Der Papst stirbt

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Maurice
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Fr 1. Apr 2005, 17:35 - Beitrag #1

Der Papst stirbt

Mich wundert es, dass es noch keinen Thread über die Krankheit und den wohl baldigen Tot des Papstes gibt. Ok ich habe nicht allzu viel zu dem Thema zu sagen, aber vielleicht der ein oder andere. Handelt es sich hier doch um eine Person öffentlichen Interesses.
Und das momentane Interesse der Medien an dieser Person, hat mich zu diesem Thread motiviert. Ich finde nämlich, dass die Medien es mal wieder mit ihrer Berichterstattung übertreiben. Ja er ist eine wichtige Persönlichkeit, aber soviel Trubel um einen alten und kranken Mann, nur weil er bald stirbt? Als ob manche in Frage gestellt hätten, dass er jemals sterben wird.
So wichtig ist der Papst wohl nicht für die Geschehnise in Deutschland, dass ich diese momentane Präsens in den Medien für gerechtfertigt halte. Aber hier geht es imo wieder nur darum, ein Thema zu haben, an dem sich die Sender austoben können. :rolleyes:

Milena
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Fr 1. Apr 2005, 17:43 - Beitrag #2

aber warum dann dieser Thread Maurice, wenn doch so überflüssig?;) , oder habe ich es wieder knapp um einen Blumentopf verpeilt??:rolleyes:

Anaeyon
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Fr 1. Apr 2005, 17:47 - Beitrag #3

Der Papst hat wohl viel gutes gemacht, aber trotzdem gefällt mir seine teilweise sehr Konservative Einstellung (Zölibat, Sexualethik...) nicht, und jetzt kann er kaum noch reden, nur n bisschen vom Fenster aus winken...

Wichtig war er vielleicht, als er noch ganze Sätze reden konnte, aber mal im ernst, wer braucht ihn jetzt noch? Die ganzen Fanatiker die vor Freude in Tränen ausbrechen sobald sie ihn am Fenster sehen? Nun gut, ich kann auch Britney-Fans nich verstehen, aber die braucht man wenigstens für die Musik, den Papst braucht man nicht, um an Gott zu glauben....

Nun gut, vielleicht sollte ich mehr Respekt vor ihm haben, aber gerade durch das ganze Medien-Getue wünsch ich mir so langsam wirklich das es endlich vorbei mit ihm ist. Und für ihn wäre es wohl auch besser. Ist bestimmt kein schönes Ende, mit so einer Krankheit vor sich hin zu vegetieren...

Hoffentlich wird es keine Wochenlangen Trauermärsche geben, sonst mach ich den Fernsehr bald nichmal mehr für Nachrichten an.

aleanjre
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Fr 1. Apr 2005, 17:47 - Beitrag #4

Der Papst mag dir völlig schnuppe sein, aber die gläubigen Katholiken sehen ihn als ihr geistiges Oberhaupt, und auch sehr viele nicht - Katholiken und Andersgläubige respektieren ihn als religiösen Führer. Insofern ist er mehr als eine Person von öffentlichem Interesse, und die Medienpräsenz hat ihre absolute Berechtigung.

Sein verzweifeltes Klammern an seine Machtstellung ist schwer verständlich. Seit vielen Jahren leidet er Parkinson, er hat sich dennoch nie geschont. Kein Leiden, keine Krankheit war schwer genug, um ihn von seiner Pflicht fernzuhalten.

Obwohl ich wahrhaftig nicht gläubig bin und kein Bedarf an egal welchen religiösen Führer habe, respektiere ich sein Verantwortungsgefühl. Er opfert sich für seine Berufung auf.
Möge er nicht mehr lange zu kämpfen haben.

Und jetzt überlege ich mir eine Titeländerung, die dem Ernst des Themas etwas angemessener ist. ;)

Skuld
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Fr 1. Apr 2005, 18:29 - Beitrag #5

Zum Thema sag ich nicht allzuviel, da es mir recht egal ist, aber eine Frage: hatte der Papst sich nicht gegen lebenserhaltende Maßnahmen ausgesprochen?
Wenn ja, find ich das ein wenig widersprüchlich, denn laut Nachrichten wird er ja aufgrund von Schluckproblemen künstlich durch einen Schlauch ernährt, ohne den er nicht Leben könnte, was ja somit eine lebenserhaltende Maßnahme wäre.

