Die Jugend: Was geht ab?

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DaumA
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Sa 8. Jan 2005, 13:53 - Beitrag #101

Gut, ein "Sehr geehrter Herr, könnten Sie so zuvorkommend sein, ihr Handy gütigerweise auszuschalten?" wäre höflicher gewesen

Ich würde mich verarscht fühlen...

Fanum
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So 9. Jan 2005, 00:24 - Beitrag #102

Traitor, klar war das ne Scherzformulierung. Konnte man das nicht herauslesen, oder sollte ich es lieber mit einem <scherz>-Tag einklammern? ;)

Wie dem auch sei. Klar war die Kritik berechtigt, aber es geht hier nicht um die Kritik an sich, sondern um das Wie. Ich finde trotzdem ein Hey blabla und in einem so unangenehmen Ton, wie er es herausgeplumpt hat, trotzdem nicht ok. Der Ton macht die Melodie.

DaumA, Trator hat sich auch ne etwas übertriebe Formulierung erlaubt. Aber normalerweise, sollte der Satz ohne Sehr geehrter Herr ok sein.

Dado1987
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So 9. Jan 2005, 21:51 - Beitrag #103

Also ich selber bin 17 und werde bald 18! Als INFO...ich hab jetzt nicht alle posts gelesen! Ich persöhnlich wäre da ausgerastet! Ich meine, wenn ich mir so einige Anschaue.... Letztens war ich mitn paar Freunden in Köln und Düsseldorf. Wir essen gerade Pizza, da kommtn Möchtegern-Skinhead mit zwei Mädchen vorbei gegangen. Fette Jacke....unten dünn wien Wurm, so richtig asiozial! Naja das wäre noch nicht alles wenn er nich richtig cool mit seiner Freundin mit ner Bierflasche durch die Gegend gelaufen wäre!
Ich bin selber Ausländer, aber genau wegen solchen, Deutsch oder Ausländern, ich will ma sagen Möchtegern-Türken geht Deutschland noch unter! Wieviele Jugentliche denken mal über ihre Zukunft nach? 2 %?? Das Matto "Ist doch alles egal ich schaffe das schon" ist sehr weit verbreitet!
Macht sich ein Mädchen, dass mit 14 Schwanger wird, mal die Gedanken, was dannach kommt, wie sie "enden" wird? Nein...
Aber ich bin an dem Punkt angelangt wo ich denke, dass es doch mir egal sein kann. Man kann nichts machen! Sagt man was, dann wirds aus Trotz gemacht! Ich weiß was ich will, wie ich mir meine Zukunft vorstelle! Ich will Arzt werden! Wenn mich jemand dumm anmacht, dann weiß ich, ich könnt ihm eine auf die Fresse geben, aber ich weiß, dass das Folgen haben würde und versuche aus dieser Situation friedlich rauszukommen! Denn nicht der Mann der die Schlägerei gewinnt ist der Stärkste, sondern der der die Schlägerei meidet!

Fanum
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So 9. Jan 2005, 22:01 - Beitrag #104

Dodo, ist echt lustig. Wir haben einen in der Klasse, der Dodo heisst. echt interessant jemanden mit seinem RL als Nick solche Sachen zu lesen. Also ich finde deine Meinung absolut richtig. Die Möchtegerntürken nerven mich auch sehr. Wozu das ganze? Haben die solche Komplexe und Minderwertigkeitskomplexe, dass sie sowas nötig haben? Ich kanns mir langsam vorstellen. Solche Figuren sind für mich einfach nur erbärmlich. Einfach nur erbärmlich. Ich meide auch Konflikte, aber lasse nicht alles mit mir machen. Schlagen kommt bei mir auf keinen Fall in die Tüte. berbale Auseinandersetzung ist eben was für intelligente Leute, die nicht für jedermann was sind. Vor allem nicht für diese Türken.

Dado1987
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So 9. Jan 2005, 22:11 - Beitrag #105

Also um mal klarzusatellen... Ich habe nichts gegen Türken... nicht gegen Normale Türken! Ich bin Bosnier, meine Eltern sind hierhergekommen damit ich nichts vom Krieg mitbekomme und damit ich eine gute Ausbildung kriege. GEgen Bosnier die hier nur scheiße machen, bin ich genau so wie gegen die Türken oder Italiene oder Deutsche oder Araber, die hier sind, Straftaten begehen, scheiße machen und nicht mal richtig Deutsch können! DIe können mir nicht sagen, sie sind hier um zu lernen! SIe ziehen das Land runter.... Pisa..... Und dann meinen sie noch ähhh Kartoffel.... wir sind in Deutschland Jungs! Aber es gibt auch Deutsche die scheiße sind! Z.B. war ich mal in den Niederlanden. Da waren ein paar Deutsche Kinder und wir haben Fussball gespielt, und da hab ich ein Faul gemacht, glaube ich. Es geb einen Kleinen Streit und da meinte ein Junge zu mir: "Verpiss dich doch in dein Scheiß Land!". ER meint zu MIR in den NIEDERLANDEN, ich soll mich in MEIN scheiß Land verpissen. Wenn ich sowas schon wieder hier schreibe, dann wird das nicht mehr mit Verbalen Konflikten! Wenn ich den ungen sehe, dann haue ich ihm so eine auf die Schnauze! :o :o :o :o :o :o

