Fußball ist schlecht

Ob Champions League, Bundesliga oder Weltmeisterschaft. Hier könnt Ihr über alles diskutieren was mit Fußball zu tun hat!
The Y
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Di 14. Jun 2005, 23:05 - Beitrag #1

Fußball ist schlecht

Hm...der titel tut mir leid aber ich musste eure Neugier benutzen um diese Botschfat zu verbreiten:
ICH VERABSCHEUE FUSSBALL, diese seltsame Beschäftigung welche sich Sport schimpft, die allertiefsten und primitivsten Urinstinkte zu befriedigen sucht und leider von allen Seiten anscheinend große Begeisterung entgegennimmt ist einfach SCHLECHT

SCHLECHT

Einem Leder hinterherzurennen und es mithilfe seiner unteren Extremitäten in einen Kasten zu befördern ist schon erbärmlich genug. Das ist die Befriedigung einfachster Jagd- und Sammeltriebe.

Würde dies konsequent durchgezogen werden könnte ich diesen Sport noch akzeptieren. Jedoch spielen vor allem Memmen oder Möchtegerns Fußball...denn der wirkliche Kampf oder eine der Realität näherstehende Befriedigung genannter Instinkte hätte noch das gewisse etwas.

Versteht mich nicht falsch, meine Abscheu beruht auf obengenannten Gründen, ich bin nicht besonders begabt im Kicken, jedoch würde auch eine übermäßige Begabung meine Verachtung nur unwesentlich verringern.

Sport im allgemeinen befürworte ich auch...

Ich habe auch nichts gegen Leute die Fußball mögen...es geht mir allein um den "Sport" Fußball an sich.


Na denn ;-)

janw
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Mi 15. Jun 2005, 01:15 - Beitrag #2

Nun ja, Ypsi, schön, daß du so eine eindeutige Meinung zur angeblich schönsten nebensache der Welt hast ;)
Übrigens, gar nicht mal so weit von meiner Meinung entfernt ;)

Aber, erzähl uns doch mal, wie Du zu der Meinung gekommen bist, was sind Deine Gründe, und welchen Sport magst Du lieber?

LadysSlave
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Mi 15. Jun 2005, 10:06 - Beitrag #3

Nun rennen die Leute keinem Leder hinterher, sondern einem Ball. ein Leder könnte als Fläche für einen Kicker uninteressant sein.Ausserdem gehört natürlich auch Können dazu mittels einer Fussbewegung einen ball genau in die Richtung und in die Entfernung zu befördern , die man will.
Was ich uninteressant finde sind - Profifussballer. Diese extrem überbezahlten Balltreter, die ja nichts machen, als eine Nebensächlichkeit und sich dabei auch noch wichtig nehmen verachte ich auch.
Lieber schau ich mir ein Fussballspiel von der 3. Jugend vom Rapide Wedding an. die spielen wirklich Fussball und es macht ihnen Spass. Als Spiel ist Fussball was schönes. Als Sport auch, aber als Geschäft ist er entartet.
Das ist meine Sicht der Dinge

janw
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Fr 17. Jun 2005, 01:22 - Beitrag #4

Gut, damit kann ich mich arrangieren...
Was mich allerdings ganz furchtbar ärgert ist, daß für diesen überkandidelten und überteuerten (sowieso, da prinzipiell wertlos) Selbstdarstellungsschund einiger so überbezahlter wie debiler Zeitgenossen wertvolle öffrechtliche Gebühren ausgegeben werden UND dazu noch das Programm nach der Pfeife des DFB beliebig hin und her geschoben wird - Verlängerung und andere Zeitvergeudung inbegriffen.

In jeder anständigen Kultursendung oder politischen Informationssendung wird peinlichst jede Zeitüberschreitung vermieden, aber hier wird hemmungslos das Programm gekippt, was das Zeug hält und der Torwart nicht.

Ich frage mich dabei, was soll das, hat das System?
Ich fürchte ja, denn Sport ist die neue Religion, das neue Opium, mit dem das einfache Volk von der Erkenntnis seiner misslichen Lage und von Gedanken an deren Veränderbarkeit fern gehalten werden soll.