Maurice
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Fr 1. Apr 2005, 18:30 - Beitrag #6

Alea was hattest du gegen den Titel? Er geht zu seinem Herrn... upps stimmt ich vergas, man nimmt da ja nichts mit. ;)

Wie gesagt, ich finde die Medien übertreiben mal wieder. Ich finde keine Person hat so einen Rummel verdient. Die Medien sollen informieren und es wäre mir lieber, wenn sie das möglichst abwechselungsreich machen würden und sich nicht so auf Themen fixieren sollten, von denen sie meinen, dass sie sich verkaufen. Aber ich weiß auch, dass dieser Wunsch ein imo Ideal ist, was scheinbar nicht zum Markt passt.

Sein verzweifeltes Klammern an seine Machtstellung ist schwer verständlich.

Dieser Satz wundert mich etwas. Zum einen finde ich sein Festhalten an seinem Amt (klingt doch viel freundlicher ;)) nachvollziehbar, weil er sich für dieses berufen und verpflichtet fühlt. Zum anderen glaube ich nicht, dass dieses Festhalten allein seinen Interessen entspricht. Die Zuständigen haben so Zeit sich über einen Nachfolger Gedanken zu machen und ein Märtyrer ist doch auch eine gute Werbung für eine Religion.

@Milena: Nein den Thread finde ich nicht überflüssig, sondern nur die Intensität, mit der über das Thema berichtet wird, für übertrieben. #

Ich selbst finde den Kampfgeist des Papstes beeindruckend. :)

Elbereth
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Fr 1. Apr 2005, 18:31 - Beitrag #7

Na ja, es gibt viele Leute die sich für ihre Berufung aufopfern und viel Gutes tun, trotzdem wird nicht über jede Einzelheit ihres Gesundheitszustandes breit in allen Medien berichtet. Der Mann ist krank und alt, da ist es nichts aussergewöhnliches dass es ihm schlecht geht und dass er vielleicht bald stirbt, warum dann der ganze Rummel? so krank wie er war, war es doch zu erwarten.

aleanjre
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Fr 1. Apr 2005, 18:43 - Beitrag #8

Man sagt schnell: Ich will auf keinen Fall lebensverlängernde Maßnahmen!
- Wenn es dann soweit ist, muss man sich doch entscheiden, ob man wirklich schon sterben will, egal wie quälend das Leben sein mag. Der Papst ist nicht ins Krankenhaus zurückgegangen, aber die Ernährungssonde kann nicht gegen seinen Willen gelegt worden sein.

>>>Dieser Satz wundert mich etwas. Zum einen finde ich sein Festhalten an seinem Amt (klingt doch viel freundlicher ) nachvollziehbar, weil er sich für dieses berufen und verpflichtet fühlt.

Genau das hab ich doch geschrieben?

>>>Zum anderen glaube ich nicht, dass dieses Festhalten allein seinen Interessen entspricht. Die Zuständigen haben so Zeit sich über einen Nachfolger Gedanken zu machen und ein Märtyrer ist doch auch eine gute Werbung für eine Religion.

Gedanken über den Nachfolger wird man sich wohl schon seit Jahren intensiv machen, denn sein Zustand ist ja nichts Neues. Viele Stimmen aus seiner Umgebung, die ich so gehört habe, klangen eher danach, als würde man sich wünschen, dass der Mann sich nicht mehr so quält. Wenn er entscheiden würde, dass er zurücktritt, könnte niemand ihn daran hindern, Druck wird es wohl eher dafür als dagegen geben.

Feuerkopf
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Fr 1. Apr 2005, 19:04 - Beitrag #9

Jemand hat hier geschrieben, dass Johannes Paul II. ein konservativer Mensch sei. Er versteht sein Amt so, dass es nicht einfach aufgegeben werden kann, weil er alt und krank ist. Papsttum ist für ihn eine Lebensaufgabe, und zum Leben gehören für ihn auch Siechtum und Tod.

Während seiner Amtszeit hat er die Uhren des Katholizismus weit zurückgedreht. Er hält nichts von Ökumene, er will keine Frauen in Funktionsstellen sehen, Empfängnisverhütung ist nicht gewollt. In seiner Haltung ist der wohl medienwirksamste Papst überhaupt stets konsequent gewesen. Katholizismus ist für ihn nicht beliebig und auch keiner Mode unterworfen.
Er hat allerdings auch kein Blatt vor den Mund genommen, wenn es um die Achtung menschlichen Lebens im weitesten Sinne geht. Er war maßgeblich an den Veränderungen im ehemaligen Ostblock beteiligt, indem er sich hinter die polnische Solidarnosc stellte. Er war zuletzt ernster Kritiker des Irak-Krieges.
Wie gesagt: Konsequent in seinen Ansichten.

Für mich war seine Haltung und damit die Position der katholischen Amtskirche der Grund für meinen Kirchenaustritt.

