Lautstärke, Ohrenstöpsel, Gehörschäden

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SummerRain
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So 30. Jan 2005, 18:30 - Beitrag #1

Lautstärke, Ohrenstöpsel, Gehörschäden

Hallo,

habt ihr dass auch,wenn ihr nach der Disco,Konzert, Musikkneipe ... nachhause kommt, ein fießes pfeiffen in den Ohren?
Klar, beim fortgehen soll die Musik ja laut sein, aber mich nervt das immer etwas, weils im Ohr pfeift und weh tut.
Ja, es gibt Ohrenstöpsel, aber mit denen hört man dann wieder fast überhauptnichts, nichteinmal sich selbst klatschen,reden etc.
gibts irgendwelche andere methoden? oder gibts bestimmte Ohrenstöpsl die die dezibl nur "ohrenfreundlicher" machen? :confused:


mfg summerrain

dARk
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So 30. Jan 2005, 18:41 - Beitrag #2

Geh nicht hin, wenn du Probleme mit der Lautstärke hast... ansonsten wird bald der Freund Tinitus an deine Tür klopfen ;)

Ich selbst mag es laut, hab aber auch keinerlei Probleme damit ...

Mein kleiner Beitrag zum Thema ;)

VG

DexLirium
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So 30. Jan 2005, 18:51 - Beitrag #3

Naja, bei der Lautstärke hört man sich selbst auch ohne Ohrenstöpsel nicht mehr reden und klatschen ;)

Ja, natürlich gibt es Ohrenstöpsel die die Dezibel "ohrenfreundlicher" machen, bzw. filtern sie die schädlichen Frequenzen raus. Es gibt einmal sehr aufwändige, bei denen vom Akustiker extra ein Ohrenabdruck gemacht wird - die haben natürlich auch ihren Preis, unter 150€ wirst du da nichts kriegen.
Dann gibts auch günstigere sozusagen "von der Stange", also Standardgrößen/-formen. Die bekommst du entweder auch beim Akustiker oder auch in guten Musikerläden - solche hab ich mir auch geholt, haben 30€ gekostet. Die benutz ich allerdings nur für Bandproben, bei Konzertbesuchen verwende ich wirklich diese Schaumstoffdinger. Erstmal weil sie billiger sind und daher auch verloren gehen dürfen und weil der Sound dann immer noch gut ist. Ich habs im Dezember beim Sepultura/Motörhead Konzert ausprobiert: Erst die guten Stöpsel, dann die billigen und die letzten zwei Songs ganz ohne. Glaub mir, die einfachen reichen völlig aus.

Noch auf ein Wort:
Wenn dir dein Gehör lieb ist und du auch bis ins hohe Alter noch was davon haben willst solltest du deine Ohren definitiv auf Konzerten schützen, ganz besonders wenn es dir schon manchmal in den Ohren schmerzt.
Ich hab auch immer gedacht "Gehörschutz is was für Warmduscher", aber nach dem letzten Ärzte Konzert hatte ich echt über mehrere Tage nen Tinnitus (dieses Fiepen), war damit auch beim HNO Arzt und musste ne Zeit Medikamente zur Durchblutungsförderung schlucken damit es weggeht.
Ein Freund von mir hatte nicht so viel Glück. Der hat bei seinem letzten DÄ-Konzert dermaßen einen mitgekriegt, dass er im Kino, in der Disco und auf Open-Air Konzerten jetzt immer nen Gehörschutz tragen muss (so eine besagte Maßanfertigung) und Hallenkonzerte sind für den Rest seines Lebens tabu.

