schneller...

[Chennyboy]

Ich bitte euch auch, meine frueheren Posts zu lesen.
Dass ich eine Umfrage in z.B. Hagen mache dann gebe ich das auch bei meiner Auswertung an.
Die Sache mit der Unehrlichkeit: Ich habe schon vor langer, langer Zeit gesagt dass fuer Statistiken definiert ist, dass man ehrlich damit umgeht, und bei den meisten trifft es zu, da es sonst in der Welt keinen Statistik geben wuerde.
Und zu den anderen Vorwuerfe von euch kann ich nur das Gleiche sagen: Guckt in frueheren Postings. Ich habe auch kein Lust mehr.

Sie beschreibt die Ansichtsweise einer groesseren Konzentration von Menschen, sodass man denken koennte, dass das in diesem Fall als eine Grundthese fuer die folgende Argumentation dienen koennte.

Das ist eine FAKT. Wenn ihr es nicht sieht so bitte ich euch, umzufragen oder in den Welt zu schauen.

[Noriko]

Menschen werden bei Umfragen imerm lügen.
das ist Fakt
Und wenn man sie fragt "haben sie gelogen?" werden sie nein sagen.

zu deierm "Fakt":
Eine statistik sagt nur etwas über genau die Gruppe aus in der sie gemacht wurde.

[Traitor]

Uns vorzuwerfen, wir sollten doch in deinen alten Postings lesen, während du dich standhaft weigerst, die in unseren aufgeführten Beispiele zu lesen, oder dazu anscheinend doch nicht in der Lage bist, ist nun wirklich die Krönung.

Sei es nun durch fehlende Bereitschaft, sich an die Grundsätze der Diskussionskultur zu halten, oder durch fehlende Fähigkeit, die Grunsätze der Logik zu verstehen, dieser Thread ist sinnlos geworden. Guten Abend.