Alles in allem hat mir Karol Woytila immer imponiert, wegen seiner unglaublichen Sprachkenntnisse und seiner großen Weltläufigkeit. Das war vor ihn beileibe nicht so und wird wohl auch nach ihm nicht mehr so sein.

Ipsissimus
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Fr 1. Apr 2005, 19:32 - Beitrag #10

wurde der angeblich respektlose Thread von Monostratos zum gleichen Thema eigentlich gelöscht?

Der Papst hat wohl viel gutes gemacht


ja? was?


Aleanjre, das mit den schnell gesagten Worten für oder gegen lebensverlängernde Maßnahmen erwartet mensch doch von einem Affen wie mir, aber doch nicht von einem "religiösen Führer" selbst der Anders- und Nichtgläubigen? Oder gilt hier auch das alte Wort, daß die Götter bei Königen lieben, was sie beim gemeinen Volk verabscheuen?


Ich erinnere mich noch wie gestern an den Tag, als das letzte "Habemus Papam" erklangt, die letzte weiße Rauchsäule gen Himmel stieg, 45 Tage nach den vorherigen. Erinnere mich all der Hoffnungen, die mit dem ersten nichtitalienischen Papst nach über 400 Jahren verbunden waren, Hoffnungen, die mit Begriffen wie Liberalisierung, Fortführung der johanneischen Kirchenreformen, Anerkennung der Gleichberechtigung von Frauen und vielem mehr verknüpft waren. Und dachte schon damals: der Mann ist Pole. Damit mich niemand missversteht: ich habe absolut nichts gegen Polen, kenne wundervolle Menschen polnischer Nationalität. Nur, in religiöser Hinsicht sind sie stockkonservativ. Dachte also: von DIESEM Mann sollen Reformen initiiert werden?

Er hat alle diese Hoffnungen dann tatsächlich verraten zugunsten von Auffassungen, die aus dem Mittelalter stammen. Nun gut, "verraten" mag zu hoch gegriffen sein, sich selbst und seinen Konservativismus hat er nicht veraten.

Für mich ist er ein armes Würstchen, lebend oder sterbend, ohne das die Christenheit sehr viel besser dran wäre. Ich hoffe, der nächste Papst ist wieder ein Italiener - deren Zynismus ist zwar der übliche Zynismus aller Mächtigen, aber die die lachen wenigstens hinterhältig, wenn sie der Christenheit mal wieder eine Schweinerei namens "Enzyclica" oder ähnliches auftischen.

Traitor
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Fr 1. Apr 2005, 21:10 - Beitrag #11

Gerade im Moment melden die ersten italienischen Medien sogar bereits den Hirntod... Geht alles enorm schnell jetzt. Mit all den verschiedenen Versagen, die im Laufe des Tages gemeldet wurden, scheint jetzt all das in seinem Körper durchzubrechen, was er jahrelang niedergekämpft hat.

Sein Kampf war sicher bewegend. Einen gewissen Respekt hat er für diese Stärke verdient, und taktisch halte ich diese Märtyrershow auch für sehr geschickt (wäre es nicht so, wäre er auch sicher längst aus dem Amt gedrängt worden). Sehr skeptisch betrachte ich allerdings den Größenwahn, der damit zuletzt einherging, und wundere mich, dass die Katholiken daran keinen Anstoß nehmen. "Auch Jesus ist nicht vom Kreuz gestiegen", oder wie das Zitat genau lautete - selbst vom Unfehlbaren Stellvertreter ist das doch ein recht blasphemischer Vergleich.

Ansonsten ist er mit Sicherheit eine wichtige Persönlichkeit der Zeitgeschichte, die wie andere auch Aufmerksamkeit verdient hat. Man kann ihm viel schlechtes nachsagen, allerdings neige ich hier eher dazu, mich über die Menschen und ganzen Völker aufzuregen, die so dumm sind, sich in allen Lebenslagen nach den Worten eines alten Mannes in Rom zu richten. Wirklich große persönliche Taten für das Gute sind mir keine bekannt, aber seinen Wert als positive Identifikationsfigur für viele Menschen hatte er.

Gespannt bin ich jetzt auf die Intrigiererei um die Nachfolge. Vielleicht schafft es ja tatsächlich der gute Großinquisitor Ratzinger, und JoPaul erscheint uns bald als eine Lichtgestalt der Liberalität.

Feuerkopf
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Sa 2. Apr 2005, 00:12 - Beitrag #12

Ipsissimus,
ich gebe Dir recht, was Deine grundsätzliche Einschätzung betrifft. Er hat die Pläne des Zweiten Vatikanum zurückgefahren, er hat weltweit die Kardinalsposten mit ihm genehmen, sehr konservativen Kandidaten besetzt. Was war das damals für ein Skandal, als Kardinal Meisner in Köln über die Köpfe aller hinweg installiert wurde! So kann Karol Woytila sicher sein, dass beim bald folgenden Konklave ein Nachfolger seiner Geisteshaltung gewählt werden wird.
Möglicherweise wird es diesmal ein Nicht-Europäer...