Also lieber vorbeugen und dafür noch viele Konzerte genießen können :music:

edit: Hab gerade nochmal gelesen dass du auch in der Disco, Musikkneipe etc. Probleme hast... dann solltest du vielleicht doch über eine Investition nachdenken - wie gesagt, so 30€ reichen schon aus, nur gucken dir dann so kleine Stäbchen aus den Ohren ;)

SummerRain
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So 30. Jan 2005, 19:04 - Beitrag #4

klar nicht hingehen wär ne lösung, aber vom "nur daheim rocken" während alle anderen fortgehen graig ich ja zustände.

oke <150 euro is echt teuer. Akustiker und musikläden(für die von der stange) gibts bei uns nicht.
naja ich versuchs das nächste mal nochmal mit den "billigern schaumstoffteilen". gibts da auch unterschiede? zu welchen die mehr durchlassen oder weniger? naja mal "durchtesten", lieber geld für ohrenstöpsl ausgeben wie tinitus, oder ?

mfg summerrain

DexLirium
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So 30. Jan 2005, 19:18 - Beitrag #5

naja ich versuchs das nächste mal nochmal mit den "billigern schaumstoffteilen". gibts da auch unterschiede? zu welchen die mehr durchlassen oder weniger?

Der einzige mir bekannte Unterschied liegt darin dass es längere gibt die konisch zulaufen und vorne abgerundet sind und kürzere die einfach zylinderförmig sind. Von der Schutzwirkung kein Unterschied, die sind halt einfach für "Lärm" gedacht, werden auch bei der Bundeswehr beim Schießtraining benutzt.

lieber geld für ohrenstöpsl ausgeben wie tinitus, oder ?

Definitiv!

Kommerzielle Links sind hier ja nich erlaubt, aber dafür kriegst du gleich ne PN mit nem Produktlink. ;)

SummerRain
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So 30. Jan 2005, 20:03 - Beitrag #6

aso, hab bis jetzt nur eine "sorte" ausgetestet.sind net schlecht. mit den langen haare fällt des eh nicht auf.
kennst du die, die aus wachs sind? des ist voll das gefuzzl, bis die in form geknetet sind.

kennst dich ja richtig gut in sachen "ohrenschutz" aus :)

fanvarion
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So 30. Jan 2005, 21:49 - Beitrag #7

Lärm = Geräusche= Schall

Fangen wir vorne an.
Dein Ohr, im Innenohr sitzen die Empfänger der Schallwellen ca. 20000 - 25000 Stück.
Durch den zulauten Schall wenn er ständig oder ab einer gewissen dB (A) Stärke auftritt werden deine Haarzellen überlastet dann brechen sie irgendwann ab - heißt sie sterben ab.

Du hörst auf einer gewissen Frequenzbreiten ca. 500Hz - 20Khz alles was drüber oder drunter ist wird nicht mehr wahrgenommen.

Der Schallpegel wird wie folgt berechnet. (Bsp.)
UNGEFÄHRLICH
0 dB(A) unvorstellbar Leise
30 dB(A) Flüstern
60 dB(A) normales Gespräch
80 dB(A) starker KFZ-Verkehr
------------------------------- Grenze der Gehörschädigung
85 dB(A) AUF DAUER GEFÄHRLICH

90 dB(A) schweres Fahrzeug (BAustellenfahrzeuge oder LKWs)
100 dB(A) Schlagschrauber (z.B. Reifenservice Wechseln der Reifen)
------------------------------- Schmerzgrenze
AKUT GEFÄHRLICH
120 dB(A) unerträglich laut (Disko, Bierzelt)
140 dB(A) Flugzeugstart
160 dB(A) Geschützknall

-> in einem Schallpegel von "85 dB(A)" kann man sich "8 Stunden" aufhalten ohne mit einer Gehörschädigung zu rechnen (Ausnahme das passiert 10-20 Jahre 230 Arbeitstage im Jahr)
steigt der Schall um 3 dB(A) an (logarhythmisch System) also auf den Wert "88 dB(A)" dann halbiert sich die Zeit wo mit einer Hörschädigung zu rechnen ist auf "4 Stunden" und so geht das immer weiter,
91 dB(A) - 2 Stunden
94 dB(A) - 1 Stunden
97 dB(A) - 30 Minuten
100 dB(A) - 15 Minuten
103 dB(A) - 7,5 Minuten
ab 105 dB(A) - sind wir bereits unter 5 Minuten Einwirkzeit.