Aber ich weiß nichma wie er heißt..... Schade! :-)

Jussid
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So 16. Jan 2005, 03:30 - Beitrag #106

Forweg: Ich hab mir mal die Mühe gemacht das alles zu lesen und das waren ein paar unterhaltsamme Stunden, wobei ich nicht versprechen kann, dass ich noch alles behalten hab.

Ich würd mich persönlich auch eher zu den Leuten zählen, die wenig Scheiße gebaut haben. Klar war ich schon mal so dicht, dass ich einen Filmriss hatte, aber ich hab immer noch den Weg nach Hause gefunden, bis auf das erste mal, wo ich mit "Eskorte" nach Haus gekommen bin, allerdings war das auch das erste mal, und da konnte ich noch nicht abschätzen, was ich vertrage. Mit meinen Eltern komm ich recht gut klar, die haben an einem gewissen Punk, da war ich etwa 14 oder 15, ziemlich plötzlich viele Grenzen fallen gelassen und weil ichs damals nicht völlig übertrieben hab, darf ich mir schon verdammt viel rausnehmen. Z.B. bin ich 17, wohne in einer Kleinstadt und darf Abends meistens ohne Limit raus. Ich rauche nicht, weil ich nie auf die Idee gekommen wär, dafür Geld auszugeben. Ich behandle erstmal grundsätzlich jeden mit Achtung, wobei ich auch, außer in der Wortwahl, beim Alter oder bei Lehrern wenig Unterschiede mache, was allerdings OK zu sein scheint, weils dann immer noch genug Respekt ist. Bei einigen hörts allerdings auch auf, wenn ich z.B. seh, wie marodierende asoziale durch die Gegend ziehn, kommts mir manchmal einfach hoch. Und auch wenn sich das jetzt erstmal krass anhört, wenn jemand mich mit einer Waffe (Messer, Knüppel u.Ä.) angreift, oder wenn ich sonst merke, dass der/die Gruppe mir ans LEBEN will, bin ich schon bereit, jemanden zum Krüppel zu schlagen, und ich denke, dass ich dazu als Kampfsportler fähig wer. Gottlob bin ich noch nie in so eine Situation gekommen, auf Pöbeleien reagier ich eigentlich meistens nicht, wenn die nicht zu penetrant werden, mit diesen Leuten hab ich einfach nur Mitleid. Um das mit den Türken mal klar zu stellen, ich habe grundsätzlich gegen Niemanden etwas, weil er einer Volksgruppe angehört, so was sucht man sich ja nicht aus. Aber ich wohne in der Nähe von Krefeld (NRW) und dort sieht man halt sehr oft das Bild eines kleinen Türken der pöbelt weil er weiß, dass seine großen Brüder nicht weit sind. Außerdem kenne ich genau zwei wirklich nette Türken, aber mindeste 20, die ich irendwo zwischen Asozial und Gefährlich einordnen würde. Auch ists irgendwie merkwürdig, dass ich noch nie pöbelnde Italiener, Spanier, Griechen, Bosnier usw. gesehn hab. Allerdings liegt das sicher nicht an den Genen, sondern am sozialen Umfeld, dem deutschtürkische Kinder hier ausgesetzt sind, aber das ist ein Integrationsproblem und hat nur peripher mit dem Topic zu tun.
Ich denke auch, dass das in den letzten fünf Jahren die Hemmschwellen und Altersgrenzen stark gesunken sind, viel stärker als in den Jahren davor.
Ich denke der wichtigste Grund dafür ist der allgemein sinkende Wohlstand, nicht erst seit Hartz VI. Das Problem ist einfach, dass es unserer Wirtschaft nicht gut geht, dass vieles nicht so einfach sind wie es sich viele vorstellen (sonst könnte jeder Stammtischbruder in den Bundestag) und das überall gekürzte werden muss, eben auch bei der Jugendarbeit, auch wenn das sicherlich nicht gut ist.
Ein weiteres Problem sind meiner Meinung nach die Medien und damit mein ich nicht nur I-Net und TV, die sicherlich über die Jahre auch ihren Einfluss gesteigert haben. Früher gab es einfach nicht so viele "Gangstarapper". Ich kann mir gut vorstellen, dass jemand, der aus den verschiedensten Gründen leicht zu beeinflussen ist, gerne zuhört und glaubt, wenn ein Star so locker daherrappt, dass er in der Schule nix auf die Reihe gekriegt hätte und es ihm trotzdem gut gehe, dass er Kriminell sei und seine Mama trotzdem auf ihn stolz sei, dass er sich mit falschen Fuffis sich alles (Dope, Alk, Sex, Freunde) kaufen könne... und das sind wenn so manchen Text mal richtig übersetzt hab schon eher die harmloseren Varianten :rolleyes: . Grad dadurch, dass der deutsche Hiphop stärker wird, haben diese Texte und Gedanken viel mehr Wirkung auf deutsche jugendliche.
