Zitat von Milena:...
und in meinem Singledasein frage ich mich ernsthaft, bin ich
wirklich so anspruchsvoll...?:P
Glaube ich nicht. Hauptsache, du bist nicht dogmatisch, was die Auswahlkriterien angeht.


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So 12. Jun 2005, 11:29 - Beitrag #21 |
Glaube ich nicht. Hauptsache, du bist nicht dogmatisch, was die Auswahlkriterien angeht. ![]() ![]() |
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Vorurteile sind Türen zu Zimmern, in die kein frisches Lüftchen dringt. Sir Peter Ustinov[/align] |
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So 12. Jun 2005, 11:50 - Beitrag #22 |
ich und dogmatisch...? nur weiss ich leider nicht,was das bedeutet..
![]() tja, und trotz Verehrung, der wird gnadenlos durchfallen!!:P |
Wenn wir den Platz einnehmen, der der unsere ist, dann entdecken wir das, was wir im Grunde sind.
Mögest du an jedem Tag spüren, dass auch die dunklen Stunden einen göttlichen Schimmer besitzen |
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Mo 13. Jun 2005, 12:02 - Beitrag #23 |
Also ich möchte hier mal eine andere Diskussion noch anfangen, und zwar wie wichtig ist einem das eigene Aussehen?
@Maurice: Du hast mal gesagt, du hättest auch gerne einen Waschbrettbauch ![]() Wenn einem das Aussehen des Partners egal ist, ist einem dann auch das eigene Aussehen egal? mfg Michi |
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Mo 13. Jun 2005, 13:11 - Beitrag #24 |
Wenn du meinst, ob es einem nicht wichtig ist, ob der Partner einen aus ästhetischen Gründen gewählt hat/ob man seine Chancen auf dem "Flirtmarkt erhöhen könnte, indem man sich besonders hübscht, würde es hier reinpassen, ansonsten wäre das wohl eine eigenständige Diskussion, die einen eigenen Thread bekommen sollte:
Wie wichtig ist das eigene Aussehen? Also, was meinst du? |
... alles wird gut...
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Mo 13. Jun 2005, 14:23 - Beitrag #25 |
Gibt es andere Gründe, dass man gut aussehen will, als dass man seine Chancen auf dem "Flirtmarkt" erhöhen will bzw. dass man sinem Partner gefallen will? Ich meine, klar will jeder selber gut aussehen, weil er sich dann wohler fühlt, selbstsicherer ist usw., aber das kommt nur von diesem "Flirtmarkt", insofern finde ich nicht, dass man einen eigenen thread starten müsste, oder?
Anders wäre es lediglich, wenn eine Entstellung stattgefunden hat, so dass ein Mensch nicht mehr wie ein Mensch aussieht. Aber darum gehts mir nicht. Wie wichtig mir mein eigenes Aussehen ist? Also ich kann nur sagen, dass es mir selber wichtig ist, aber die Bequemlichkeit hält mich davon ab, wirklich viel für mein Aussehen zu tun. Zudem sehe ich nicht gut aus ![]() ![]() Aber Aussehen ist nicht nur rein körperlicher Natur, sondern auch Klamotten, Frisur usw. sind wichtig. Wie wichtig ist einem das bei der Partnerwahl? mfg Michi |
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Mo 13. Jun 2005, 17:06 - Beitrag #26 |
Mir ist mein Aussehen eigentlich auch relativ wichtig, aber eigentlich auch nur um meine Chancen auf dem "Flirtmarkt" zu erhöhen.