Zusätzlich erklärender Link

Desweiteren muss ich schreiben das Lärmschwerhörigkeit nicht heilbar ist. Der Krankheitsverlauf ist schleichend.
Was jetzt kommt ist reines Grundlagenwissen und kein Blödsinn und stelle ich auch nicht zur Diskussion
Das heißt man merkt erst in 10-15 Jahren was mit dem Gehör passiert.
Als erstes werden die Häarchen der hohen Frequenz zerstört das verläuft bis auf die tiefen Frequenzen.
Das zweite ist das man so nach und nach das Buchstaben hören verlernen wird als erstes die hörbaren Konsonanten danach die nichthörbaren Konsonanten und danach die Vokale und Grundtöne.
Wenn man bei den Vokalen angekommen ist dann hat man noch ein Hörvermögen von 40-60%.

Gehörschutz:
Es gibt diverse Arten an Gehörschutz.
Ohrthoplasten (davon schrieb DexLirium):
Dabei werden von deinen Ohrmuscheln Abdrücke genommen. Dann wird aus speziellen Kunststoffen ein Einsatz gegossen. Damit man weiß welche Mischung hergestellt werden muss, braucht man ziemlich genau die Frequenzen auf der der Schall wirkt.
Kapselgehörschutz (im allgemeinem Sprachgebrauch auch MickyMäuse genannt)
Auf jedem Ohr ein Aussenaufsatz verbunden mit einem Bügel.

Gehörschutzstöpsel (davon wurde hier als billige Schaumstoffteile bezeichnet):
Sie gibt es in sämtlichen Formen, Materialien und Farben sowie in unterschiedlicher Dicke(gehe ich gleich genauer drauf ein).

und noch viele anderen Bügelgehörschutz, Schallschutzhelme /-anzüge. usw.

Zitat DexLirium:
Der einzige mir bekannte Unterschied liegt darin dass es längere gibt die konisch zulaufen und vorne abgerundet sind und kürzere die einfach zylinderförmig sind. Von der Schutzwirkung kein Unterschied, die sind halt einfach für "Lärm" gedacht, werden auch bei der Bundeswehr beim Schießtraining benutzt.
-----------------
Ja, natürlich gibt es Ohrenstöpsel die die Dezibel "ohrenfreundlicher" machen, bzw. filtern sie die schädlichen Frequenzen raus.


Schutzwirkung:
Jeder dieser Gehörschutzstöpsel wird vor dem Einsatz getest und zwar aus folgendem Grund damit sie nicht die schädlichen Frequenzen herausfiltern das geht nicht so einfach. Nein es geht einfacher das gesamte Frequenzband wird gedämpft. Dafür kommt aber jeder Ton noch durch. Es ist eine Sache der Gewöhnung das mit dem Hören auch wieder alles verstanden wird. Meistens 10 Minuten bis zu 20 Minuten.

Ausserdem gibt es noch weitere Kriterium warum sie getestet werden.
1) S-Zulassung: Heißt nichts anderes als das sie für Arbeitsgewerke geeignet sind wo Signale verstanden werden müssen z.B. Eisenbahn Gleisreparaturen
2) Festellen wieviel dB(A) auf welcher Frequenz runtergefiltert werden. Wenn es ein guter Hersteller schreibt er die Daten auf die Packung in Form einer Tabelle oder in Form von 3 Buchstaben z.B. einer davon ist M = 34 dB(A).
Die 34 dB(A) werden dann von dem Schallpegel herunter gerechnet.
Beispiel: Disco mittlere Frequenzen Schallpegel bei Messung 118 dB(A), wenn jetzt der Gehörschutzstöpsel getragen wird werden von den 118 - 34 abgezogen = 76 dB(A) Ergebnis siehe oben die Tabelle

3) Materialverträglichkeit: Damit hautfreundliche Komponenten verwendet werden.

----
Ein weiterer Punkt war die Dicke der Gehörschutstöpsel.
Der Gehörgang des Menschen ist nicht überall gleich. Bei einigen Gehörschutzstöpsel kann es passieren das sie ins Ohr fallen bei anderen das sie Drücken und wieder herausrutschen.
Da muss man probieren welche besser sind.