Stärker als Medien sind aber sicherlich die Eltern verantwortlich, die ja theorethisch, auch den Medienkonsum begrenzen könnten. Ein Problem sind Eltern, die einfach in ihrer eigenen Kindheit nie gelehrnt haben, was Erziehung bedeutet, weil deren Eltern sie im 68-Stil antiautoritär, also gar nicht, erzogen haben. Das weitaus größere Problem sind jedoch die "Scheißegaleltern" die mit sich selbst schon so viel zu tun haben, dass ihre Kinder viel zu kurz kommen. Ist z.B. ein Fakt, dass rel. viele Kinder von Sozialhilfe(AGII -)empfängern selbst zu welchen werden.
Aber durch was auch immer verursacht hat sich eine "Mir-doch-egal"-Einstellung generell in der Gesellschaft breit gemacht. Ich hab selber auch eine gewisse Zeit gebrauch, bis ich es mir angewöhnt hatte, für fußschwache Mitfahrer im Bus meinen Platz zu räumen, allerdings ist das auch nicht wirklich motivierend, wenn da eine Omi mit den Worten "Mach Platz, du siehst doch das ich älter bin als du" ihren Sitz einfordert. Was Sprache und Tonfall betrifft ist das sowieso immer im Wandel. Vor 50 jahren hätte niemand "cool" gesagt und mitlerweile wird "Vögeln" in den Talkshows auch nicht mehr weggepiept, da lässt sich der trent wohl kaum aufhalten. Was ich auf dem Sektor jedoch krass finde, ist dieses extreme DUMMDEUTSCH marke: "Ey alter, haste auch schon de voll krassen... / Ey alter, bleib mal chillig... / Ey alter..." Das ist echt ein Armutszeugnis ansich, wenn man so anfängt.
Was noch einigermaßen Typisch ist, sind Jugendliche, die wollen, dass mehr Geld für sie ausgegeben wird, aber keine Ahnung haben, was sie konkret wollen. Bestes Beispiel: Bei einer Wahlveranstaltung zur letzten Kommunalwahl Jenny E. (18): "Es wird so viel Geld für irgendwas ausgegeben, wieso nicht auch mehr für die Jugend?" Gegenfrage eines Politikers: "Was willst du denn genau?" Jenny: "Keine Ahnung, ich sitz immer zu Hause und mir ist langweilig" :crazy: Dabei sollte man wissen, dass unsere Kommune noch ganz gut dran ist, wir haben min. zwei Jugendzentren, auch wenn die nur eingeschrenkt benutzt werden können, wenn man nicht gleich die Vollasis sehen will. Zusätzlich gibts aber auch noch eine Begegnungsstätte, in der ich mit einigen Freunden vom Schach einen kleinen Magicclub (Magic: the gathering, ist ein Sammelkartenspiel, kennt vielleicht jemand) gegründet hab, für den ich verantwortlich bin. Außerdem gibts noch einige Sportanlagen, min. zwei Skaterplätze mit kleinen Rampen usw. Es gibt also eigentlich genug, um sich hier zu beschäftigen, grad wenn man Bedenkt, dass unsere Kommune (vier einzelne Orte) grad mal 50.000 Einwohner hat.
Was Verantwortung betrifft hab ich, neben dem Club auch schon einige Erfahrung gemacht, als ich Kinder und Jugendliche beim Schach betreut hab. Hab mir auch erstmal fast in die Hose gemacht, als ich mit drei Kindern (6, 7, 12) auf nem Tunier war, hat aber auch geklappt, weil die drei schon eine gewisse Erziehung genossen hatten. Anstrengender wars da schon, eine kleine Meute von 12 bis 15 unter Kontrolle zu halten, grad weil ich auch erst 17 bin. Allerdings waren auch die Leute vernünftig und erzogen, es gab also nicht wirklich Probleme.
Was auch noch eine tolle Erfahrung ist, ist jemandem etwas beizubringen. Mir ist z.B. heute noch ein Freund dankbar, weil ich ihn durchs Latinum gebracht hab.
Noch etwas hat mich vor kurzem ziemlich erschreckt. Ein paar Bekannte von mir, die schon fast Freunde sind, haben über einen armen Kerl von unserer Schule gelästert. Der Junge hat einen ziemlich merkwürdigen Stil sich zu kleiden, würd das mal so in Richtung Punkt beschreiben. Außerdem hat er seit geraumer Zeit Stress mit seinem (asozialen) Vater, der ihn einfach vor die Tür gesetzt hat und lebt jetzt im Heim. Grad überletzteres fand ichs im Nachhinein schlimm, das da jemand lästert. In diesem Gespräch hab ich eigentlich nur beschwichtigt und nicht wirklich meine Meinung gesagt, schon weil mir vieles erst später bewusst geworden ist. Ich kenn den zwar auch nicht wirklich gut, aber ich werd dem wohl bald auch Lateinnachhilfe geben und da den Preis davon abhängig machen, was ihm das Jugendamt dafür gibt.

