erstmal heisst Unfehlbarkeit, auch Sündenfreiheit, weil es sonst ja nicht unfehlbar ist.
Es gibt kein Dogma der allgemeinen päpstlichen Unfehlbarkeit. Wie gesagt, es bezieht sich nur auf einen Ausspruch "ex cathedra" des Papstes, nicht auf alles, was er sagt, geschweige denn auf seinen gesamten Lebenswandel.
Zweitens ist dieses Dogma auch schon früher gewesen
Dafür hätte ich gern eine Quelle. Nach allem, was ich bisher gehört habe, ist das Unfehlbarkeitsdogma des Papstes ein Werk des ersten Vatikanums (was u. a. auch zur Abspaltung der Altkatholiken geführt hat).
Und drittens ist eine wirklich richtige Entscheidung nicht von Menschen abhängig- egal wie viele, und wie lange darüber diskutieren, sondern vom heiligen Geist.
Das dürfte auch die katholische Sichtweise sein. Nur dass nach katholischer Sichtweise der heilige Geist durch bestimmte Ämter (nicht Personen/Menschen!) wirkt.
Wenn ich andern auch nicht meinen Glauben aufzwingen will und werde, so bin ich doch sehr wohl in der Lage ihn zu erläutern und ich stehe dazu.
Es geht hierbei erstmal nicht um den persönlichen Glauben, sondern um eine katholische Sichtweise, die es erstmal zu verstehen und zu ergründen gilt. Erst wenn man sich über die katholische Sichtweise klar ist und Missverständnisse ausgeräumt sind, dann kann man sich dran wagen, sie zu beurteilen. Das gilt insbesondere für die päpstliche Unfehlbarkeit, wo es besonders viele Missverständnisse gibt...