Bauer-Ranger
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Fr 17. Jun 2005, 02:25 - Beitrag #5

janW, dann ist es doch auch in deinem Sinn, selbst wenn dir Fussballschauen gar nicht gefällt ;)
Also ich finde Fussball interessant, macht mir Spass, das anzusehen. Warum? Ich schaue gerne Sport, aber es gibt viele einseitige Sportarten.
Ich teile mal Sportarten in 3 Bereiche auf:
1. Technik
2. Taktik
3. Kondition, also körperliche Voraussetzungen und Fitness im Allgemeinen

All diese 3 Bereiche finden beim Fussball in sehr hohem Maße statt, genauso wie zum Beispiel im Basketball, wobei man dort ein Spieler auch sehr einseitig von einem der Bereiche sein kann und dennoch ein super Basketballer sein kann.

Was die Gehälter angehen: Also man sollte bei den Fussballern mehr auf deren Vorbildcharakter wert legen. Schlechte Schlagzeilen eines Fussballers dienen der Allgemeinheit als Vorbild, das ist schlecht bzw. das sollten alle Fussballer beachten.
Ansonsten muss man sagen, wenn 60000 Menschen in ein Stadion gehen, 20€ Eintritt bezahlen, um sich ein Fussballspiel anzusehen, wer sollte das Geld sonst bekommen?

mfg Mich!

janw
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Fr 17. Jun 2005, 03:08 - Beitrag #6

Bauer, wenn ich in dem Zusammenhang von "Religion" spreche, dann in dem Sinne eines zielgerichtet zur Macht- und Systemerhaltung konstruierten Ritualsystems.
Nur mal nebenbei erwähnt, man kann auch ein guter Christ sein und nicht jeden Sonntag in die Kirche rennen ;)

Gut, wenn Du gerne Sport siehst, sei es Dir gegönnt.
Aber, worauf ich hinaus will: Nach dem, wie sendezeitmäßig und programmgestaltend mit Sport umgegangen wird, von Zeit zu Zeit ganze Abende nur mit sich körperlich kaputt machenden intellektuellen Zwergen angefüllt, und je nach Ablauf des Wettkampfes mit beliebigen Verlängerungen (wodurch dann wertvolle Programmpunkte nicht gesendet werden), nimmt der Sport einen Raum ein, der ihm in einem von allen finanzierten und für alle gemeinnützig da sein sollenden öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht zu kommt.
Das ist echter Mißbrauch der knappen Gebühren, in meinen Augen.
Sport hat genug Möglichkeiten sich über Werbung zu finanzieren, sollen die Gebühren doch dort eingesetzt werden, wo sich keine Sponsoren finden...
Die Eintrittsgelder aus den Spielen, klar sollen die Spieler sie bekommen.
Aber Vereine, die gewerblich tätig sind, und das sind ALLE großen Fußballvereine, sollten auch die Polizeieinsätze bezahlen.

Ob Sport gesund ist, nun ja, darüber läßt sich streiten. Ich denke, hierzu erfordert es vor allem eine gute Anleitung und eine Förderung des Einzelnen, jeder nach seinen Möglichkeiten und nicht nach dem Vorbild, dem jemand zufälligerweise gerade nacheifert.
Und ein Verein, der öffentliche Geler bekommt, sollte dafür auch mal Danke sagen, findich nach einem etwas seltsamen Vorgang in meiner Stadt...

Traitor
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Fr 17. Jun 2005, 13:42 - Beitrag #7

Fußball ist eine spannende und vielseitige Sportart. An sich mag ich Hockey und Eishockey noch lieber, aber aufgrund der ungleichen Medienpräsenz lässt es sich mit Fußball besser beschäftigten.

@Jan: Zum einen wird nicht das Programm nach der Pfeife des DFB verschoben, sondern die Spiele nach der Pfeife des TV-Programms. Einigen Einfluss hat hier sicher Premiere, aber deine geliebten Öffentlich-Rechtlichen genauso. Beide wollen einen Publikumsmagneten wie den Fußball eben zur "besten Sendezeit" anbieten können.
Was deine Gebührenargumentation angeht, halte ich für sie völlig unpassend. Wie du sagst, sollten die Öffentlich-Rechtlichen Programm für die Öffentlichkeit machen. Aber bei allem Bildungsauftrag, den sie dazu noch haben, können sie nicht ihr ganzes Geld für Polylux oder Filmförderstiftungsfilme ausgeben, denn damit erreichen sie die Öffentlichkeit nicht. Sie müssen eine Balance zwischen avantgardistischem wai, Nachrichten, Schmalzfilmen, Dokumentationen und eben auch Fußball finden, um sowohl eine breite Öffentlichkeit zu erreichen als auch zumindest ein Minimum an Bildung zu verbreiten.
Die für Fußball gezahlten Summen sind enorm gestiegen, über die Maßen zweifelsfrei, aber das sind die für die Gehälter von Schmidt und Maischberger oder für Filmförderungen auch.