----
Einbringen des Gehörschutzstöpsels in das Ohr:
DER Stöpsel muss mindestens 60% im Gehörgang stecken und nicht vor dem Gehörgang zum liegen kommen.
Ansonsten ist die Schutzwirkung stark eingeschränkt und die Werte sind nicht mehr zu verwenden.
[url=regelwerk.unfallkassen.de/daten/regeln/R_194.pdf]Einbringen des Gehörschutzstöpsels und weitere Erläuterungen[/url]
----
Hygiene:
Die Stöpsel sind Wegwerfartikel sobald sie vorne gräuliche Schleier bekommen sind sie spätestens zu entsorgen.

---------

So falls ich in dieser Kurzzusammenfassung irgend etwas vergessen habe oder nicht gut genug erklärt habe.
Dann bitte Fragen

Gruß fanvarion

Jatrix
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So 30. Jan 2005, 21:59 - Beitrag #8

Ja, ne Frage hab ich dann auch mal Fanvarion, vielleicht kannst du die ja beantworten.

Wie ist das mit den "normalen" Ohrpassstücken die auf Hörgeräten drauf sind? Schützen die das Ohr genrell oder sollte man dann auch solche Schaumstoffdinger nehmen?

Noriko
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So 30. Jan 2005, 22:17 - Beitrag #9

Ich persöhnlich bevorzuge Silikon-Ohropax (produktname entfallen)
diese passen sich ideld em gehörgang an.
Habe gute erfahrungen mit denen in Stadien gemacht.

SummerRain
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So 30. Jan 2005, 23:06 - Beitrag #10

wow fanvarion, sehr ausführlicher bericht.
Nur eins versteh ich nicht so ganz.. Meinst du damit, das man sich nach längeren Tragen der Stöpsl an das "dumpfe" hören gewöhnt.?

Nein es geht einfacher das gesamte Frequenzband wird gedämpft. Dafür kommt aber jeder Ton noch durch. Es ist eine Sache der Gewöhnung das mit dem Hören auch wieder alles verstanden wird. Meistens 10 Minuten bis zu 20 Minuten.



Jeder Ton kommt durch? Als ich am Tote Hosen Konzert war wollte ich Stöpsl rein zun, doch ich hab mit den Teilen wirklich nur die Stimme des Sängers gehört, keine geschrei der Fans etc. dann hab ich die Stöpls wieder raus.
Klar wenn man die Ohren schützen will muss man "einschränkungen" in kauf nehmen!!

Manche die ich kenne stecken sich "klein geformte" Watte in die Ohren, da diese (laut ihrer Aussage) z.b. die Musik dämpft? Was meint ihr dazu? Hat man mit Watte einen kleinen Schutz, oder bringt das nichts?? ich denke für ne Kneipe wo zwar laut Musik ist (leiser als in ner Disko) wäre das doch aussreichend oder?

fanvarion
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Mo 31. Jan 2005, 00:39 - Beitrag #11

Zitat von SummerRain:
Nur eins versteh ich nicht so ganz.. Meinst du damit, das man sich nach längeren Tragen der Stöpsl an das "dumpfe" hören gewöhnt.?


Genau du gewöhnst dich dran, das dumpfe ist im Endeffekt nichts anderes als die Dämpfung des Stöpsels. Ein bisschen bleibt immer.
Der verschließt den Gehörgang dadurch nimmst du das innere deines Körpers einfach mehr war. Wenn du die Finger in die Ohren steckst hörst du auch mehr das schlagen des Herzen z.b.

Die Aussage mit den Dingern im Ohr kann ich mich nicht mehr richtig unterhalten stimmt nicht ganz. Die Gruppe muss halt etwas lauter reden aber das Gespräch kommt durch. Es sei denn derjenige welcher besitzt schon einen Gehörschaden.

