Umzugskosten - Erfahrungen gefragt!

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sinner
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Sa 15. Jan 2005, 16:29 - Beitrag #1

Umzugskosten - Erfahrungen gefragt!

So, nun werde ich im Sommer 20, habe in 3 Monaten mein Abi in der Tasche und möchte studieren, und mir eine gemütliche kleine 1-Zimmer-Wohnung in Uni-Nähe mieten.

Kann mir jemand sagen, worauf man achten muss, welche Kosten man für Umzug und Einrichtung min. berechnen muss und auf welche laufenden Kosten es im einzelnen ankommt?
Zum Thema Kostentilgung denke ich spontan an Nachhilfe + Bafög.

Wär nett, ein paar gute Ratschläge von euch zu kriegen. Danke ;)

Arschfurunkel
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So 16. Jan 2005, 01:11 - Beitrag #2

Das freut mich zwar alles für Dich ;) , aber so pauschal kann man natürlich nicht im entferntesten antworten.

Wo willst Du studieren, wie weit ist dieser Ort ggfs. von Deiner Heimat entfernt, was hast Du schon an eigenem Hausstand, muß es eine eigene Wohnung sein (die man in Uni-Nähe erfahrungsgemäß sehr schwer oder zu teuer findet) oder reicht eine WG-Mitwohn-Möglichkeit usw.

Mit amderen Worten: Ein paar Details wären sehr hilfreich.

sledge
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So 16. Jan 2005, 04:18 - Beitrag #3

Erkundige dich beim Bafög-Amt, ob du überhaupt welches bekommst. Ob, und wieviel man bekommt hängt vom eigenen Vermögen ab und vom Einkommen/ Besitz deiner Eltern ab.

Zu den Kosten: Umzugswagen sind teuer. Wenn du irgendwie ohne Mietwagen umziehen kannst macht das einiges aus. Schau in lokalen Zeitungen nach Wohnungsangeboten. Immer auf die Nebenkosten achten bzw. fragen was genau da enthalten ist. Mietkosten hängen sehr von der Region ab (Also München oder Hamburg haben andere Preise als Dresden oder Bochum...).

Was ist mit einer WG (Arschfurunkel hat's ja bereits angesprochen)? Kommt sowas in Frage? Eigene Wohnung mit Bafög wird sowieso knapp.

Mehr Details sind hilfreich ^^

sledge

nazgul
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So 16. Jan 2005, 06:07 - Beitrag #4

nicht zu Vergessen: Wohnungseinrichtung, Geld um die Tage zu überbrücken, bis der Haushalt in der eigenen Wohnung angelaufen ist.

Wenn du mal n paar freunde Fragst, die helfen die Bestimmt schleppen.

sinner
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So 16. Jan 2005, 21:19 - Beitrag #5

Also Befög wird sicher kein Problem werden. Weil ein eigenes Einkommen habe ich nicht, und mein Vater rückt keinen Penny mehr raus (Eltern so gut wie geschieden), und meine Mutter ist selbst Studentin.

Und mein Studium dauert ca. 5 Jahre, und zu Hause wohnen bis 25 kommt für mich nicht in Frage.

Das mit dem Umzug wird wohl weniger ein Problem werden, denke ich.

Wohnung wäre schon gut, WG ist mir zwar schon in den Sinn gekommen, jedoch kenne ich bislang niemanden, der zu Semesterbeginn ausziehen will und mit dem ich es aushalten würde (bzw. der es mit mir aushalten würde ^^) :)

Hat jemand Erfahrungen mit bereits möbilisierten Apartments? Gute? Schlechte?

Und was denkt ihr werde ich monatlich min. rechnen müssen für beispielsweise Essen usw.?

Und/Oder hat evtl. auch jemand Erfahrung mit Wohnen in einem Studentenwohnheim? Das würde mich auch mal brennend interessieren..!! :)

Traitor
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So 16. Jan 2005, 21:54 - Beitrag #6

Studentenwohnheim ist finanziell eigentlich immer die beste Alternative. Das Preis-Qualitäts-Verhältnis ist im Vergleich zu selbstgesuchten Wohnungen in derselben Stadt meist merklich günstiger. Man muss halt auf ein wenig Individualität verzichten, aber man hat eine gute Ausstattung, ordentliche Zimmergrößen, meist wohnt man direkt in Uninähe...
(Das gilt natürlich alles nur für moderne Wohnheime, wie es hier in Bonn z.B. wohl fast alle sind und ich es auch schon aus anderen Städten gehört habe. Ob mancherorts noch die üblen alten Kasernen in Verwendung sind, weiß ich nicht zu sagen)

sinner
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So 16. Jan 2005, 22:30 - Beitrag #7

@Traitor: Du studierst Physik in Bonn?

Wenn ja, dann wär das echt interessant, weil ich genau das ab September auch vorhabe ;)

@alle anderen: Immer munter her mit Erfahrungen :)

Traitor
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So 16. Jan 2005, 22:37 - Beitrag #8

Das ist natürlich ein genialer Zufall. Ja, ich studiere in Bonn Physik. Falls du zum Studium selbst bzw dessen Vororganisation Fragen hast, frag ruhig.
Zum Wohnungsmarkt kann ich bisher aber nur aus zweiter Hand Informationen geben - wohne selbst noch zuhause, wobei für nächstes Jahr evtl. eine WG geplant ist, aber mal sehen.
Wohnheime gibt es hier wie gesagt gut und günstig - aber die Plätze sind deshalb auch heiß begehrt, man muss sich afaik früh bewerben und dann ist es ein Glücksspiel.
Privat sind Wohnungen in Bonn wohl im Vergleich zum Bundesschnitt recht teuer, die besten Chancen scheint man in der Altstadt oder Tannenbusch zu haben.

sledge
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Mo 17. Jan 2005, 18:39 - Beitrag #9

wg. Bafög: dein Vater ist in dem Fall zur Unterhaltszahlung verpflichtet, wenn es deine Erstausbildung ist und er es finanziell verkraftet. Wenn er dir keinen Penny zahlt, aber er verpflichtet wäre und Geld hat müsstest du es einklagen (immer blöd sowas) oder gehst eben leer aus.

