Welches Buch lest Ihr gerade?

Die Faszination des geschriebenen Wortes - Romane, Stories, Gedichte und Dramatisches. Auch mit Platz für Selbstverfasstes.
Sternkieker
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Sa 19. Feb 2005, 17:59 - Beitrag #1161

Hallo,

ich lese gerade "Bote der Nacht" von Dean Koontz (einem Kollegen von Stephen King). Und ich muss sagen, ich habe seit langem nicht mehr sowas gutes gelesen. Ich bin gerade auf Seite 275 von insgesamt 750 Seiten, und obwohl die Handlung irgendwie noch immer recht weit am Anfang steht, wird es nicht langweilig.

Zur Handlung: Es geht um ein 9-jähriges missgebildetes, jedoch ziemlich cleveres und schlagfertiges Mädchen mit dem etwas komischen Namen Leilani Klonk. Und die ebenso schlagfertige junge Frau Mickey, die versucht ihr verkorkstes Leben auf die Reihe zu kriegen und mit dem Alkohol aufpassen sollte. Einen sollte ich wohl nicht vergessen: Leilanis netten, stets höflichen und zuvorkommenden Stiefvater, der voller Überzeugung seinem Job als Serienkiller nachgeht.
Laut dem Klappentext des Buches geht es um diese drei Personen; wie Leilani und Mickey sich kennenlernen und Mickey versucht das Mädchen vor ihrem Stiefvater zu schützen, der es an seinem 10. Geburtstag umbringen will.
Interessanterweise gibt es nehmen dieser Storyline aber noch eine zweite Geschichte, die von einem kleinen Jungen handelt der quer durchs Land vor brutalen Mördern und der Polizei flieht. Dieser Handlungsstrang ist ganz aus der Sicht des Jungen und seiner (noch) sehr naiven Weltsicht geschrieben.
In einem dritten Handlungsstrang geht es dann noch um einen Privatdetektiv, der sich mit einem Politiker anlegt.

Jetzt mal ganz abgesehen von der Handlung, sind die Dialoge in diesem Buch einfach spitze. So übertrumpfen sich Leilani und Mickey ständig. Durch Witze und coole Sprüche überspielen sie ihre Probleme und es dauert ein bisschen bis Mickey merkt, dass die Stories über Leilanis psychopathischen Stiefvater keine Fantasien eines neunmalklugen Mädchens sind.

Alle Handlungsstränge haben ihren Reiz und ich bin schon gespannt wie sie sich am Ende verbinden.
Falls Dean Koontz das auf den restlichen 475 nicht irgendwie versauen sollte dann bekommt das Buch von mir schon jetzt 10 von 10 Punkten. Ich kann's also nur weiterempfehlen.

Sternkieker

e-noon
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Sa 19. Feb 2005, 22:56 - Beitrag #1162

Anna Karenina - immer noch ^^
Wenn ich mir die Sprache so angucke - abgesehen von Bureau statt Büro, Plätteisen statt Bügeleisen etc. tauchen ziemlich viele französische und englische Wörter auf, und an einer Stelle wird gesagt, dass sie vom russischen ins französische wechseln, um "das unpersönliche 'Sie' zu vermeiden". Nun frage ich mich, was damit gemeint ist - soweit ich weiß, gibt es im französischen sehr wohl das "Sie", bzw. "Vous"; vielleicht ist vom älteren französisch die Rede...?
Die Story ist jedenfalls sehr interessant, wenn auch einige Nebenstränge interessanter und kurzweiliger sind als andere. Allerdings finde ich es manchmal deprimierend, wenn sich die Laune der jeweiligen Hauptperson und mit ihr die der ganzen Atmosphäre aufgrund einer kleinen, unbedeutenden Begebenheit scheinbar willkürlich verschlechtert.

Elbereth
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Mi 23. Feb 2005, 16:18 - Beitrag #1163

"Das Ende der Ewigkeit" von Isaac Asimov

Die Geschichte ist nicht sehr lang, aber ich fand sie sehr gut. Es ist durchgehend spannend, so dass ich es auch an einem Stück durchgelesen habe. Es geht im grossen und ganzen um die Menschheit, Zeitreisen und verschiedene Realitäten. Morgen geh ich gleich zur Bücherei und leihe mir weitere Bücher von Asimov aus

Rhianna
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Mi 23. Feb 2005, 21:14 - Beitrag #1164

@e-noon
Na das mit dem guten Büchergeschmack kann ich nur zrückgeben, alerdings muss ich zugeben, dass ich meistens einfach nach nem Buch greife, was halt ganz interessant klingt... Ich versuch einfach so viele zu lesen wie es geht, also rund 14 pro monat...

