Die Weltbevölkerung

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BEN2506
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Do 14. Apr 2005, 15:02 - Beitrag #1

Die Weltbevölkerung

Hi Leute

Also mich erstaunt und erschreckt das zu gleich - Das Weltbevökerungswachstum. Es geht so unglaublich schnell, dass kann man sich gar nicht vorstellen. Im Jahre 1800 waren es ca. 980 Millionen Menschen, jetzt 205 Jahre später sind es 6500 Millionen. 1940 Beispielsweise waren es nur 2,3 Mrd.

Ein so enormes Wachstum innerhalb dieser kurzen Zeit ist unvorstellbar - wie ich finde. Wenn es so weiter geht wird die Bevölkerung immer schneller wachsen, doch WANN ist Schluss ?

Ich frage mich wirklich, es kann nicht mehr lange so weiter gehen, nicht in diesem maße, aber wann wird es sich verlangsamen ?

So long

Ben

Nightlight
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Do 14. Apr 2005, 15:32 - Beitrag #2

Tja, Wann wird es sich verlangsamen? Spätesten dann wenn es Geburtenkontrollen gib. Aber keine Angst, noch ist ja Platz auf dem Planeten. Und wenn wir den Meeresboden besiedelt haben und wieder mal kein Platz ist, geht es in Raum hinaus. Vieleicht auch früher eventuell. Aber es kann auch sein, dass sich die Menschheit selbst durch einen dritten Weltkrieg dezimiert oder ausrottet. (Ich male den Teufel mal an die Wand)
Aber was wahrscheinlicher ist, das es Geburtenkontrollen geben wird und wenn das nicht hilft ein Höchstalter. Unsere Alterspyramide steht eh schon Verkehrtherum, was nicht heissen soll, das ich gegen alte Menschen bin. Genrell lassen sich aber Interessante Spekulationen in der Hinsicht auf das Wachstum machen.

-- Und der Mensch wird sein eigener Richter sein --

Maurice
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Do 14. Apr 2005, 15:46 - Beitrag #3

@Nightlight: War dein letzter Satz eine Anspielung auf meine Sig?

@Topic: Europa und wohl vor allem Deutschland sind nicht verantwortlich für diesen krassen Anstieg der Weltbevölkerung. "Schuld" ist die Dritte Welt, da es dort an Aufklärung und notwendigen sozialen Strukturen fehlt. Vielleicht wird das Problem dort aber auf Dauer durch Aids "gelöst" werden, wenn man die Krankheit nicht fläschendeckend in den Griff bekommen wird.
Dass die Weltbevölkerung stark dezimiert werden könnte, halte ich noch am wahrscheinlichsten, wenn das ökologische Gleichgewicht völlig aus den Fugen geraten sollte, wohingegen ich einen atomaren 3. Weltkrieg für ausgeschlossen halte. Wie groß die Gefahr durch einen potentiellen Super-Virus ist, kann ich nicht einschätzen.
Wann Schluss sein wird mit dem Bevölkerungswachstum? Ich denke, das werden wir alle noch erleben, wenn der Mensch sich nicht eine Möglichkeit einfallen lässt sich so mehr Lebensraum zu schaffen, dass er noch mehrere Generationen überleben kann.

Da-Fe
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Do 14. Apr 2005, 15:54 - Beitrag #4

habe den Beitrag geschrieben, anscheinend kurz bevor Maurice seinen abgeschickt hat...

@ Maurice: Hmmm irgendwie haben wir wohl ähnliche Denkansätze ^^

Ich vermute, dass sich dieser gigantische Bevölkerungs-Wachstum eher im asiatischen und afrikanischen Raum abspielt, aufgrund von fehlender Aufklärung, Verhütungsmitteln und einem allgemein anderen Familiensystem (Kinder als Art von Altersvorsorge).
In Europa, speziell Deutschland haben wir doch zur Zeit sogar negativen Bevölkerungswachstum oder?

Ja... wie wird es weiter gehen? Wird es die so oft prophezeihten Wasser-Kriege geben? Was passiert, wenn die fossilen Brennstoffe wirklich mal verbraucht sind?