e-noon
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Fr 17. Jun 2005, 15:30 - Beitrag #8

Nur mal nebenbei erwähnt, man kann auch ein guter Christ sein und nicht jeden Sonntag in die Kirche rennen
Glaubst Du zumindest. ;)

Ich kann Fußball auch nicht ausstehen, vermutlich eher daher, weil meine Sendungen immer zugunsten von FIFA oder ähnlichem ausfallen mussten. *grml* Also eher ein pawlowscher Trainingseffekt als eine wirklich grundsätzliche Aversion. Dass sie überbezahlt sind, finde ich (natürlich) auch, nicht nur auf Fußball bezogen, sondern auch auf Autorennen, Boxen, Popstar-sein oder was auch immer. Die Fans sind allerdings selber Schuld, würde niemand sich das ansehen, gäbe es diese Ungerechtigkeit nicht.

@Wer sollte das Geld sonst bekommen: Sobald die Kosten gedeckt, die Gehälter bezahlt sind: die Zuschauer!? Statt 20 Euro für jeden könnte das ganze ja auch 15 € kosten, dafür bekommen die Spieler halte eine Million weniger im Jahr. Also ob die das juckt (andererseits, wer kauft dann unsere Luxusartikel?).

Auf jeden Fall gibt es imo sinnvollere Sportarten, auch interessantere. Ich spiele aber selbst manchmal gern Fußball, gegen meinen Bruder, mit ein paar Freunden... und bei der WM guck ich auch manchmal mit.
Nur wenn mein Bruder die Sportschau guckt, während ich was anderes gucken will, krieg ich die Krise... ^^

Feuerkopf
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Fr 17. Jun 2005, 16:31 - Beitrag #9

Wenn es nur um GUTE Spiele ginge, dann hätten unsere NationalkickerINNEN volle Stadien und hohe Einschaltquoten. ;)

Nein, es muss diese Kombination aus "Echte-Kerle-spielen-Fußball" und bierseliger Fankurve sein. :cool:

Mehrfach habe ich mich hier schon als BVB-Fan in der mindestens dritten Generation (viel mehr geht wohl auch gar nicht ,) ) geoutet, ich habe auch zu unseligen Zweitligazeiten auf der Südtribüne gestanden und die Jungs angefeuert.
Womit ich persönlich nur schlecht klarkomme, ist das Söldner-Denken der Hochleistungskicker. Die Identifikation mit dem Verein strebt gegen Null, sobald es schwierig wird. Ich habe es längst aufgegeben, mir die Namen der Dortmunder Spieler merken zu wollen, weil die Fluktuation einfach zu groß ist.

Ein fast tragisches Beispiel für den Grundwertewandel im deutschen Fußball ist m. E. Matthias Sammer (mein Nick-Namenspatron btw.): Er ist noch einer von der Sorte, der Fußball lebt und wenn es ihn seine Knochen kostet. Das erwartet er als Trainer auch von seinen Schäflein, aber die husten ihm was.

So betrachtet ist Fußball sicherlich schlechter als vor dreißig Jahren, als "Elf Freunde wolln wir sein" zum WM-Titel führte und die Spieler noch den Eindruck vermittelten, richtig Spaß an der Backe zu haben.

janw
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Fr 17. Jun 2005, 16:46 - Beitrag #10

Naja, Traitor, vor zwei Tagen hatte ich einen anderen Eindruck, als wegen des denn doch wohl eher mittelmäßigen Gekickes alles bis hin zu Nachrichten und Schmidt wild nach hinten geschoben wurde, wohl auch durch den Verlängerungsmüll bedingt. Schmidt war dann auch noch ein ein Reinfall, da reine Fußballaballa-Nachbetrachtung.

Kann man da nicht sagen, 90 Minuten und schluß? Rest gibts ab 12 Uhr in Endlosschleife meinetwegen.

