Ich werde einfach die bisherigen Statements aus dem Wmig-Thread einfügen:
Da-Fe:
hmmm... aus Gründen, die ich nicht kenne, bzw nicht verstehe, wurde die Internetbenutzung durch meine lieben Eltern stark eingeschränkt... Heißt im Klartext: Montags bis Sonntags von 14-16 Uhr (was unter der Woche Müll ist, da ich eh erst um halb vier von der Schule komme) und von 19 - 21 Uhr... (was ebenfalls Quark ist, weil ich dann ebenfalls, meistens nicht da bin)...
Das Wiederum heißt im Klartext: Für jemanden wie mich, der daran gewöhnt war... täglich MEHRERE Stunden am PC bzw im Internet zu sein, ist das ziemlich scheiße... => Werde wohl in Zukunft nicht mehr so oft posten (wenn ich das je getan hab)
LadysSlave:
Mag sich bösartig anhören, ist aber nicht so gemeint:
Vielleicht wollen deine Eltern, dass du dich ein wenig mehr mit der realen Welt auseinandersetzt, als in der virtuellen Welt zu leben.
Weil iich glaube, dass mehr als 3 Stunden täglich in einer virtuellen Welt zu leben, gerade in den jungen Jahren, in denen man seine Weltsicht aufbaut, nicht gerade förderich ist um reale soziale Kontakte zu pflegen.
Doch wir Menschen leben nunmal offline! Nicht virtuell
Vielleicht kannst du dir ja die Frage selbst beantworten: Wie viele Menschen nennen dich Freund und freuen sich auf dein Erscheinen? Was sagt dir der Duft des Waldes nach einem Regen?
Maurice:
@LadysSlave: Dein Post zu Da-Fe könnte imo schon einen eigenen Thread vertragen. Ich selbst war so ein Teen, der fast jeden Tag seine ganze Freizeit am PC verbracht hat und kein großes Interesse an sozialen Kontakten hatte. Die wenigsten Menschen haben mich auch interessiert. Warum sich also unnötig mit ihnen abgeben? Aber nicht jeder, der Kontakte über Internet deren aus der direkten Umgebung vorzieht, entwickelt sich zu einem Soziophobiker oder leidet unter Realitätsverlust. Ich finde sogar, dass ein gewisser Abstand vom Herdenverhalten der Masse ganz gut für den Interlekt sein kann.
LadysSlave:
@Maurice
Natürlich sind wir Menschen unterschiedlich und das ist auch gut so.
Wie langweilig wäre es sonst in dieser Welt.
Jedoch sollten wir zumin´dest die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten haben und wenn Eltern die Zeit am PC so reduzieren, wie es bei da-fe ist, dann sind die Eltern doch schion ziemlich großzügig. Sie werden ihr Kind eher kennen als wir. Eltern, die reagieren, bevor ein Mensch Schaden nimmt, gibt es schon viel zu wenig! Doch, insofern gebe ich dir Recht, das kann man hier so nebenbei wohl kaum beantworten.
Anaeyon:
Ich glaube die meisten Eltern kennen ihre jugendlichen Kinder kein bisschen und verbieten gewisse Dinge nur, um etwas getan zu haben...
Maurice:Sie werden ihr Kind eher kennen als wir.
Das konnte man zumindest bei meinen Eltern nicht behaupten.
Inwieweit dies bei Da-Fe der Fall ist, können wir mit diesem Informationsstand nicht beurteilen.
Meine Eltern haben mir kein Limit in meinem PC-Konsum gegeben. Aber hat es sie ja auch sonst wenig interessiert, was ich mache. Gegen ersteres habe ich nicht, wenn ich als Elternteil in etwa wüsste, was mein Kind am PC treibt und ich dagegen nichts hätte. Es soll selbst entscheiden, wie es seine Freizeit verbringt, wenn es keine Auffälligkeiten im Verhalten entwickelt. Den Mangel an sozialen Kontakten zähle ich nicht dazu, sondern würde diesen wohl noch eher begrüßen.
Ich glaube, dass ein starkes Gruppendenken einem Heranwachsenen meistens schädlicher ist, als ein überdurchschnittlicher Hang zur Individualität.