Schlussendlich lässt sich nicht alles auf eine Ursache reduzieren, es sind wie so oft viele Dinge, die zusammenkommen. Aber kann jeder was dafür tun, dass es angenehmer wird, in unserer Gesellschaft zu leben. So lange das aber alles nur auf dem Papier (auch auf dem virtuellen) bleibt, bringt uns das nicht weiter.

+Luinalda+
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Mo 17. Jan 2005, 19:00 - Beitrag #107

ich habe jetzt auch einmal alles gelesen und es ist amüsant zu lesen wie jeder seine standpunkt verteidigt .
Ich würde die Jugend nicht generell als schlecht beschimpfen (mal ganz davon abgesehen , das ich selbst 14 Jahre alt bin) aber es gibt eben solche und solche . Es gibt auch erwachsenen die besoffen in der U-Bahn liegen und sich aufführen wie sonst was . Nur ist es eben schockierend das es bei Jugendlichen schon zu früh anfängt .
Ich selbst muss mich öfters über das Verhalten einiger Altersgenossen wundern . Ich habe zum Beispiel einige männliche Freunde , die ebenso ungehobelt sind wie es hier bereits beschrieben wurde . Sie kommen einfach auf einen zu und fragen einen ob man ihnen einen ... würder . Na toll und was soll man auf so etwas antworten?
ich habe auch schon einmal einem Jungen eine reingehaut der mich auf solche art und weise angemacht hat . Das sollte eine Lehre sein .

Ayane
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Di 18. Jan 2005, 10:13 - Beitrag #108

also.. ich möchte jetzt auch etwas dazu sagen
also es gibt solche und solche... welche die nett und höflich sind... und die ganz "coolen"...
ich hab so meine erfahrungen mit beiden gemacht...
aber es ist schon erschreckend zu sehen, dass eindeutig die ganz "coolen" langsam die oberhand gewinnen...
letztens hat mich einer bei einer u-bahn station doof angequatscht... von wegen ob ich ein bier wolle... am anfang hab ichs dann mit ignorieren versucht, aber er hat nicht locker gelassen, dann bin ich irgendwann sauer geworden und hab gesagt (ich weiß.. so macht man das eigentlich nicht, aber ich kann solche leute einfach nicht leiden) halts maul und mach dich vom acker...
des fand der dann voll amüsant... also meiner meinung nach war der echt krank... und irgendwann hats mir dann gereicht, und ich bin auf 2 polizisten zugegangen, die dort zufällig rumliefen... naja... der typ war dann schneller weg als ich schauen konnte... da war er dann nicht mehr so "cool"!

und... sry wenn ich jetzt jemanden beleidige, aber es ist auffallend, dass es hauptsächlich die ausländer jugend ist die sich so benimmt.... meisten russen und türken... und sowas in der richtung (nochmal tschuldigung)
ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht deutsch bin (bin holländerin) ... aber ich würde nie auf die idee kommen, einen erwachsenen oder älteren so doof anzuquatschen!
wo ist da das benehmen...?!?! :confused:
also es ist schon ganz schön berg ab gegangen mit deutschland...
aber was soll man dagegen unternehmen... man kann eigentlich nix unternehmen...

ok^^ das wars dann auch von meinerseits erstmal... :D

Freyja
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Di 18. Jan 2005, 10:46 - Beitrag #109

Ich bin ja selbst noch net so alt, daß ich mich net zur Jugend zählen könnte. Jedenfalls hab ich persönlich noch keine schlechten Erfahrungen (oder gute) mit Jugendlichen gemacht. Aber das was ich so mitkriege macht mir schon ein bißchen Angst, wenn ich dran denke, daß ich ja auch Kinder haben werde, die dann vielleicht noch früher mit dem Trinken/Rauchen und Rumtreiben anfangen werden, als die heutige Jugend. Mein Neffe ist 7, vielleicht raucht er in 3 Jahren ja auch schon seine erste Kippe.