Wobei ich die Meinung vertrete, dass Aussehen wirklich nicht das wichtigste ist, höchstens für die erste Kontaktaufnahme. Ob man jetzt schön oder nicht schön ist, kann man selbst glaube ich nicht sonderlich gut beurteilen (hoffe ich zumindest, sonst sieht's schlecht für mich aus ![]() |
[align=right]An eye for an eye makes the whole world blind.[/align]
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Mo 13. Jun 2005, 18:53 - Beitrag #27 |
Ich habe zwar wenig Interesse daran, "meine Chancen auf dem Flirtmarkt zu erhöhen"
![]() Es gibt natürlich auch Fälle, wo die Sorge ums Aussehen etwas übertrieben ist, zum Beispiel finden viele Frauen mit vollem Kleiderschrank, sie hätten nichts zum Anziehen <--------, finden sich zu dick <-------- oder haben anderes an sich auszusetzen. Nicht dass die Kritik nicht berechtigt wäre ^^, aber solange man nicht bereit ist, Unannehmlichkeiten zu ertragen, um etwas zu verändern, sollte man nicht klagen *an der eigenen Nase pack* und wenn man dann findet, man muss jetzt aber mal was machen, sollte man das auch durchziehen. Ist natürlich graue Theorie ^^ aber so in etwa sollte man sich schon dran halten. Über Sachen, die man nicht ändern kann, sollte man natürlich möglichst kurz und unauffällig klagen und zur Tagesordnung übergehen, meist sehen das andere gar nicht so schlimm wie man selbst. Nochmal @ chancen auf dem Flirtmarkt: Dass man einen Partner hat, heißt ja nicht, dass man sich total gehen lassen sollte (nach dem Motto, wozu der ganze Stress jetzt noch?). Scheidungsraten und zahllose Beziehungsratgeber zeigen nämlich, dass es sehr viel leichter ist, einen Partner zu bekommen, als ihn zu behalten ![]() Daher sollte man sich, schon auf Rücksicht auf den Partner (den man ja, manchmal zumindest, liebt) auch in einer Beziehung ein paar Gedanken über das eigene Äußere machen. Auch wenn man den Freund/die Freundin primär wegen des Charakters liebt, kann man sich vor seinen/ihren schimmelnden Socken und verfilzten Haaren ekeln, sich aber ebenso über ein gepflegtes Äußeres (das nämlich von Achtung und Zuneigung zeugt) freuen. |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Mo 13. Jun 2005, 19:10 - Beitrag #28 |
Na super. Das mach Mut. ![]() |
[align=right]An eye for an eye makes the whole world blind.[/align]
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Mo 13. Jun 2005, 20:47 - Beitrag #29 |
Soll es auch.
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Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Mi 15. Jun 2005, 07:58 - Beitrag #30 |
Ja gibt es dazwischen einen kausalen Zusammenhang? Aber man kann die Frage auch umdrehen: Wenn einem das eigene Aussehen nicht wichtig ist, ist einem dann auch das Aussehen das Partners nicht so wichtig? Folgt aus dem einen das andere oder handelt es sich um ein untrennbares Paar? Ok wer macht die umfassende empirische Studie dazu? ![]() Ich finde dabei, dass ein Phänomen auch berücksichtigt werden sollte, nämlich die Ansicht, dass sich jemand angeblich "nur für sich" hübsch macht. Epistemisch wird das wohl stimmen, aber wie sieht es auf der ontologischen Ebene aus? Trügt diese Empfindung? Kann sich jemand wirklich allein nur für sich hübsch machen oder steckt da nicht mindestens indirekt immer auch der Versuch eines Fitness-Vorteils dahinter, der diesen Personen nur nicht bewusst ist? |
"Erst der grosse Schmerz ist der letzte Befreier des Geistes, als der Lehrmeister des grossen Verdachtes"
- Friedrich Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft |
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Mi 15. Jun 2005, 10:21 - Beitrag #31 |
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass man den Wunsch nach eigenem gutem Aussehen (was immer das sein mag) und dem Wunsch, anderen zu gefallen, überhaupt trennen kann. Wir sind immer zu einem guten Prozentsatz ein Primat auf der permanenten Suche nach einem Partner, selbst wenn unser Gehirn offiziell was ganz anderes dazu meint.
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Mi 15. Jun 2005, 12:22 - Beitrag #32 |
Tja, welche Motivation treibt einen Menschen an?
Meine Schwiema ist mit absoluter Sicherheit nicht mehr hinter einem Partner her. Es ist nicht so, dass sie jenseits von Gut und Böse wäre, wie man so nett sagt, und es gibt reihenweise gereifte Herren, die ihr Anträge verschiedenster Art machen. Die erfüllen sie allerdings mit ziemlichen Entsetzen. Ein nicht - verwandter Mann, der ihre Wohnung betreten darf, ist entweder Paketbote, Versicherungsvertreter, Pfarrer, oder der Ehegatte einer Freundin. Trotzdem achtet sie strikt auf ihr Äußeres. Ihre Haare sind stets perfekt frisiert, jeder Nagel sorgfältig gefeilt. Es gibt niemals Schlamerpereien mit Kleidungsstücken, sie würde niemals mit Schuhen in die Stadt gehen, die mit ihrem Hut disharmonieren. Da sie tatsächlich niemandem außer sich selbst gefallen will, warum tut sie das? Lebenslange Konditionierung? Selbstwertgefühl? Oder tut sie das vielleicht "für die Leute", damit sie nicht schlecht über sie reden? |
... alles wird gut...
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Mi 15. Jun 2005, 13:13 - Beitrag #33 |
Marktwertsteigerung; selbige ist ja bei weitem nicht auf das Gebiet der Partnersuche beschränkt
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Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
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Mi 15. Jun 2005, 14:05 - Beitrag #34 |
so? wo denn sonst noch..?