Wenn man die Weiten von bisher (verständlicherweise, da eher unwohnlich) ungenutzen potentiellen Wohngebieten wie Australien oder Sibirien betrachtet, denke ich, dass uns doch noch etwas Zeit bleibt, bis "alles" voll ist.
Wenn man dann jedoch den Film "Soylent Green" bedenkt, der genau dieses Thema behandelt (Überbevölkerung, Versorgung? Energie?) könnte einem Angst und bang werden ^^

So long

Traitor
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Do 14. Apr 2005, 15:57 - Beitrag #5

Das Bevölkerungswachstum verlangsamt sich bereits, die sechste Milliarde dürfte für alle Zeiten die schnellste gewesen sein.
Bild Bild
Die Sättigungsgrenze liegt je nach Schätzungen bei 8 bis 15 Milliarden, derzeit tendiert man aufgrund eben dieser beobachteten Abschwächung des Wachstums wieder eher zur unteren Grenze, soviel ich weiß. Sichere Prognosen sind aber natürlich nicht möglich, da weder die politisch-soziale Entwicklung noch technische Parameter wie die Agrareffizienz noch die Umweltstabilität hinreichend vorausgesagt werden können.

Insgesamt ist aber längst offenkundig geworden, wie sich Wachstum (von Massakern abgesehen) am besten aufhalten lässt: durch Bildung und materielle Versorgung. Aber wie man die in die Dritte Welt bekommen soll, bevor es dort zu Katastrophen ungeahnten Ausmaßes kommt, auf diese Kardinalfrage gibt es weiterhin keine funktionierenden Antworten.

PS @Da-Fe: Negativer Rückgang ist Wachstum ;)

Ipsissimus
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Do 14. Apr 2005, 16:06 - Beitrag #6

Europa und wohl vor allem Deutschland sind nicht verantwortlich für diesen krassen Anstieg der Weltbevölkerung. "Schuld" ist die Dritte Welt, da es dort an Aufklärung und notwendigen sozialen Strukturen fehlt. Vielleicht wird das Problem dort aber auf Dauer durch Aids "gelöst" werden, wenn man die Krankheit nicht fläschendeckend in den Griff bekommen wird.
so unbedarft kann mensch doch eigentlich gar nicht sein. Praktisch ALLE sozialen und demoskopischen Probleme in den Dritte-Welt-Ländern sind von den Industrienationen verursacht, Stichwort Rohstoffausbeutung, Stichwort Aufoktroierung westlicher Vorstellungen und Standards, Stichwort Weltbank usw. Solange es immer noch so ist, daß etwa 15 Prozent der Weltbevölkerung auf 85 Prozent der Ressourcen zugreifen und den Zugrff kontrollieren, sind deren Probleme von uns gemacht.

Da-Fe
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Do 14. Apr 2005, 16:20 - Beitrag #7

Hmmm.
@ Ipsissimus: Ich kann dir da nicht so ganz zustimmen. Ohne "uns" sprich die, die die Dritte Welt ausbeuten, würde es dort gar keine Plantagen o.Ä. geben --> sprich: gar keine Arbeit und Geld (wenn auch nur sehr sehr wenig) für die Plantagenarbeiter dort, die sonst (vllt unbeschwerter)noch im Busch rumspringen würden. In meinen Augen ist und war ein Großteil der 3. Welt noch nicht bereit gewesen für "unseren" seltsamen Kapitalismus und die Erfindungen, auf die wir so stolz sind. Es ist schwierig, Entwicklungnen, für die andere Menschen einige Hundert oder gar Tausend Jahre gebraucht haben plötzlich durchzusetzen, und deshalb denke ich, gibt es auch die ganzen Probleme in der 3. Welt und die Ausbeutung jener Länder.

Maurice
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Do 14. Apr 2005, 16:33 - Beitrag #8

Wer an die instrinsische und unantastbare Würde des Menschens glaubt und das der Mensch immer Selbstzweck sei, sollte besser nicht weiterlesen.


Ipsi ich hoffe du denkst nicht, dass ich deine genannten Aspekte nicht wüsste oder vergessen hätte. Ich habe nicht ohen Grund das Wort "Schuld" in Anführungszeichen gesetzt. ;)
Aber es kommt auf die Perspektive an, wem man die Schuld für die Überbevölkerung gibt... wenn man überhaupt von Schuld sprechen möchte. Da wir uns darüber mal nicht einig wurden, versuche ich stattdessen von "Ursache" zu sprechen.
Ja man kann sagen, dass der Westen die Ursache für die Überbevölkerung ist, aber ich kann auch ganz einfach fragen: Warum die Dritte Welt aus der Verantwortung für ihre Probleme ziehen? Sie hätten sich ja gegen die Ausbeutung wehren können und wenn sie dazu nicht in der Lage waren, dann waren sie einfach die Schwächeren und müssen sich nicht wundern, wenn sie vom Stärkeren ausgebeutet wurden. So funktioniert die Welt nun mal.
Und warum müssen wir sie Aufklären? Ok ihre Probleme sind leider auch unsere, weshalb wir Interesse daran haben sollten, das Problem "Dritte Welt" in den Griff zu bekommen. Im Moment profitieren wir ja noch gut von ihr, aber ein Risiko steckt in der Region natürlich, was leider auch weiter ansteigt. Wenn wir meinen würden, dass diese Region für uns auf Dauer von Nutzen ist und keine ernste Gefahr darstellt, dann kann uns das Wohl der Menschen dort an sich erstmal egal sein. Egal wird es im anderen Teil der Welt nur den Menschen nicht sein, die durch einen so ausgeprägten Sozialtrieb sich mit allen Menschen verbunden fühlen, dass sie meinen die Situation wegen den Menschen dort und nicht allein ihrer selbst willen zu ändern.
Die Frage, die sich die großen Konzerne stellen müssen ist, wie sie sich die Nutzung der Recourssen dort (auch die menschlichen) auf Dauer vorstellt und wie sie dies am besten erreichen können. Dementsprechend sollten sie handeln, wenn sie sich selbst als vernünftig sehen wollen.