Was 1984 betrifft hast du echt recht, es war schon ganz interessant das zu lesen und zu überlegen, was man selbst wohl getan hätte...
Vorallem dass die beiden sich danacj nicht mehr geliebt haben war echt hart.
Glaubst du es gab diese Untergrundbewegung echt? ich denke irgendwie schon, wo es unterdrückung gibt, gibts auch rebellion.
Schlimm war doch auch die Stelle am Anfang in der hasssendung, wo die Mutter und der kleine Junge da umgebracht worden sind. die die ihn noch mit ihrem Körper beschützten wollte. Ich frag nich wie ich mich da gefühlt hätte, ich denke aber ich hätte genau so gehandelt. rein aus instinkt.
Diese Neusprache fand ich auch genial, ab und zu hab ich ja sogar was verstanden, aber was soll der scheiß? war richtig "doppelplus dumm".
Ich liebe die deutsche Sprache und das Jonglieren mit verschiedenen Wörtern! das macht Bücher aus (und der gedanke der hinter dem buch steht)!!! Von wegen kürzen hier.

Liest du viel Phantasy?
und hast du schuld und sühne gelesen? wenn nicht musst dus nachholen, das buch muss man lesen!!!

hast du irgendwann mal die Abby Lynn Bücher gelesen? Vorallem das erste und das zweite, da geht es zwar nicht direkt um Folter, aber um die behandlung in der Sträflingskolonie von Australien, ganz am Anfang irgendwann, als das eingerichtet worden ist.
Ist von rainer M. Schröder, kennst du vielleicht, der hat viele Bücher geschrieben.

Frangi
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Do 24. Feb 2005, 17:22 - Beitrag #1165

Ich lese gerade die "Der dunkle Turm"-Reihe von Stephen King, natürlich keine von den Horrorgeschichten, da steh ich dann doch nicht so drauf. Ist eine ziemliche interessante Mischung aus Fantasy, Western, ein bisschen Liebe und na gut, doch ein bisschen Grusel. Die Story spielt in einer "Parallelwelt", drei von vier Hauptpersonen stammen aber aus unserem New York.
Spätestens nach dem vierten von sieben Bänden beginnt man fest daran zu glauben, dass es keine Zufälle gibt...

Padreic
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Do 24. Feb 2005, 17:28 - Beitrag #1166

Steppenwolf

Gestern zu Ende gelesen, den Steppenwolf (von Hermann Hesse). Auch wenn das Ende etwas merkwürdig ist, definitiv eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit oder überhaupt gelesen habe.
Der Hauptteil des Buches sind die Aufzeichnungen Harry Hallers, eingeleitet durch einen kurzen Text des "Herausgebers", der beschreibt, wie er selbst Harry gesehen hat. Schon hier wird das Bild eines psychologisch hochinteressanten Mannes gezeichnet, noch aber nur aus der Perspektive eines "Bürgerlichen". [Hier habe ich auch das Novalis-Zitat, das meine jetzige Signatur bildet, gefunden.] Interessant auch, dass der Herausgeber explizit erwähnt, dass er den größten Teil der nachfolgenden Aufzeichnungen für Dichtung hält, die weniger Wiedergabe von Realem als Ausdruck von Harrys Seelenwelt ist.
Dann die Aufzeichnungen Harry Hallers, die das psychologische Bild aus anderer Perspektive noch verfeinern. Recht zu Beginn kommt er auf wunderliche Art an das "Tractat vom Steppenwolf" (so pflegt er sich selbst aufgrund seiner zerrissenen Natur zu nennen), einen philosophisch-soziologisch-psychologische Aufsatz, der sich augenscheinlich auf Harry, den Steppenwolf, selbst bezieht. Nun beginnt langsam die eigentliche Handlung, Harrys Selbstmordabsichten, seine Begegnung mit Hermine etc. bis die Handlung zum Schluss endgültig ins Phantastische abdriftet.
Durch diese zusätzliche Ebene, dass Harry der Autor der ihn selbst betreffenden Aufzeichnungen (und wohl, noch eine Ebene tiefer, des Tractats) ist, kann man so manches auf mannigfaltige Art deuten, was dem Roman noch zusätzliche Tiefe verleiht. Interessant auch zu bemerken, dass besonders das Tractat auch gewisse existentialistische Züge trägt, die an Kierkegaard, Nietzsche und Dostojevski erinnern. Gleichzeitig kann man den Roman aber auch als Zeitkritik sehen (wie in der Einleitung angedeutet wird).