Was die Gebührenfrage betrifft, bin ich Idealist:
Die Gebühren sind nicht nur da für ein Programm für alle in dem Sinne, das es alle anspricht (auch die Bequemen, die sich von seichter Unterhaltung berieseln lassen), sondern, daß es allen positive Entwicklungsansätze bietet. Also Kultur, Information und Bildung VOR allem anderen!
Gut, vielleicht ist da der Fußball ein schlechtes Ziel, wenn es noch den Marienhof und dergleichen gibt ;)

Nett fand ich den Vorstoß von Fritz Pleitgen, den Anstoßzeitpunkt nach vorne zu verlegen, damit auch die Kinder was davon haben :rolleyes:

ThomasM
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Sa 18. Jun 2005, 07:42 - Beitrag #11

Hey Janw

Wo ist denn Dein Problem, es gibt doch den ARD/ZDF Theaterkanal und Dokukanal usw. Also wenn Du an Kultur und ähnliches interessiert bist, dann gibt es genug Möglichkeiten, bis hin zu der Möglichkeit, die Kiste aus zu lassen.

Aber Fernsehen gibts nicht für umsonst und die Gebühren decken nicht die Produktionskosten. Und Fernsehen wird an der Zuschauerzahl gemessen. Wenn Du die Wahl hast zwischen einer Kultursendung, die vielleicht 50.000 Zuschauer anzieht und einem Fußballspiel, das 20.000.000 Zuschauer anzieht, was würdest Du dann als Intendant ins Programm nehmen?

Ich bin auch noch von der alten Schule, der es im wesentlichen auf das Spiel ankommt, die ewig langen Interviews, Berichte usw. vorher und hinterher interessieren mich nicht. Aber als die ARD-Sportschau noch gemäß dieses alten Grundsatzes ausstrahlte, wurde sie als altbacken bezeichnet und die Übertragungsrechte gingen an Sat 1 verloren.

Schimpfe nicht auf das Fernsehen, sondern auf die Menschen und schau dabei auch kräftig in den Spiegel. Die Leute bekommen nur das, was sie sehen wollen.

Und Menschen, die begeistert Fußball schauen sind mir alle Mal lieber als die, bei denen das Leben dadurch stattfindet, dass sie sich BigBrother durchs Hirn pfeifen.

Gruß
Thomas

janw
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Sa 18. Jun 2005, 14:30 - Beitrag #12

Ich weiß, ich überziehe... ;)

Gewiß, es sollte alles seinen Platz haben, aber dann nicht das eine spontan das andere verdrängen, nur weil mal eben zwei Verlängerungen plus Elfmeterschießen mit anschließender Befragung artikulationsunfähiger Fußwerker anfallen.
Lass das mal bei Christiansen passieren oder bei Monitor, deren Sendezeiten sind klar abgegrenzt.

Auf die Menschen schimpfen, ist eine Option, aber meine misanthropische Phase liegt hinter mir - glücklicherweise.
Die Menschen sind im wesentlichen so, wie Anlagen und Umwelt sie formten, und die Medien sind ein wesentlicher Umweltfaktor.

Für mich steht eher das Fernsehen in der Pflicht, in der Pflicht zu Information und Bildung beizutragen, und das vorrangig und im Regelprogramm.
Und, dies gilt auch für die Privaten, ist Teil der Lizenzverträge - wird aber gleichwohl wenig beachtet.

Die alte Sportschau hatte durchaus ihren Reiz, durch den Druck der Konkurrenz hat sie zweifach gelitten: in der informativen Qualität wie in der zeitlichen Dichte - der Fußball ist zu einer reinen Werbesendung verkommen.
Ob dabei für das Gesamtsystem ein finanzieller Überschuß verbleibt, bin ich unsicher, müssen nicht Gebühren aufgewendet werden, um die Übertragungsrechte zu bezahlen?

Immerhin, Thomas, Deinen letzten Satz würde ich glatt unterschreiben :)

Und Feuerkopf, die Zeiten kenne ich noch, vielleicht ist es der Wandel seit dem, der mich so ärgert.
Oder bin ich einfach nur Too old to Rock´n Roll ? ;)

Die Kiste auszulassen ist wohl die beste Alternative, hätte wohl auch Neil Postman seine Freude dran ;)

Kati
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Di 21. Jun 2005, 14:43 - Beitrag #13

