~Schhhtt. Es ist alles okay, meine liebe. ich denke die Stadt wandert einfach weiter, so wie sie es schon seid unzählbaren Monden getan hat. Wundert euch nicht, ich wusste es nicht die ganze Zeit und bin ebenso verwundert wie ihr, meine Schöne und doch fasziniert es mich eher. Ach und Freund, glaub nicht, dass das Kamel euch gesättigt hat, ich weiß nicht ob wir überhaupt Einfluss auf diese Stadt haben nehmen können, in welcher Art auch immer.~
Der Barde zog die Tänzerin in seine Arme und streichelte ihr Gedankenverloren über Hals und Nacken. Sein Herz schlug gleichmäßig ruhig und kräftig. eine Nähe war wie immer beruhigend. Auch wenn Ridaiyl nicht genau sagen konnte wer ihr Begleiter überhaupt war, woher er kam oder was es mit seinen ungewöhnlichen Fähigkeiten auf sich hatte so war es doch immer gut zu wissen, dass er in der Nähe war.
~Es ist sehr schade, dass wir wohl gleich wieder in der Wüste sitzen, aber so müssten wir unsere anderen Gefährten gleich wiedersehen, aber ich denke sie wissen ebenfalls, was hier geschehen ist, zumindest erschienen sie mir so und wenn nicht, dann eben nicht.~
Mion betrachtete das Schwinden der Magie und ein seltsames Lächeln zierte sein Gesicht. Er seufte leise und setzte sich gerade hin, vielleicht fürchtete er, dass die Stütze in seinem Rücken, die nun mal eine Hausmauer war, gleich verschwinden würde. Seine Begleiterin ließ er dennoch nicht los. Dann blickte er wieder zu seiner neusten Bekanntschaft.
~Elementaristen.... Nun... ich wüsste nicht wo sie zu finden seien, aber ich kenne Leute, denen solche Informationen bekannt, oder zumindest unerreichbar sind... doch dafür müsste ich erst meinen Freund finden... vorher kann ich euch nur mit Geschichten, gesammelten Weisheiten und meinem Schwert zur Seite stehen, doch wie jeder Barde wäre es mir eine Freude selbst teil einer Geschichte zu werden. Ich helfe euch, wenn ihr denn nun Zeit und Willen habt mir erst bei meinem Freund zu helfen. Oder hab ihr etwas dagegen, meine Liebe? Ich würde eure Gesellschaft nur zu ungern missen.~
Mit seinem chamanten Spitzbubenlächeln, welches Ridaiyl nur zu gut kannte, blickte er zu der Frau in seinen Armen hinab. SDer Blick seiner amethystfarbenden Augen war sanft, fast zärtlich und behutsam wie die Hand, die immer noch beruhigend über die Haut der Tänzerin strich.
Bei dieser einnehmenden Ausstrahlung war es kein Wunder, dass er wohl mehr Schwerenöter als Weiberheld war und es zu schwer war sich von der wohligen Wärme seines Körpers zu trennen, doch Ridaiyl musste es ja auch nicht. Noch nicht zumindest.