Zitat von SummerRain:Jeder Ton kommt durch? Als ich am Tote Hosen Konzert war wollte ich Stöpsl rein zun, doch ich hab mit den Teilen wirklich nur die Stimme des Sängers gehört, keine geschrei der Fans etc. dann hab ich die Stöpls wieder raus.
Klar wenn man die Ohren schützen will muss man "einschränkungen" in kauf nehmen!!


Es kommt jeder Ton durch. Aber ich schrieb oben das ein Stöpsel jede Frequenz runterregelt. Das ist einigermassen gleichmäßig je nach Stöpsel Typ.
Dadurch können dann natürlich Töne auf einmal so leise werden das sie nicht mehr so gut wahrgenommen werden.

Es gibt inzwischen von vielen Herstellern Gehörschutzstöpsel die für Disco oder Konzerte ausgelegt sind. Versuche doch mal via Internet welche zu finden.

Zitat von SummerRain:Manche die ich kenne stecken sich "klein geformte" Watte in die Ohren, da diese (laut ihrer Aussage) z.b. die Musik dämpft? Was meint ihr dazu? Hat man mit Watte einen kleinen Schutz, oder bringt das nichts?? ich denke für ne Kneipe wo zwar laut Musik ist (leiser als in ner Disko) wäre das doch aussreichend oder?

Es gibt einige Hersteller die haben Wattegehörschutzstöpsel. Diese haben nicht so eine gute Schutzwirkung wie andere Stöpsel. Die Wirkung tritt dann wirklich ein wenn sie richtig im Gehörgang eingebracht wird. Dafür sind diese mit einer Folie umgeben.
Etwas vor den Gehörgang legen ist zwar auch schon ein Schutz aber ein sehr geringer. Aber besser als gar nichts ]Doppelpost zusammengefügt.[/color]

SummerRain
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Mo 31. Jan 2005, 01:30 - Beitrag #12

aso, ja ist irgendwie klar das es fürs erste ein "fremdes gefühl" is solche teile im ohren zu haben.

Naja was dazu kommt auf ner Veranstaltung wo laut Musik gespielt wird, und ma will sich verständigen muss man einen auch in richtung ohr schreien, das ist auch nicht so gut.

Ja aber bei sachen wo zwar musik ist aber nicht so laut wie in disco, konzert würde watte reichen.

naja ich test mich etz mal durch, das geld für die stöpls ist es mir wert.
und jeden tag bin ich auch nicht lärm ausgeliefert.
kanns auch drauf ankommen wo man steht, direkt vor der box ists bestimmt schlechter wie weiter weg oder? naja die meid ich eh immer, aber die dinger sind irgendwie überall.

warum nicht einfach 20db leiser ;).

J.C.
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Mo 31. Jan 2005, 11:07 - Beitrag #13

Jo, also das Pfeifen heb ich net.
Ich merk nur, dass, wenn ich von einem Konzert oder ähnlichem komme, meist eines meinr Ohren taub oder schwerhörig ist.
Geht nach 1-2 Tagen wieder weg (bei mir).

Auf Konzertem oder ähnlichem würd ich an deiner Stelle immer Oropax mitnehmen.
Das Pfeifen, dass du beschrieben hast, deutet darauf hin, dass deine Ohren anfällig für den Tinitus sind.
D.h. solltest du dich öfter und stärker dem Sound aussetzen, kann es sein, dass du ihn bekommen wirst.
Dann geht das Pfeifen nicht mehr weg.
Und wird dann deine Umgebung lauter, wird dein Pfeifen auch lauter, und bleibt dann auch so laut.
Man soll es therapieren können, bei einem Freund ging es sogar.
Aber das sind Ausnahmen. Lieber nicht dieses Risiko eingehen.

aleanjre
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Mo 31. Jan 2005, 11:19 - Beitrag #14

Das Pfeifen ist kein Anzeichen von Anfälligkeit, sondern, wie fanvarion schon sagte, Zeichen einer leichten Schädigung. J.C., wenn du sogar schon an vorübergehender Ertaubung leidest, solltest du dringend Schutzmaßnahmen ergreifen, sonst könnte das in einigen Jahren bitter aussehen!