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Wenn wir den Platz einnehmen, der der unsere ist, dann entdecken wir das, was wir im Grunde sind.
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Mi 15. Jun 2005, 14:12 - Beitrag #35 |
Kannst ja mal im Räuberzivil in ein gutes Lokal kommen und alternativ dazu mal in feinem Kleid. Jede Wette, im elegante Outfit gibt es den besseren Tisch und die bessere Bedienung.
![]() Ein Bekannter ging mal direkt von der Arbeit (Garten- u. Landschaftsbau) bei BMW vorbei und wollte sich Autos angucken. Er wurde behandelt wie ein Penner. Dann legte er ihnen sein Portemonnaie mit -zigtausend DM auf den Verkaufstresen und teilte ihnen freundlich mit, er ginge jetzt zu Mercedes, dort würde man sein Geld sicher gern annehmen. Übrigens wurde er in seiner Arbeitskluft bei DB tatsächlich wie ein guter Kunde behandelt. ![]() |
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Mi 15. Jun 2005, 14:24 - Beitrag #36 |
Hm, von wem ist nochmal die Geschichte: Kleider machen Leute??
Also mein Vater hat das ähnliche Problem, der arbeitet auch im Handwerk und wenn er mal wohingeht, dann auch oft mit seinen Arbeitsklamotten und da fühlt er sich auch oft benachteiligt und nicht für ernst genommen. mfg Michi edit: Ipsi meint wohl allgemein sowas wie Ansehen, außerdem erhöht man durch gutes/gepflegtes Aussehen den Marktwert des Partners, schließlich ist ein gewisses Statussymboldenken (aus der Biologie??) bezüglich des Partners nicht von der Hand zu weisen. |
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Mi 15. Jun 2005, 14:28 - Beitrag #37 |
erinnert mich an den Film Pretty Women mit Julia Roberts...
also, Kleider machen Leute..? sehe ich jetzt, also von mir ausgehend überhaupt nicht so, im Gegenteil, ich für meinerseits kann solche Schnösel, eingepackt in Krawatte und gestriegelten Anzug überhaupt nicht ab und solche Typen bediene ich auch dementsprechend konservativ, viel lieber sind mir diejenigen, die locker gekleidet und auch von ihrem Wesen her ungezwungen sind... |
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Mi 15. Jun 2005, 14:40 - Beitrag #38 |
Also Milena, das ist doch ein Paradebeispiel für Kleider machen Leute!!!! Anzug + Krawatte = Schnösel locker gekleidet = ungezwungenes Wesen mfg Michi |
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Mi 15. Jun 2005, 15:07 - Beitrag #39 |
@Bauer-Ranger: so gesehen schon, doch tendiere ich in die andere Richtung,
für mich sind Leute mit besserer, schönerer Kleidung kein Paradebeispiel von Schönheit und innerer Wertung, für mich sind solche Menschen interessant, die sich in solchen Schnöseleien nicht einpacken lassen, sich nicht in einem erhabenen Outfit ´verpacken´lassen.... Kleider machen Leute, besagt doch, dass bessere Kleidung einen besseren Menschen macht,..... und davon halte ich nichts, dass wollte ich mit der Bevorzugung solcher Menschen zum Ausdruck bringen... |
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Mi 15. Jun 2005, 15:17 - Beitrag #40 |
Also das sehe ich komplett anders. Wie bewertest du denn, was bessere Kleidung ist? Wenn du sagst, ein Anzug mit Krawatte ist eine bessere Kleidung, dann sag ich, Anzug und Krawatte ist konservative Kleidung, während ein andere vielleicht das als Arbeitskleidung ansieht. Das ist doch alles subjektiv. Und was ist ein besserer Mensch?
Jede Kleidung, die ein Mensch trägt, schiebt ihn in eine Schublade, dies ist jedoch subjektiv. Wenn du einen Menschen mit deiner Meinung nach konservativer Kleidung siehst, dann ist das für dich erstmal ein konservativer Mensch und du behandelst ihn konservativ. Begegnet dir jedoch ein lässig gekleideter Mensch, so behandelst du ihn locker, er ist für dich umgänglicher. Also wenn du davon sprichst, dass für dich Kleider keine Leute machen, dann müsstest du jeden gleich behandeln, egal wie er gekleidet ist. Die Sache damit, dass "besserer" Kleidung (also wohl Anzug + Krawatte) einen "besseren" Menschen macht ist ja nur ein Beispiel von vielen und wird in der Geschichte 'Kleider machen Leute' aufgegriffen, aber man sollte diesen Fall nicht als Verallgemeinerung ansehen... mfg Michi |
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