Abtreibung aus utilitaristischer Sicht

[Bowu]

Ich glaube nicht wirklich, dass die breite Masse zu Goethes und Kants Zeiten intelligenter oder besser gebildet war als heute.

Ein gewichtiges Argument gegen die Abtreibung aus wirtschaftlichen Gründen - Verhüten aus wirtschaftlichen Gründen.

Verhüten greift noch deutlich weniger in eine möglicherweise gegebene Rechtssphäre des Kindes ein.

[epidemie]

Abgesehen von der Tatsache dass Abtreibung unchristlich ist finde ich, natürlich, dass es eine super Sache ist. Allerdings finde ich, dass man, besonders aus SU-Sicht beispielsweise die Pille kostenfrei stellen sollte.. Besonders in der dritten Welt.. Dies könnte starke Auswirkungen aus Wohlstand, Hunger etc. haben.

mfg

epidemie

[Feuerkopf]

epidemie,
ich darf dich korrigieren: Eine Abtreibung ist keine "super Sache", sondern im allerbesten Falle ein kurze OP unter Vollnarkose. Im ungünstigsten Fall verblutet die Frau an den Folgen oder wird unfruchtbar.

Am allerbesten sind Aufklärung und Verhütung.

[Bowu]

Abtreibung ist zwar unchristlich, aber auf der anderen Seite durchaus in gewissem Sinne Tradition. Ich weiß allerdings nicht recht wie man das deuten sollte - als bewährtes Übel?

Irgendwie scheint es zumindest mir auch schwer überhaupt eine weitgehende SU-Wertung zu treffen über Prozesse die sowohl die Quantität als auch die Qualität empfundenen Glücks betreffen. Sind 6 halbglückliche Menschen gleich zu bewerten wie 3 vollglückliche?
Mir scheint Maurice's Formulierung: "das größte Glück für die größte Zahl der Menschen" recht treffend, da sie durch gleiche Worte auf eine Gleichwertung der Anzahl der Menschen und ihrem Glück hinzudeuten scheint.

[epidemie]

ENTSCHULDIGUNG! Verdammt.. Ich meinte nicht, dass Abtreibung super ist, sondern dass VERHÜTUNG super ist.. Ich war irgendwie im Titel versunken.. Entschuldigt das missverständnis. Ich stimme dir zu, Feuerkopf, eine Abtreibung ist keine 'super Sache'!!!!

Entschuldigt...

epidemie