Seit zwei Tagen hatte ich nun schon so eigenartige Kopfschmerzen, dachte BluesBrother und genehmigte sich bereits den fünften Gin-Tonic zum Frühstück. Es war schon kurz nach 11 Uhr und für gewöhnlich saß er um diese Uhrezeit schon längst bei "Susis Inn" um sich ein ordenliches Bauernfrühstück schmecken zu lassen. Heute war alles anders, die Kopfschmerzen hatten ihn mitten in der Nacht geweckt und er hatte das Gefühl von einem Bunker oder Keller geträumt zu haben. Seltsam, wo er doch nie träumt, und wenn, dann nur von FlowerCat, die nette Bedienung von Susis Inn. Gerade wollte BluesBrother seinen sechsten Gin-Tonic eingießen, als eine heftige Explosion die Stille und seinde Gedanken zerriß. Er rannte zum Fenster und starrte ungläubig auf die gegenüberliegende Häuserfront. Obwohl immerhin 25 Stockwerke zwischen ihm und der Straße lagen erkannte er sofort das das "Susis Inn" nicht mehr existierte. Dort war nur noch eine eingestürzte Fassade zu erkennen und eine unmenge an Trümmern verteilte sich auf Gehweg und Fahrbahn. FlowerCat, durchzuckte es ihn. Er rannte zur Wohnungstür riß selbige auf und blieb abruppt stehen. Vor ihm stand FlowerCat die völlig erschrocken stammelte "Ohh BLuesBrother, ich hatte doch noch nicht geklingelt ? Als sie nicht wie immer kamen, habe ich kurz abgeschlossen und wollte Ihnen Ihr Bauernfrühstück bringen. Hier, es ist noch heiß. Aber warum sagen Sie nicht ? Störe ich ? und warum sind Sie so blaß ? Wortlos zu BlueBrother FlowerCat in seine Wohnung, das zu Boden fallende Bauernfrühstück beachtete er dabei nicht. Er zerrte die etwas verwirrte FlowerCat zum Fenster und zeigte ihr die Reste von ihrem Arbeitsplatz. Nun begriff FlowerCat welcher Zufall ihr das Leben geschenkt hatte und sie brach bewußtlos in den Armen von BLuesBrother zusammen. BluesBrother legte sie auf sein breites Sofa, nicht ohne ihr einen schmachtenden Blick zu schenken, und deckte sie mit einer Wolldecke zu. Leise murmelte er vor sich hin "Was für eine Explosion, das hätte nur ein Bunker heil überstanden". Bunker ? Wieso kam er auf Bunker ? er mußte wieder an seinen Traum denken und er hatte plötzlich das dumme Gefühl den Bunker zu kennen, von dem er geträumt hatte, aber woher ? Er trank nun doch noch seinen sechsten Gin-Tonic und dann viel es ihm ein, es war der Bunker der Firma. AJ hatte ihm den Bunker damals gezeigt, als er mit der Arbeit begonnen hatte. BluesBrother überlegte " es ist nun schon 2 Jahre her, daß AJ mir den Zutritt untersagte". Aber AJ hatte nie den Schlüssel zurück verlangt und so sah BluesBrother zu das er seine Ausrüstung zusammen bekam. Vorsichtshalber nahm er noch seinen kabelgebundenen Elektroschocker mit, man konnte ja nie wissen... Er fuhr mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage und bestieg seinen 77er Doge Sadan und fur zur Firma, nicht ohne 3 rote Ampeln und ein Straßenschild mitzunehmen, nicht weil er etwa betrunken war, eine innere Unruhe, die er sich nicht erklären konnte, ließ ihn immer schneller fahren. Im Bürohaus angekommen, ging er direkt von der Tiefgarage zum Bunkereingang. Der Schlüssel paßte noch und die Tür war bestenst gefettet, sie machte nicht das leiseste Geräusch als BluesBrother sie vorsichtig öffnete. Vor ihm stand eine vermummte Person mit dem Rücken zu ihm. Diese Person telefonierte offensichtlich mit einem Komplitzen, denn zum Schluß des Gesprächs sagte er noch "Und beeile Dich, ich will nicht länger als nötig mit ihr alleine sein". Dieser Satz rettete ihm das Leben. BluesBrother war wild entschlossen der Sache auch den Grund zu gehen und hätte sich nicht gescheut dem Maskierten eine Kugel in den Rücken zu jagen. Da er aber alleine war entschloß sich BluesBrother im einen satten Elektoschock zu verpassen. Die kabelgebundenen Nadeln schlugen ohne Geräusch in den Nacken des Opfers ein. Noch ehe sich dieses umdrehen konnten löste BluesBrother den Stromstoß aus und 200.000 Volt entluden sich aus dem Kondensator direkt in den Hals des Maskierten. Dieser brach auf der Stelle wie vom Blitz getroffen zusammen. Ohne seinem Opfer auch nur eines Blickes zu würdigen ging BluesBrother weiter und öffnete instinktiv die hinterste Tür im Gang. In einer Ecke auf dem Fußboden kauerte Feuerkopf und schaute BluesBrother ungläubig an, als plötzlich.............
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