[font=arial]Seelische Abgründe fordern keinen Selbstmord! Es ist die fehlende Aufmerksamkeit im Bezug auf Abgründe, die Selbsttötung bewirken kann!" Quelle: http://www.aphorismen.de/ [/font]
Dazu denke ich, gibt es überall dort Abgründe, wo es Menschen gibt und Ärzte und Psychiater sind ebenfalls Menschen.
Original geschrieben von Feuerkopf
Spender,
langfristig wird sich jemand, der rein aus Geldgier in einen Heilberuf geht, nicht halten können. Seine Ausbilder werden es merken und die Patienten auch.
[...]
Manchmal gibt es allerdings ungünstige Gefüge, in denen gerade diese egomanischen Menschen gut vorwärts kommen. Außerdem: Wer könnte sich besser verstellen, bzw. Mitarbeiter beeinflussen, als jemand, der sich mit der Psychologie seiner Mitmenschen bestens auskennt? Ich gebe allerdings zu, dabei ein wenig an die mangelhafte bis grauenhafte Behandlung von psychisch Kranken zu denken, die in den Anfängen dieses Bereiches der Wissenschaft Gang und Gebe war. Man darf nicht vergessen, dass die Erforschung des menschlichen Geistes und damit des Gehirns noch immer in den Kinderschuhen steckt. Du mußt zugeben, auch heutzutage gibt es daher Theorien und Behandlungsmethoden, die umstritten sind.
Dabei will ich keinesfalls alle über einen Kamm scheren.
Sehr beunruhigend finde ich Schlußfolgerungen bestimmter Forscher, dass kriminelle Handlungen, oder Handlungen allgemein, nicht von einem freien Willen gesteuert werden, weil es diesen angeblich nicht gibt. Dies könnte der Politik Tür und Tor öffnen, um Gesetze zu erschaffen, die jeden Schwerverbrecher als Geisteskranken, bzw. Hirnkranken behandeln würden. Oder, um dies weiterzudenken, jeden Gegner des Systems, so wie man es von totalitären Staaten kennt, nur wahrscheinlich subtiler.
Ein anderer Gedanke, der mir gerade in den Sinn kam, ist, dass mancher wohl böse auf die Psychologen wäre, wenn er
scheinbar durch deren Rat seine Freundin verliert. Nur gibt es halt überall fähige und unfähige Menschen, egal in welchem Fachgebiet. Ich würde mir an so einer Stelle sagen, dass diese Frau es nicht wert war, wenn es ihr eher leicht fällt, sich von einem zu trennen. Ein bißchen ruhige Selbstreflektion schadet nach dem ersten Trennungsschmerz natürlich auch nicht. Sie ist sogar sehr sinnvoll, um eigene Fehler zu erkennen, oder vielleicht einfach die Tatsache, dass man nicht zusammen paßte. Das gehört zum Gleichgewicht finden dazu. Niemand ist unfehlbar.