Padreic

Nightlight
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Do 24. Feb 2005, 18:42 - Beitrag #1167

hm, nacgh dem Ich den Ersten Teil von Halo durch habe, nähere ich mich jetzt dem Ende des Zweiten. Danach werde ich den Dritten Teil lesen

Amy
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So 27. Feb 2005, 21:40 - Beitrag #1168

Ich lese gerade "The waves" von Virginia Woolf, auf Englisch. Mal was anderes als immer nur auf Deutsch. Hab zwar noch ein paar Probleme mit einigen Wörtern, die ich nicht kenne, aber für was gibt es denn ein Wörterbuch? :)

e-noon
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So 27. Feb 2005, 23:00 - Beitrag #1169

@Rhianna: Rainer M. Schröder, der Name sagt mir was... von ihm habe ich "Das Vermächtnis des alten Pilgers" gelesen, da zumindest hat mir sein Erzählstil gut gefallen :pro:
Ich lese viel Phantasy, allerdings nicht nur, ich lese eigentlich alles, was mir so an Schriftlichem in die Hände fällt, ob das nun Romane, Krimis, Satiren (Ephraim Kishon), Sachbücher, Essays, Science fiction oder ganz andere Kategorien wie Manga zB. sind!

Dass sie sich am Ende nicht mehr geliebt haben, fand ich sehr verständlich, aber es wäre hoffnungsvoller und nicht so düster gewesen, wenn sie hätten akzeptieren können, dass Menschen nun einmal begrenzt sind, auch in ihrer Fähigkeit zu lieben und für den anderen zu leiden, und wenn sie sich trotz oder gerade wegen dieser Erkenntnis weiterhin geliebt hätten. Damit hätte das Buch aber imo auch einen ganz anderen Charakter bekommen ^^

Ipsissimus
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Mo 28. Feb 2005, 13:35 - Beitrag #1170

bin grad mal wieder an "Unter dem Vulkan" von Malcom Lowry. Es schüttel mich jedesmal wieder, und wie jedesmal, kann ich fast nicht aufhören zu lesen.

Die Geschichte der sinnentleerten Agonie des sinnentleerten letzten Tages der sinnentleerten letzten Monate eines delirierenden Trinkers im Entstadium ... grandios. Am letzten Tag seines Lebens wiederfährt dem Konsul Geoffrey Firmin das beinahe unglaubliche und lange herbeigesehnte Glück, daß seine geschiedene Frau Yvonne zu ihm zurückkehrt. Das einzige, was er noch vermag, ist, sich heftigst zu betrinken. Daß er später im Delirium eher zufällig von faschistischen Straßenpatrouillen erschosen wird, ist völlig belanglos.

Padreic
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Mo 7. Mär 2005, 17:32 - Beitrag #1171

"What's going to be then, eh?"

Gestern "A Clockwork Orange" fertig gelesen. Stellenweise schon starker Tobak, kann man sagen...

Die Handlung lässt sich in drei Teile gliedern. Im ersten wird der Lebensstil von der Hauptperson Alex und seinen "Droogies" geschildert, also vor allem, was für Gewalttaten sie begehen. Im zweiten sieht man dann Alex im Gefängnis, bis er einer dubiosen Art von Behandlung unterzogen wird, durch die ihm allein beim Gedanken an Gewalt übel wird (mit ein paar kleinen Nebeneffekten). Im dritten Teil wird dann sein neues "Leben" in der Freiheit geschildert.
Was das Buch vielleicht am meisten auszeichnet, ist die Sprache, der nadsat-talk, wie es im Buch genannt wird, eine Art von fiktiver Jugendsprache, neologischter Slang plus 'thou', durchsetzt mit komischer Grammatik und vielen russischen Lehnwörtern kann man sagen. Erst etwas schwer zu verstehen, aber man liest sich ein. Sehr eindrucksvoll stellenweise, besonders im ersten Teil. Die Brutalität von Alex' Denken und Fühlen kommt erst über die Sprache richtig rüber.

Wenn man das Buch mit dem Film vergleichen will, würde ich sagen, dass der Film im Ganzen etwas stilsicherer ist und gerade im dritten Teil das Buch stellenweise weit übertrifft. Was das Buch aber trotzdem nicht schlechter macht, ist eben die Sprache, die im Film nur unzureichend rüberkommt, die vertieften ironischen Untertöne und das letzte Kapitel, das Alex mit etwas zeitlichem Abstand nochmal zeigt (dieses ist im Film nicht vorhanden).

Momentan lese ich ein Drama von Grabbe, "Don Juan und Faust". Nichts großartiges, typisches "Ich greif mal ein Buch aus dem Regal und les es"-Lektüre, aber wohl durchaus lesenswert.

Padreic

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Mo 14. Mär 2005, 14:41 - Beitrag #1172

Philip K. Dick: Ubik. Ich hoffe, das Buch wirkt sich nicht negativ auf meine Anwesenheit hier aus - bisher sind mit Ratte, Seeker, Fargo und Shockk noch alle Dick-Fans verschwunden. Scheinbar hat der Autor eine bedrohliche Wirkung aus dem Jenseits.

