Wer nichts tut, macht mit - die neue Abzocke der Polizei

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Trotzki_Rip
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Sa 5. Feb 2005, 14:26 - Beitrag #1

Wer nichts tut, macht mit - die neue Abzocke der Polizei

Hi Leute
also ich war ja Donnerstag Fastnacht feiern und hab dabei folgendes erlebt:

2Männer waren sich bis aufs Blut am schlagen,2 andere(die ich zufällig kannte) sind dann dazwischen gegangen und haben sie Auseinander geholt,getreu dem Motto das uns seit Jahren in Bussen,Fussgängerzonen verfolgt:
Wer nichts tut macht mit.
Der Aufruf ders Staats zu mehr Zivilcourage,in diesem Sinne war ihr Handeln doch gerechtfertigt,sollte man meinen.
War dann aber doch nicht so,2 fleissige 'Gesetzeshüter' die die Sache erstmal Gemütlich beobachtet hatten gingen auf meinen Kumpel los,,schlugen ihn mit ihren Gummiknüppeln in die BEine und auf die Arme bis er zu Boden ging und haben ihn dann Festgenommen,der andere der sie als Reaktion darauf als 'dreckiges Verlogenes Bullenpack' bezeichnet hat dürfte gleich mit.
Den beiden droht jetzt eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses,Widerstandes gegen die Staatsgewalt und Beamtebeleidung,dabei wollten sie doch nur helfen.

Dieser vorfall hat mich sehr nachdenklich gemacht wie weit es doch jetzt schon gekommen ist,das Jemand der nur seiner Bürgerpflicht nachgekommen ist Neuerdings dafür Bestraft wird und ich bin zu dem Schluss gekommen das man mit nicht Einmischung doch besser wegkommt als wenn man irgendwie helfen will,und das doch vieles an der Einstellung der Polizei sehr Scheinheillig ist.

Was haltet ihr davon??

mfg

Traitor
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Sa 5. Feb 2005, 14:31 - Beitrag #2

Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass das ein absurder Einzelfall ist. Dass diese zwei Polizisten vorher eben nicht aufgepasst hatten, generell unfähig waren, selbst mitgesoffen hatten, oder was auch immer.
Generell kann es natürlich leicht passieren, dass man beim Dazwischengehen selbst in die Prügelei hineingezogen wird und dann auch als mitschuldig darstellt. Aber wenn es wirklich ein sauberes Trennen war, ist so ein Fehlverhalten der Polizei garantiert nicht die Regel.
Auf jeden Fall sollten die beiden sich einen guten Rechtsbeistand nehmen und das nicht mit sich machen lassen. Und, falls ihnen Recht gegeben wird, auch im Gegenzug gegen die Beamten vorgehen.

Trotzki_Rip
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Sa 5. Feb 2005, 14:38 - Beitrag #3

aber ich finde schon das es ein sehr krasser Fall ist,sie wollen in jedem Fall eine Gegenanzeige machen.

aleanjre
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Sa 5. Feb 2005, 17:36 - Beitrag #4

Wobei der eine wegen Beamtenbeleidigung auf jeden Fall Strafe zahlen muss, egal wie der Sachverhalt war.

Trin
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Sa 5. Feb 2005, 20:22 - Beitrag #5

Ja, die Beamtenbeleidigung ist natürlich gerechtfertigt, aber der Rest... :confused: Wahrscheinlich haben die Polizisten wirklich nicht richtig mitgekriegt was passiert ist, anders kann ich mir das nicht erklären. :rolleyes: :boah:

aleanjre
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Sa 5. Feb 2005, 22:07 - Beitrag #6

Nachdem ich mir den Ausgangspost noch mal intensiver durchgelesen habe:
Es war also so, dass die Beamten bereits von Anfang an bei der Schlägerei dabei waren, gemütlich zugeguckt und nichts getan haben. Und sich dann, als deine Bekannten sich einmischten, bemüßigt sahen, mal ihrer Pflicht nachzukommen und dann eben gleich alle eingesackt haben? :confused:
DAS wäre allerdings ein verdammt hartes Stück!

Trotzki_Rip
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So 6. Feb 2005, 00:41 - Beitrag #7

so ungefähr wars,die haben sich den ganzen Abend am Hauptmarkt rumgedrückt (mussten sie ja) also müssen sie es von Anfang an mitgekriegt haben,oder doch früh genug,da es bei solchen Anlässen immer eine feste Streife in der Ecke gibt die sich nit wegrühren darf und ein paar Mobile, also haben sie entweder ungerechtfertigt gehandelt oder ihre Befehle missachtet, ich hoffe das solche Beamte ziemlich bald in den Innendienst versetzt werden,ich glaub da sind derart Pflichtvergessene Polizisten besser aufgehoben.

mfg

JaY
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Mo 7. Feb 2005, 15:56 - Beitrag #8

Sorry, aber ich irgendwo passt da der Sachverhalt nicht.

Denn ein "normaler" Polizist hat keinen Gummiknüppel bei sich sondern nur seine Dienstpistole. Nur das USK und die BSP haben eine Art Gummiknüppel bei sich. Gummiknüppel gibt es nur in Justizvolzugsanstalten. Alle anderen Haben einen sogenannten Tonfa. Der so aussiht wie der Einsagtzstock der US-Polizei. Ein Schlag mit diesem Gerät bricht in den meistenfällen Knochen. Deshalb sind Schläge auf den Kopf oder Rücken mit diesr Waffe verboten und nur zulässig wenn das eigene oder ein anderes Leben bedroht ist.

Ist es evtl. möglich das die beiden vielleicht nicht nur versucht haben die Konfliktparteien zu trennen?
Auch bei der Sache mit dem Widerstand gegen die Staatsgewalt haben sie sich schuldig gemacht. Denn wenn Uniformierte Beamte die Anweisung geben auseinander zu gehen ist dieser sofort Folge zu leisten. Bei der Sache mit der Beamtenbeleidgung häten sie sich wohl besser überlegen sollen was sie sagen. Denn wenn ich einem Menschen so entgegne, der Rechjt und Ortnung vertritt. Kann dieser auch annehmen das die beiden Angefangen haben. Ich aknn mir nicht Vorstellne das zwei vereidigte Beamte ihren Dienst und ihre Pflicht nicht ernstnehmen und Zuschauen.

Sorry, aber für mich hört sich das ganze nach einer Version an, die deine Bekannten in ein besseres Licht rücken sollen. Denn wenn es wirklich so war wie sie/du sagen/sagst. Bekommen sie nur eine Strafe wegen Beamtenbeleidigung und eine Ordnungsmaßnahme wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt.

e-noon
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Mi 17. Jun 2009, 14:40 - Beitrag #9

Weiß jetzt irgendjemand, wie das ganze ausgegangen ist?


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