Ich denke einfach, es gibt heute zu viele Freiheiten, vom Elternhaus, genauso wie von Gesetzeswegen. Früher konnten die Kinder rebellieren, wenn sie dem Nachbarn im Dorf net guten Tag sagten oder die falsche Musik hörten. Heute kratzt das die Eltern net mehr, weil sie ja so verdammt tolerant sind. Da wird dann auch mal das Bier brüderlich mit dem 14-Jährigen Sohn geteilt, der ja eh schon seit zwei Jahren trinkt und feiern geht. Und die Tochter darf sich mit ihren kanpp 13 natürlich auch mal Mamas Lippenstift und Minirock borgen, damit sie chic ist, wenn sie mit ihrem 19-Jährigen Freund um die Häuser zieht.
Das alles nur, weil die Eltern net spießig und kleinkariert sein wollen.
Wenn die 14-Jährigen sich dann erstmal ein paar Bier oder Alcopops (heißt das so?) an der Tanke holen, und der nette Polizist neben ihnen an der Kasse steht, wird nur mal ein kleiner Witz ausgetauscht. Weil wenn sie es net kaufen, gehen sie ja beim nächsten mal vielleicht klauen und das muß man ja verhindern.
Kein Wunder, daß die Jugendlichen dann den Repekt verlieren, ihnen wird doch überall vermittelt, daß sie doch schon soo erwachsen sind. Das sie das net sind, die Eltern ihnen sehr wohl was verbieten dürfen usw, können sie dann doch gar net verstehen.

Ich hoffe nur, daß meine Kinder net so werden!

Feuerkopf
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Di 18. Jan 2005, 11:22 - Beitrag #110

Freyja,

das ist kein Automatismus. Durch meine Kinder lerne ich zwangsläufig viele Jugendliche kennen. Da sehe ich, was ein stabilisierendes Elternhaus ausmacht. Wenn Eltern (oder auch ein alleinerziehender Elternteil) ihre Aufgabe der Kindererziehung ernst nehmen, dann haben die Kinder ein gutes Gerüst zum Wachsen. Es ist wirklich ein bisschen wie bei Rosen: Man muss sie pflegen, ihnen Raum zur Entwicklung geben, aber rechtzeitig die Wildtriebe stutzen, damit die Edeltriebe kräftig werden und irgendwann wunderschön blühen.

Es ist nur so, dass man nicht plötzlich mit der Erziehung eines Dreizehnjährigen von Null anfangen kann. Das gestaltet sich dann schwierig.
Die Grundlagen werden von Anfang an gelegt. Jedes Kind verdient es, von Anfang an ernst genommen zu werden, es braucht Respekt. So wird es lernen, auch Respekt zu empfinden. Grenzen setzen ist gesund.
Niemand erwartet von Dir als Mutter, immer und jederzeit zu springen, wenn der Sprößling was will.
Es ist keine Unmöglichkeit, Kindern sinnvoll etwas zu verbieten, nur sollten Verbote die Ausnahme, nicht die Regel sein. Wenn Kinder verstehen, warum eine Verhaltensweise schädlich ist, so werden sie oft von selbst darauf verzichten. Und es ist nötig, auch ein Vorbild zu sein. Ich kann z. B. das Rauchen nicht glaubwürdig meinem Kind verbieten, wenn ich selbst 20 Kippen am Tag brauche.

Freyja
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Di 18. Jan 2005, 12:45 - Beitrag #111

