Unsere werte Bundesjustizsministerin plant zZ einen Gesetzesentwurf, der vorsieht, das Väter nicht mehr "heimlich", d.h. ohne vorherige Zustimmung der Mutter, Vaterschaftstest durchführen lassen dürfen. Für diese benötigt man nur genetisches Material von Vater und Kind und schon läuft das Ding.
Schätzungen zufolge sind bis zu 10% aller neugeborenen Kinder in Deutschland nicht vom vermeintlichen Vater. Den gehörnten geht es dann ausser um eine Klarstellung der Umstände auch um rechtliche Absicherung wie Unterhaltszahlungen etc, die dann u.U. fälschlich geleistet werden oder wurden.
Ich verstehe nicht ganz, warum diese Tests verboten werden sollen. In einem solchen Fall wäre es mehr als recht, dem Vater die Möglichkeit zu geben, für sich da nachzuforschen. Wenn das Kind nicht von ihm ist, die Mutter das weiss, und er ihre Einverständniserklärung braucht, um den Test durchführen zu lassen - wie soll er denn dann jemals an die Wahrheit herankommen? Meiner Meinung nach ist das reine Diskriminierung.