Nun, MartinR, mögen tu ich die Soldateska auch nicht, und wenn ich vor der Wahl gestanden hätte, hätte ich verweigert.
Aber leider kommt kein Land ohne eine Armee aus in dieser Welt, so daß man sie wohl als notwendiges Übel betrachten muß.
Letztlich ist es Aufgabe der Politik, so zu agieren, daß das Militär möglichst nie zum Einsatz kommt, z.B. auch in dem Sinne, weltweit für eine gewisses Chancengleichheit zu sorgen, daß kein Mensch sich von Terrorgruppen ein Heil versprechen lassen muß.
Zu sehr im Vordergrund sollte Militär in einem Lande wirklich nicht, aber wenn man es zu sehr aus dem Bewußtsein verdrängt, sehe ich die Gefahr, daß Fehlentwicklungen auch nicht bemerkt werden. Nichts ist gefährlicher als ein Militär als Staat im Staate.
Zum Möderthema vielleicht noch, alle Mörder zu nennen, ver wischt die Unterscheidung zwischen denen, die wirklich verantwortungsbewußt handeln und jenen, die wirklich Verbrechen begehen. Letztere werden dadurch am Ende verharmlost.
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