Das Buch ist bisher, wie die Vorgänger es beschrieben: reichlich wirr (es kommen zig Telepathen-Varianten und Zeitsprünge vor), aber mit deutlichen Genialitätsansätzen, die sich im weiteren Verlauf wohl noch ausweiten sollten.

PS @Pad: Mir kamen die Lehnwörter vom Film her eher jiddisch / rotwelsch vor.

Padreic
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Mo 14. Mär 2005, 18:06 - Beitrag #1173

Bis auf wenige Ausnahmen definitiv russisch: http://www.geocities.com/Athens/Academy/1974/nadsat.html

An Dick muss ich mich auch mal wagen, werde dann wohl eher mit den Electric Sheep beginnen.

Padreic

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Mo 14. Mär 2005, 19:15 - Beitrag #1174

IdT Russisch... Kennst du eine Erklärung dafür? Rotwelsch als Gangsterslang wäre ja recht logisch gewesen, aber Russisch ist schon etwas befremdlich.

"Das Orakel vom Berge", das ich vor einem Jahr oder so mal gelesen habe, eignet sich auch recht gut als Dick-Einstieg, denke ich, da es sich mit der Abstrusität relativ zurückhält und erzähltechnisch auch etwas sauberer ist als Ubik.

Traitor
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Mi 16. Mär 2005, 21:58 - Beitrag #1175

Ubik-Urteil bleibt so bestehen: wirr, aber zumindest genialisch mit extrem interessanten Ansätzen.

Nun in Bearbeitung: C.S. Lewis "The Chronicles of Narnia", bzw. konkret der in meiner Sammelausgabe und angeblich auch nach Autorenwille erste, aber eigentlich erst als sechster von sieben erschienene, Band "The magician's nephew". Bisher wird es dem Prädikat "Für Kinder/Jugendliche gedacht, aber so gut geschrieben, dass es auch für Erwachsene interessant ist" durchaus gerecht, wenn auch nicht so überzeugend wie MacDonalds Lilith.

e-noon
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Mi 16. Mär 2005, 22:09 - Beitrag #1176

Narnia! Die Bücher sind toll!!!
Ich habe wohl nicht alle gelesen, und auch nicht in der richtigen Reihenfolge, aber jedes einzelne war wunderschön :) ich habe sie allerdings auf Deutsch gelesen.
Wo bist du denn grade? Oder bist du schon fertig?

Traitor
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Mi 16. Mär 2005, 22:37 - Beitrag #1177

Auf Seite 31 des ersten Buches... Der Eindruck ist also wirklich noch ein allererster.

e-noon
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Mi 16. Mär 2005, 22:40 - Beitrag #1178

Es wird noch viel toller!!
Keine Ahnung, welches das erste Buch ist, ob ich das überhaupt gelesen habe... wenn du so ca. bei der Hälfte bist (btw., wie schnell liest du ungefähr?) kannst du die Geschichte ja kurz beschreiben wenn du möchtest, vielleicht erinnere ich mich. :)

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Mi 16. Mär 2005, 22:51 - Beitrag #1179

Die Lesegeschwindigkeit ist sehr schwankend. Oder, genauer gesagt: sie ist eigentlich, wenn verschieden von 0, recht konstant, aber dieser Fall tritt in sehr schwankender Häufigkeit auf, gemittelt ist sie also doch schwankend ;) Möglich, dass ich in diesem Fall einen Band (jeweils ca. 100 Seiten) pro Tag schaffe, möglich, dass es sich viel mehr zieht.

Dieser Band ist laut Einleitung die Vorgeschichte zu den anderen Narnias. Weshalb ich es schonmal etwas befremdlich finde, ihn voranzustellen - später geschriebene Prequels, die man als erstes liest, schaden dem Erstleseeindruck des Originals meist eher, aber ich vertraue Lewis bzw. dem Verlag da mal.
Bisher ging die Handlung nur soweit, dass ein Verrückter-Wissenschaftler-Onkel seinen Neffen (Digory) und ein anderes Mädchen (Polly) in den "Wood between the Worlds" schickt.

Padreic
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Mi 16. Mär 2005, 23:00 - Beitrag #1180

Zu dem russisch im Nadsat: Die Gründe liegen wohl in der Biographie des Autors. Wenn ich mich recht erinnere hatte Burgess einen Aufenthalt in Russland, wo er wohl auf die Idee des Buches kam oder so ähnlich.
Außerdem finde ich, dass der Klang der Wörter sehr gut passt. Dieses Nadsat hat was...zeitweilig haben sich sogar Teile dessen in meine Gedanken eingeschlichen ;).

Padreic

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