Ich gebe also keine explizite Anweisung, wie man mit den Problemen in der Dritten Welt umgehen sollte, sondern betone nur, dass wir so handeln sollten, wie es uns am nützlichsten erscheint.

Nightlight
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Do 14. Apr 2005, 17:08 - Beitrag #9

@Maurice
Ja, ich habe theo praktisch auf deine Sig angespielt

Ipsissimus
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Do 14. Apr 2005, 20:32 - Beitrag #10

Sie hätten sich ja gegen die Ausbeutung wehren können und wenn sie dazu nicht in der Lage waren, dann waren sie einfach die Schwächeren und müssen sich nicht wundern, wenn sie vom Stärkeren ausgebeutet wurden. So funktioniert die Welt nun mal.


Speere gegen Kanonen, klar :-) und irgendwann mit großen verwundeten Augen gar nicht verstehen können, wieso da so böse Terroristen gegen uns ins Feld ziehen, und ausgerechnet da wo wir plötzlich keine Kanonen mehr einsetzen können, in unseren Familien und Homelands ... **begeistert mit der Genfer Konvention wink** Warum ist das nur so schwer, in Zusammenhängen zu denken ...

Ich teile deine Ansicht, Maurice, die Welt funktioniert so. Aber wir brauchen - und sei es nur aus intellektueller Redlichkeit - aus unserer Bösartigkeit nichts anderes zu machen, es glaubt uns eh keiner

Da-Fe
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Fr 15. Apr 2005, 16:46 - Beitrag #11

[quote="Traitor"]
PS @Da-Fe: Negativer Rückgang ist Wachstum ]

@ Traitor: Hmmm... Ich habe aber negativer Wachstum geschrieben und das ist für mich ganz offensichtlich Rückgang.

e-noon
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Do 11. Nov 2010, 23:55 - Beitrag #12

Fünf Jahre später... wie sieht's aus mit der Weltbevölkerung? Alle noch da?

Ipsissimus
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Fr 12. Nov 2010, 00:29 - Beitrag #13

teilweise und andere

e-noon
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Fr 12. Nov 2010, 00:44 - Beitrag #14

Heute 6,922 Milliarden laut
http://www.weltbevoelkerung.de/info-service/weltbevoelkerungsuhr.php?navid=3

Heute 6,880 Milliarden laut
http://www.census.gov/main/www/popclock.html

Am 07/01/11 6,929 Milliarden laut
http://www.census.gov/ipc/www/popclockworld.html

6,883 Milliarden laut
http://www.worldometers.info/population/

Demgemäß dürften die Prognosen, dass wir 2011 bei 7 Milliarden ankommen, richtig sein ^^

Lykurg
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Fr 12. Nov 2010, 01:44 - Beitrag #15

... womit dann die siebte Milliarde ebenfalls recht schnell erreicht würde.

Ich denke auch, daß die demographische und soziale Situation in der dritten Welt, insbesondere Afrika, großenteils am 'Westen' liegt, das läßt sich angesichts seiner historischen Rolle schlecht leugnen. Aus einer rein agrarischen Subsistenzwirtschaft wüchse nun einmal keine so große Bevölkerung heran, da käme es regelmäßig zu Hungersnöten, wenn das 'rechte Maß' überschritten würde. Außerdem waren viele afrikanischen Völker zumindest seit der arabischen Expansionsphase in ständigem Krieg untereinander und verkauften ihre gegenseitigen Gefangenen als Sklaven, teils mit arabischen Zwischenhändlern und weißen Käufern, teils auch komplett intern, was Überbevölkerung wirksam verhinderte.