Da ich die Details aber nicht kenne kann ich dir nur dringend empfehlen früh zum Bafögamt zu gehen. Deine Uni hat da bestimmt eine Kontaktadresse.

wg. Unterkunft: Wohnheimpreise sind schwer zu unterbieten oder im privaten Markt zu erreichen. Viele versuchen einen Wohnheimplatz zu bekommen und ziehen ggf. nach einem oder zwei Semestern mit den dann gefundenen Freunden zusammen. Grosser Vorteil vom Wohnheim ist, dass man nicht alle Möbel neu kaufen muss sondern gestellt bekommt (wenigstens teilweise) und nur in seltenen Fällen _kein_ Internet vorhanden ist.

sinner
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Mo 17. Jan 2005, 22:41 - Beitrag #10

Ja, der Gerichtstermin meiner Eltern ist wohl nächste oder übernächste Woche, wird sich dann alles zeigen, aber soweit ich weiß hat er sich auf diese Scheidung gut vorbereitet und sein Gehalt soweit "runtergeschraubt" (er ist ja selbstständig), dass er rein formell zu Unterhaltszahlungen nicht mehr so sehr in der Lage ist. Traurig, dass der eigene Vater sowas macht, but that's life. Nur meine Ma tut mir leid, ist schon ein Hammer, was hier die letzten 3 Wochen so abging.

Naja also im Moment kann ich's mir nicht so recht vorstellen wie es ist, in 'nem Wohnheim zu wohnen. Wenn ich mir das mal eingestehe: 'Ne eigene Wohnung wär mir schon lieber, muss ja auch nicht groß sein, ein paar wenige m² reichen schon vollkommen aus ;) Hauptsache nicht mehr abhängig von den Eltern. Das ist mir wichtig. :) Klingt vielleicht naiv, aber zu Hause wohnen bis ich 25 bin kommt nicht in Frage!

@Traitor: Jo, Altstadt wär doch schon cool. Und Fragen hätte ich schon einige, aber ich glaub die halt ich mal zurück und klär die anderweitig, sonst kommst du aus dem Antworten nicht mehr raus :-P

Aber etwas kannst du mir schon verraten: Wie sind deine Eindrücke bisher so, gefällts dir, machts Spaß und welches Wahlpflichtfach hast du gewählt? *Tippe da spontan mal so auf Info ;)*

Gruß Sinner

Traitor
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Mo 24. Jan 2005, 15:08 - Beitrag #11

Pardon, der Thread war mir entfallen.

Aber etwas kannst du mir schon verraten: Wie sind deine Eindrücke bisher so, gefällts dir, machts Spaß und welches Wahlpflichtfach hast du gewählt? *Tippe da spontan mal so auf Info *

Gruß Sinner
Falsch getippt, habe Astronomie. Info ist mir zu fachfremd, da mache ich lieber mal irgendwann einen Programmierkurs bzw autodidaktiere mich, außerdem ist es sowohl vom Ort als auch von der Zeit schlecht gelegen. Astro ist recht nett - in der Einführungsvorlesungsform zwar ziemlich unwissenschaftlich, aber allemal interessant, und auch nicht schwer.

Allgemeine Eindrücke: besonders auffällig ist die Diskrepanz zwischen Physik und Mathematik. Ersteres ist ziemlich locker, man macht in der Vorlesung massenhaft Experimente, in den Übungen findet wenig statt, die Haufaufgaben sind einfach. In Mathe (bzw. Lineare Algebra und Analysis) wird dagegen richtig Vollgas gegeben, die Themen rauschen im Eilschritt durch und die Aufgaben sind von reichlich gehobenem Niveau.
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass du anfangs ca 90% der Zeit mit Mathe verbringen wirst, das legt sich wohl erst im dritten Semester.

Spaß macht es aber auf jeden Fall, gerade durch die Herausforderung wird es auch interessant. Etwas mehr Physik wäre zwar schön, aber ich mag auch Mathe.

sinner
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Mo 24. Jan 2005, 16:44 - Beitrag #12

Jo, dann watschel ich am besten einfach in kommender Zeit zur Studienberatung.
Ne Mitschülerin von mir hat auch schon so nebenher 2 Semester Physik in Bonn gemacht, ebenfalls mit Astro, aber sie meinte, Astro sei eher langweilig.
Aber ich tendiere da doch eher in Richtung Informatik, auch wenn ich's langweilig finde, aber ich glaub, dass es hinsichtlich des Berufes schon praktisch wäre. Hab mal ein Praktikum beim DLR gemacht, beim Institut für Antriebsforschung, Abteilung 'Numerische Simulation', das hat mir gefallen. Luftfahrt wäre schon sehr cool. Also bislang bin ich noch hin- und hergerissen. :confused: Aber werde schon 'ne Entscheidung treffen ;)
Mathe macht mir gemeinhin wenig aus, ich mag's eigentlich, auch wenn's recht trocken ist. Und Physik steht für mich schon seit der 5. Klasse irgendwie fest. :rolleyes: Hehe


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