J.C.
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Mo 31. Jan 2005, 12:06 - Beitrag #15

Hab da schon mit meinem Arzt gesprochen.
Der meinte, das wäre normal. Nicht gerade gesund aber normal.
Man sollte, wenn möglich, halt Oropax benutzen, sollte man dies vermeiden wollen.

aleanjre
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Mo 31. Jan 2005, 12:41 - Beitrag #16

Das man nach stundenlangem Genuss eines Rockkonzertes an vorübergehender Ertaubung leidet, ist vielleicht als normal anzusehen. Aber normal heißt weder richtig noch gut!!! Sondern konkrete Schädigung.

fanvarion
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Mo 31. Jan 2005, 16:34 - Beitrag #17

Zitat von J.C.:Hab da schon mit meinem Arzt gesprochen.
Der meinte, das wäre normal. Nicht gerade gesund aber normal.
Man sollte, wenn möglich, halt Oropax benutzen, sollte man dies vermeiden wollen.


Tut mir leid das ich jetzt etwas krass werde.

Ich würde den Arzt wechslen denn wen er dir sagt das ein bisschen Pfeifen und Taubheitsgefühl normal ist und das man vielleicht Oropax nutzen kann, wenn es einen stört finde ich schlimm.

Jatrix
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Mo 31. Jan 2005, 18:56 - Beitrag #18

Zitat von fanvarion:


Hi Jatrix

Ich glaube das ich die Frage nicht richtig verstehe.
Deshalb Verständigungsfragen.

Bist du Hörgeräteträger?

Möchtest du die Ohrpassstücke als Ersatz für Ortoplasten nehmen?

---
Grundlegen muss man sagen das ein Hörgeräteträger auch Gehörschutz tragen muss, da dieses Gerät ja dafür gebaut worden ist den Schall zu verstärken.
Wenn man an Lärmquellen nur mit den Hörgeräten arbeitet oder wie mir berichtet wurde die Hörgeräte einfach nur abgeschaltet werden, gelten wieder die Angaben meiner oben erstellten Tabelle und man bekommt weitere Schädigungen.

Doppelpost zusammengefügt.


Achso, hätte ich vielleicht dabeischreiben sollen ;) . Ich trage Hörgeräte (beiseitig) und das auch schon ziemlich lange. Mir würde ein kurzer Hörsturz gar nicht mehr so auffallen, aber dauerhaft einiges ausmachen. Aber da mein Gehör sowieso mit Hörgeräten bei so ca. 80% liegt (weiß das nicht ganz so genau, eher weniger), müsste meine Belastungsgrenze doch etwas unter dem normalen liegen. Hab nur leider keine Ahnung ob das stimmt.

fanvarion
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Mo 31. Jan 2005, 19:55 - Beitrag #19

@Jatrix

Du mußt wenn du dein Gehör schützen möchtest, brauchst du einen Gehörschutz.
Ich kann dir bloß nicht sagen welcher für dich geeignet ist. Denn Stöpsel passen nicht unter das Hörgerät.
Wenn ich Du wäre würde ich zu einem Akustiker gehen, vielleicht derjenige der deine Hörgeräte wartet und dir verkauft hat.

Der müsste dir eine Antwort geben. Falls das nicht der Fall ist, schreibe mich noch einmal per PN an. Dann spreche ich mit unserem PSA Spezialisten. Ob er mir sagen kann wer da weitere Auskunft geben kann.

SummerRain
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So 20. Mär 2005, 20:54 - Beitrag #20

juhu, kein fiepen in den ohren


so gestern war ich mit ohrenstöpsel(günstige) fort
und ich war heilfroh welche drin gehabt zu haben, ich muss echt sagen, nachdem ich mich dran gewöhnt hab war das sowas von angenehm und *juhu* mein ohren fiepten danach nicht *freu*

ich glaub ich werd nun immer ohrenstöpsel in der tasche haben, vorallem konnte ich mich auch mit anderen leuten unterhalten, das einzige problem war nur, das man nicht hört wie laut man spricht.

mfg summerrain


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