Die Kolonialmächte haben diese Zustände ausgenutzt und teilweise weiter befördert, allerdings auch lokale Verwaltung und Bildungseinrichtungen aufgebaut, die auf lange Sicht ein massives Bevölkerungswachstum ermöglichten. Da der Westen dort heute weder Sklavenexport noch Krieg in hinreichendem Ausmaß organisiert, stattdessen sich wirtschaftlich und politisch dort engagiert, um die Lebensumstände zu verbessern (also auch die Geburtenrate zu erhöhen), ist er gleich mehrfach schuld am ungebremsten Wachstum.

Ob die Einflußnahme der Weltbank da nun mehr nutzt oder schadet, ist eigentlich sekundär. Ich kenne zumindest zwei sehr fähige Leute, die genau in dem Bereich der Weltbank arbeiten und die mittel- und langfristigen Effekte ihrer Entwicklungsmaßnahmen in Afrika prüfen. Bild

e-noon
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Fr 12. Nov 2010, 01:55 - Beitrag #16

Aus einer rein agrarischen Subsistenzwirtschaft wüchse nun einmal keine so große Bevölkerung heran, da käme es regelmäßig zu Hungersnöten, wenn das 'rechte Maß' überschritten würde.
Natürlich ist dann auch die Entwicklungshilfe schuld an der Überbevölkerung, ohne selbige würden die Hungersnöte die Bevölkerung auf dem "rechten Maß" halten. Wer weiß, was letztlich besser oder schlechter für den Kontinent gewesen wäre. Ein großes Problem sehe ich in der willkürlichen Grenzziehung durch äußere Mächte, die Bürgerkriege als direkte Folge davon sind ja teils immer noch am Laufen. Blöd, dass ich keine Allmacht habe, dann gäbe es den ganzen Unsinn nicht.

Was ist mit China und Indien? Chinas Geburtenrate soll ja überraschend stark zurückgegangen sein, Indien wohl noch nicht. Ich frage mich, ob das in China politisch motiviert ist oder doch schon so viele, wie wir, in einer Phase angekommen sind, wo andere Dinge viel wichtiger empfunden werden als eigener Nachwuchs.

Deutschland ist übrigens an fünfzehnter Stelle der 15 Stellen umfassenden bevölkerungsreichsten Länder der Erde, als einziges Land Europas in dieser enthalten.

Hier mal Geburtenraten vom oberen und unteren Ende der Liste (Geburten pro 1.000 Einwohner):

Serbien |
Vatikanstadt |
Deutschland | 8,25
Andorra | 8,71
Italien | 8,72
Oesterreich | 8,74
Litauen | 8,75
...
...
...
Burkina Faso | 45,62
Tschad | 45,73
Sierra Leone | 45,76
Afghanistan | 46,6
Uganda | 47,35
Mali | 49,82
Niger | 50,73

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Fr 12. Nov 2010, 02:11 - Beitrag #17

Ganz einfach anders. Für diejenigen, die sich beklagen, der Westen sei an allem schuld, vermutlich besser. Fest steht, daß 'wohltätige' Nahrungslieferungen auf längere Sicht die lokale Landwirtschaft vernichten können - und daß manche Versuche des Westens, die dortigen Anbauprodukte zu ändern, eine Verschlechterung herbeiführten (allerdings fehlt mir der Überblick, um hier abzuwägen, ob der Nutzen oder der Schaden insgesamt betrachtet größer war; und in jedem Fall bleibt die Frage, ob es besser ist, wenn heute eine Million Menschen im Jahr verhungert oder in zehn Jahren zwei Millionen. Beide Zahlen sind aus der Luft gegriffen.)

China hat im Gegensatz zu Indien seit 1980 eine sehr rigide Geburtenkontrolle, die sogenannte Ein-Kind-Politik. Davon gibt es zwar zahlreiche Ausnahmen, aber das Bevölkerungswachstum hat sich deutlich verlangsamt.

Deutschland ist je nach Zählung schon auf dem 16. Platz, überholt von Ägypten und Äthiopien; wenn noch nicht dieses, dann sicher nächstes Jahr.

Traitor
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Fr 12. Nov 2010, 23:20 - Beitrag #18

Zitat von Traitor, 2005:Das Bevölkerungswachstum verlangsamt sich bereits, die sechste Milliarde dürfte für alle Zeiten die schnellste gewesen sein.

Zitat von Lykurg, 2010:... womit dann die siebte Milliarde ebenfalls recht schnell erreicht würde.

Anscheinend wird meine Aussage nur knapp richtig werden, die siebte Milliarde dürfte letztlich ziemlich genau so schnell sein wie die sechste - 1987 bis 1999 und 1999 bis 2011 oder 2012.


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