Ja, das ist klar, wenn man die Erziehung schleifen lässt, muß man sich net wundern, wenn man plötzlich, wenn die Kinder in die Pubertät kommen, net mehr klar kommt. Natürlich kann ich meinem Kind net erklären, warum es net rauchen darf, wenn ich es selbst tue (ich rauche net, aber irgendwie sprech ich trotzdem in der ich-form, egal) Aber deswegen, kann ich es ihm trotzdem verbieten. Ich kann meinem Kind auch verbieten, auf der Straße Ball zu spielen, auch wenn ich es selbst gemacht habe und überfahren wurde. Aber man wirkt natürlich net sehr glaubhaft, wenn man selbst Verbote übergeht. Eine ähnliche Situation hatte ich neulich mit meiner Schwester. Mein Neffe trägt ja einen Fahrradhelm, sie aber net, weil es ihr peinlich ist. Noch kann sie ihm sagen, daß er den Helm trotzdem aufzusetzen hat, aber was wenn er 13 ist, wenns net mehr nur um den Helm sondern vielleicht ums Rauchen geht (oder Schlimmer) Ich hab sie gefragt, was sie ihm sagen will, wenn er sie im Krankenhaus besuchen muß, weil sie nen aufgeschlagenen Schädel hat, darauf hatte sie natürlich keine sinnvolle Antwort.
Man sollte seinen Kindern immer mit gutem Beispiel voran gehen. Wenn man da keine Lust zu hat, sollte man kein Kind in die Welt setzen. Aber auch wenn ich beispielsweise Rauche, kann ich meinem Kind immernoch sagen, es ist gsundheitsschädlich, ich bin für Dein Wohl verantwortlich, ich verbiete Dir zu rauchen. Genauso mit allem anderen. Natürlich verstoßen Kinder auch mal gegen Grenzen, daß ist normal und sogar gut für die Entwicklung. Aber um gegen Grenzen verstoßen zu können, müssen auch welche da sein.
Auch wenn ich meinem Kind Grenzen setze und Verbote ausspreche, heißt es net, daß ich es net respektiere oder es niedermache. Eltern und Kinder haben in einer Familie nun mal net die gleiche Position, die Eltern haben immer das letzte Wort zu haben, man kann diskutieren, auch mal nachgeben, aber als Elternteil ist man der jenige der Entscheidungen zu treffen hat. Je älter die Kinder werden um so mehr Freiraum sollte man ihnen lassen, aber wie groß dieser Freiraum ist, sollten die Eltern bestimmen. Aber wenn man seinem 13/14-Jährigen, Kippen und Bier abgibt, es ok findet, daß die Kinder die ganze Nacht unterwegs sind usw, dann halte ich das einfach für falsch. Aber so scheint mir heut die Standart-Familie auszusehen. Nur damit die Kinder gut Freund mit einem sind. Eltern sollten meiner Meinung keine Freunde sondern eben Eltern sein. Net übermäßig streng, schon gar net unterdrückend und gewaltätig, aber auch net zu liberal.

Feuerkopf
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Di 18. Jan 2005, 13:07 - Beitrag #112

Freyja,
ich bin überzeugt, der durchschnittliche 13/14jährige ist abends um 10 zuhause und macht sich fertig fürs Bett.
Zumindest sehe ich nicht allzu viele Jugendliche dieser Altersklasse abends noch draußen.

Inzwischen wird auch mehr kontrolliert, was Alkohol angeht, das weiß ich von meinen Kindern. Die wissen natürlich auch, an welcher Trinkhalle bei Alkopops schon mal ein Auge zugedrückt wird.
Vor allem wird man sein Kind nicht bewahren können. Zum Erwachsenwerden gehört wahrscheinlich der fiese Geschmack der ersten Kippe und die Übelkeit am Morgen nach dem ersten Rausch.
Dazu gehört auch, bei Mutproben a la "Ich klau jetzt was im ALDI", Neinsagen zu lernen.
Mir scheint aus der Elternperspektive wichtig zu sein, mit den Kindern in einem guten Kontakt zu stehen und das Reden miteinander nicht einzustellen.

Freyja
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Di 18. Jan 2005, 13:25 - Beitrag #113

Zitat von Feuerkopf:Freyja,
ich bin überzeugt, der durchschnittliche 13/14jährige ist abends um 10 zuhause und macht sich fertig fürs Bett.
Zumindest sehe ich nicht allzu viele Jugendliche dieser Altersklasse abends noch draußen.

Inzwischen wird auch mehr kontrolliert, was Alkohol angeht, das weiß ich von meinen Kindern. Die wissen natürlich auch, an welcher Trinkhalle bei Alkopops schon mal ein Auge zugedrückt wird.
Vor allem wird man sein Kind nicht bewahren können. Zum Erwachsenwerden gehört wahrscheinlich der fiese Geschmack der ersten Kippe und die Übelkeit am Morgen nach dem ersten Rausch.
Dazu gehört auch, bei Mutproben a la "Ich klau jetzt was im ALDI", Neinsagen zu lernen.
Mir scheint aus der Elternperspektive wichtig zu sein, mit den Kindern in einem guten Kontakt zu stehen und das Reden miteinander nicht einzustellen.

Ich kann nur hoffen, daß Du recht hast. Wie gesagt, ich selbst habe bis jetzt keine Erfahrungen mit Jugendlichen gemacht, weder schlechte noch gute. Ich urteile über das was ich im I-Net, im Fernsehen oder sonstwo höre und sehe. Hier auf dem Dorf gibts net so viele Jugendliche und da ich die Zeiten hinter mir hab, wo ich weggehe, seh ich auch sonst keine.
Aber wenns so ist wie Du sagst, kann ich ja einigermaßen positiv in die Zukunft blicken.

Anaeyon
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Di 18. Jan 2005, 15:46 - Beitrag #114

Was ist nur mit Deutschlands Eltern los?