Ipsissimus
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Sa 2. Apr 2005, 22:05 - Beitrag #13

Der Papst ist vor ein paar Minuten gestorben. Ruhe in Frieden.

Maurice
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Sa 2. Apr 2005, 22:25 - Beitrag #14

Jetzt muss der Thread wohl umbenannt werden. ^^

LadysSlave
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Sa 2. Apr 2005, 22:42 - Beitrag #15

Zitat von Skuld:Zum Thema sag ich nicht allzuviel, da es mir recht egal ist, aber eine Frage: hatte der Papst sich nicht gegen lebenserhaltende Maßnahmen ausgesprochen?
Wenn ja, find ich das ein wenig widersprüchlich, denn laut Nachrichten wird er ja aufgrund von Schluckproblemen künstlich durch einen Schlauch ernährt, ohne den er nicht Leben könnte, was ja somit eine lebenserhaltende Maßnahme wäre.

Ich bin nun absolut kein Papst Fan, weil ich einen Papst nicht mit dem Christlichen Glauben vereinbaren kann, denn es steht geschrieben: da ist keiner, nicht einer, ohne Sünde.
Aber dein Spruch trifft nun gar nicht zu!
Der Papst ist tot und er hat lebenserhaltende Massnahmen für sich abgelehnt.
Insofern muss ich diesem religiösen Führer wohl eher Recht geben, als dir!
Der Papst hat sich ja nicht gegen die Medizin ausgesprochen, eine zeitweise Ernährung über eine Sonde ist keine Lebenserhaltende Massnahme, sondern eine ganz normale medizinische Massnahme, die zu tausenden aus verschiedensten Gründen zeitweise durchgeführt wird .
Nach deiner Definition müsste ja schon jedes Pflaster als lebenserhaltende Massnahme gewertet werden ;)
Der Papst ist nun von seinem Leiden erlöst und wird schon beim Herrn selbst stehen. Möge er seiner Seele gnädig sein und ihn aufnehmen. Ohne Wenn und aber

aleanjre
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So 3. Apr 2005, 00:14 - Beitrag #16

Kurz nach 22.00 Uhr haben die Kirchen in der Umgebung angefangen, die Glocken zu läuten, und da wußte ich es, ohne noch den Fernseher anschalten zu müssen. Sein Tod als solcher berührt mich nicht. Ein alter, kranker Mann hat Abschied genommen, und er tat dies im vollen Bewußtsein und innerem Frieden. Nicht vielen Menschen ist dies vergönnt.
Aber der Gedanke, das auf der ganzen Welt die Kirchenglocken geläutet haben in dieser Stunde, der berührt mich sehr.

Feuerkopf
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So 3. Apr 2005, 01:25 - Beitrag #17

In unserer Tageszeitung (Westfälische Rundschau) stand heute schon eine Art Nachruf, der sehr gut die zwei Gesichter des Papstes darstellte: Einerseits ein weltoffener, politisch klug agierender Kirchenfürst, andererseits ein konservativer, restriktiver geistiger Führer nach Innen.
Außerdem scheint er einen sehr großen Einfluss auf den politischen Wandel in Osteuropa genommen zu haben, viel mehr, als man so denken sollte.
Gorbatschow hat mal zugegeben, sich beim Abfassen seiner Reden während der Zeit der Perestroika an den Sozialenzykliken des Papstes orientiert zu haben.

janw
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So 3. Apr 2005, 12:12 - Beitrag #18

Bauer-Rangers Beitrag und die Reaktion von LadysSlave wurden vorerst aus dem Verkehr gezogen.
janw

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So 3. Apr 2005, 12:15 - Beitrag #19

Zitat von janw:Bauer-Rangers Beitrag und die Reaktion von LadysSlave wurden vorerst aus dem Verkehr gezogen.
janw

Nanu, ich dachte, dass das das Diskussionsforum ist und ich denke auch, dass ich in keinster Weise beleidigend war.

Maurice
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So 3. Apr 2005, 12:36 - Beitrag #20

LadysSlave ich denke, dass Jan Bauers Beitrag für unpassend hielt und ihn deshalb gelöscht hat. Da es aber wenig Sinn macht deine Antwort noch stehen zu lassen, wenn der Post auf den du dich beziehst weg ist, wurde er aber eben auch gleich gelöscht. Es war also, wenn ich das richtig auffasse, deine Kritik an dir. :)

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