Abgesehen davon das die *normalen* Dinge wie Saufen, Rauchen, Schlampen nachmachen etc. zum Trend wird, ich sehe immer mehr Leute die sich die Arme aufcutten. Heute ein guter Freund von mir. Hab ihm dann mal meinen Abschiedsbrief gezeigt, den ich in den Ferien geschrieben hatte, daraufhin war er ganz still.

...Aber sobald ich weg war, ab zu den Mädels und denen stolz zeigen wieviel ach so schlimme Schmerzen man aushält und klarmachen wie schlecht man drauf ist...

Es ist schon richtig *trendy*, ein totales Wrack zu sein, mit 14 schon fast anfangen zu heulen wenn man mal zwei Wochen auf keine Party darf...

So langsam sollte man mal die Dokumentationen über brutale Killerspiele und Alcopops durch Erziehungshilfe-Sendungen ersetzen. Aber nein, wer würde das schon anschauen, da wird man ja auf Schwächen hingewiesen und nicht bestätigt. Lieber die Bildzeitung lesen und die Erziehung eine Sache der Schule sein lassen. ...

Zur Not einfach keine Kinder bekommen, an Unterbevölkerung leiden wir ganz bestimmt nicht, auch wenn das vielleicht manche meinen...

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Di 18. Jan 2005, 17:39 - Beitrag #115

Zitat von Anaeyon:Abgesehen davon das die *normalen* Dinge wie Saufen, Rauchen, Schlampen nachmachen etc. zum Trend wird, ich sehe immer mehr Leute die sich die Arme aufcutten.


Da muss ich dir unbedingt recht geben . Ich sehe es wieder an meiner eigenen Schule . Manche Mädchen rennen echt rum , da vergehts mir als altersgenossin selbst . Ich will nicht sagen das ich prüde bin oder so . Aber wenn man mit tops durch die schule rennt (man bedenke die jahreszeit) die mehr enthüllen als verdecken , muss ich selbst mit dem kopf schütteln .
Auch das "Ritzen" ist weit verbreitet in der letzten Zeit . Ich kenne mindestens sechs(!) leute die es tun . Was genau der Sinn dabei ist , weiß ich leider immer noch nicht . Alles was ich weiß ist das es ziemlich weh tun muss .
und noch etwas : Es stimmt das es meistens ausländische jugendliche sind , die sich aufführen wie die Kings (das soll jetzt keine beleidigung sein) aber ich weiß das eben aus eigenener erfahrung

Anaeyon
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Di 18. Jan 2005, 18:50 - Beitrag #116

Also meiner Meinung nach tut es nicht sehr weh (wenn man was sehr scharfes benutzt), aber es ist einfach sinnlos wenn man nur so tut als sei man schlecht drauf. Die die ich meine tun das meist nur um im Mittelpunkt stehen. Ich hab auch ne Menge Narben am Arm aber ich stolzier nicht im T-Shirt durch die Schule...Heulen hilft gegen Narben.

edit: es gab zu dem Thema auch mal ein Thread hier, bin aber gerade zu faul zum suchen ;)

edit: das mit den Ausländern könnte an schlechter Integration liegen und an Eltern, die so viel Arbeiten mit ihren meist bescheidenen Jobs, das sie keine Zeit für ihre Kinder haben...

Dado1987
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Di 18. Jan 2005, 20:17 - Beitrag #117

Wobei man nicht nur sagen kann, dass nur die Ausländer schuld sind! Viele davon sind doch deutsche Staatsbürger! Aber es gibt auch viele deutsche, die sich assiozial benehmen! Nur halt auf eine andere Art...

aleanjre
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Di 18. Jan 2005, 23:52 - Beitrag #118

Tja, was ist mit den Eltern los?
Viele wollen einfach zuviel. Traumjob mit extrem viel Gehalt, großes Auto, eigenes Haus, zweimal im Jahr Urlaub, Kinder und tolle Freunde und Freizeit und Fun...
Alles ist möglich, alles muss sein. Und wenn nicht, ist ma ganz frustig, weil man verpasst ja was.
Viele Leute wollen nur deshalb keine Kinder kriegen, weil die ja so teuer sind! :boah:
Wenn man dann aber liest, das die einkommensschwachen Familien die meisten Kinder haben... :rolleyes:

Es ist nun mal leider nicht möglich, einem Kleinkind stabile emotionale Wärme zu geben, wenn man es nach dem Kiga zur Tagesmutter bringt, um 17.00 Uhr kurz abfüttert und dann vor den Fernseher setzt, damit man schnell die Wohnung wieder strahlen lassen kann und anschließend ins Fitnesscenter abdüst.
Wer später Kohle für Nachhilfelehrer hat, braucht sich nicht so sehr um den Pisaschnitt seines Sprößlings zu sorgen, aber schöner wär's, mit den Kids Leseabende zu machen, Hausaufgaben selbst zu kontrollieren oder mal die Vokabeln abzufragen.
Fein, wenn man mit seinen Teenager in die Disko geht, aber sinnvoll wäre es, sich auch in dieser Phase für das Leben seines Kindes zu interessieren, notwendige Grenzen zu ziehen, emotionalen Halt zu bieten, Vorbild sein statt Saufkumpan..

Die Eltern sollten weniger wollen und mehr tun.

Freyja
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Mi 19. Jan 2005, 12:21 - Beitrag #119

Zitat von aleanjre:Tja, was ist mit den Eltern los?
Viele wollen einfach zuviel. Traumjob mit extrem viel Gehalt, großes Auto, eigenes Haus, zweimal im Jahr Urlaub, Kinder und tolle Freunde und Freizeit und Fun...
Alles ist möglich, alles muss sein. Und wenn nicht, ist ma ganz frustig, weil man verpasst ja was.
Viele Leute wollen nur deshalb keine Kinder kriegen, weil die ja so teuer sind! :boah:
Wenn man dann aber liest, das die einkommensschwachen Familien die meisten Kinder haben... :rolleyes:

Es ist nun mal leider nicht möglich, einem Kleinkind stabile emotionale Wärme zu geben, wenn man es nach dem Kiga zur Tagesmutter bringt, um 17.00 Uhr kurz abfüttert und dann vor den Fernseher setzt, damit man schnell die Wohnung wieder strahlen lassen kann und anschließend ins Fitnesscenter abdüst.
Wer später Kohle für Nachhilfelehrer hat, braucht sich nicht so sehr um den Pisaschnitt seines Sprößlings zu sorgen, aber schöner wär's, mit den Kids Leseabende zu machen, Hausaufgaben selbst zu kontrollieren oder mal die Vokabeln abzufragen.
Fein, wenn man mit seinen Teenager in die Disko geht, aber sinnvoll wäre es, sich auch in dieser Phase für das Leben seines Kindes zu interessieren, notwendige Grenzen zu ziehen, emotionalen Halt zu bieten, Vorbild sein statt Saufkumpan..

Die Eltern sollten weniger wollen und mehr tun.


Du sprichst mir vollkommen aus der Seele, gut zu wissen, daß es doch noch Menschen gibt, die so denken!

JaY
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Mi 19. Jan 2005, 15:51 - Beitrag #120

Das mit den Narben ist mihr jetzt irgendwie zu hoch *g* Kann e sein das es auf diesen Thread

Ich hab auch ne Menge Narben, jede von ihnen erzählt ihre eigene Geschichte. Doch habe ich sie mir nicht selbst zu gezogen.

Ich denke das größte Problem sind das zusammenspiel von Eltern und Kindern.

Neulich saß ich bei uns auf der Terasse und habe genüsslich eine Pfeife geraucht (Nichtraucherhaus) und habe mich während dessen mit meiner Schwester unterhalten. Unser Gespräch ging zwar im allgemeinen um Frauen und mich *g* Doch sind wir so auch auf die Familien zurück gekommen, nachdem ich erwähnt habe das ich einmal eine kennen lernen will die ein "normales/ausgeglichenes" Verhältnis zu ihren Eltern hat. So wie es bei mir und meinen Eltern ist möchte ich ja gar nicht. Glaube so etwas gibt es unter 100000 Familein nur ein oder zwei mal. Wir haben ein Freundschaftliches Verhältnis zueinander, reden ganz offen über unsere Probleme. So wie man es mit Freunden auch macht nur sind diese Freunde eben meine Eltern.

Aber zurück zum eigentlichen Thema:

Ich denke viel Kinder/Jugendlichen sind so weil sie es nicht anders kennen? Wieviele Familien gibt es noch wo sich die Eltern gegenseitig respektieren? Ich kenne es von Bekannten deren Eltern sich regelmäßig vor den Kindern streiten. Ich glaube einige denken dan nso etwas sei normal und gehen so mit ihren Freunden und später auch mit ihren Familien so um.

Meiner Meinung nach bleibt viel zu wenig Zeit für gemeinsamme Unternehmungen. Doch das traurige daran ist das wir selbt ursprung allen Übels sind. Wir lasten uns einfach zuviel auf. Ich weiß als mein Vater noch beim Tunnelbau war, sahen wir ihn nur am Samstag, denn wenn er Freitag nachts nach hause kam, schliefen wir schon. Sonntags machte er sich meist gleich nach dem Mittagessen auf den Weg. Doch diese Samstage vergesse ich nie, wir saßen alle zusammen haben miteinander gespielt, gerdet und natürlich gelacht. Diese familiäre Atmosphäre fehlt glaube ich in fielen Familien.

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