*auchmalihrensenfablassenwill*

Wie ich zu Fußball stehe? Nunja, es ist mir eigentlich total egal möchte ich sagen. Was mir NICHT egal ist, ist das der Profifußball nix mehr mit Sport zu tun hat, sondern nur noch mit Geld :rolleyes: Und Fußball zählt ja wohl nun doch noch als Sport oder sehe ich das falsch? Wenn ich mir allerdings z.B. unsere Nationalelf anschaue (nebenbei bemerkt halte ich Profifußballer allesamt für unterbelichtet), sehe ich Männer, die zwar ihren Job ganz ordentlich tun aber von Sportgeist kann da -meiner Meinung nach- nicht mehr die Rede sein. Und einem Verein treu sein? Nee, wieso denn wenn andere doch mehr Geld bezahlen :|

Nein danke, ich treibe zwar selber viel Sport und liebe Sport, aber DAS geht mir gegen den Strich ;)

Punkerlady
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Di 21. Jun 2005, 15:36 - Beitrag #14

Hi
Früher habe ich auch immer Fußball gespielt..Freizeit und in ner Mannschaft...Heute spiele ich nicht mehr..da es in unserer nähe keine Mädchen Mannschaft gibt.
Ich bin Fußball FAN von Lautern und stehe auch dazu..gehe ab und zu auf den Betze , schaue mir kleine Vereine an , aber am liebsten noch aufem TV.
Es ist kein Leder sondern ein Leder Ball...denn man versuchen muss in einen Kasten zu spielen..
aber egal..für mich ist Fußball eine Sportart auf die man auf seinen Körper alleine gestellt ist und eine ganz schöne außdauer braucht..und kein sinnloses hin und her gejage..es hat auch viel mit Taktik zu tun..
bis dann
Punkerlady

dmz
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Do 23. Jun 2005, 08:12 - Beitrag #15

<Versuch einer statistischen Zusammenfassung zum Fussballgeschehen>
- oder -
<Fussball ist gar nicht so schlecht>
--------------------------------------------------------
Wenn ich hier auch die Themen 'Fussball-Schummelei' und 'Fussball-Wahnsinn' iniziiert habe,
so finde ich das Fussballspiel an sich interessant und nicht schlecht - im Widerspruch zum Themensteller.
Auch der Profi-Fussballsport ist da nicht ausgeschlossen.
Und der Mythos vom 'Sport' ..... :-))
- ... die olympischen Spiele im Antiken Griechenland waren begleitet worden
von Geschaeftemacherei, Bestechung, Doping, Betrug, Fehlentscheidungen ...
(-die Inschriften auf den Stein-Stelen in Olympia kuenden noch heute davon-).
Und schliesslich bin ich Sympathisant des noch einzig uebergebliebenen 'Gruendungsvereins'
in der Fussball-Bundesliga: 'HamburgerSV'.
:::
Ich bin begeistert, welche Fortschritte das System 'Fussballsport' ueber ca 40 Jahre vollzogen hat (1.Saison:1963/64),
- in der Praxis wie in den Medien.
Die Austattung der Stadien hat sich gewaltig verbessert (-Fusssball-Tempel-).
Die Reglements sind verfeinert und eindeutiger worden.
Das System 'Elektronische Spielueberwachung' ist ins Auge gefasst worden.
Das Fussballspiel selbst ist leistungssfaehiger und damit interessanter geworden.
:::
Dazu hat auch die internationale Komponente ihren Anteil beigetragen.
Dtschld hat inzwischen eigene farbige 'Fussball-Nationalhelden'
(-von den vertragsmaessigen Fussball-Legionaeren einmal abgesehen-).
Unter den Fussball-Spielern sind inzwischen mehr und mehr Abiturienten und Studierte.
Spieler, Trainer und Teamchefs geben Interviews, die sich von der Form her
als geschickt bezeichnen lassen.
Auch das inzwischen umgangssprachlich verbreitete "Schaun-mer-mal" stammt von einem Fussballspieler
(-selbst mein Bereichsleiter spricht es gelegentlich spontan aus-).
:::
Das Fernsehen hat die Fussballereignisse an das Zentrum des Gesellschaftsgeschehens herangefuehrt
(-und wer kein Fussballspielen TV-sehen will, kann doch die Bildungssender 'Phoenix', '3sat'.... einschalten-).
Der Fussballsport ist in hohem Masze gesellschaftsfaehig.
Keine Tagesschau am Wochenende endet ohne Bildberichterstattung des Fussballgeschehens.
Tageszeitungen mit ausfuehrlicher Fussball-Berichterstattung sind Standard,
mindestens in den Samstags- und Montags-Ausgaben.
:::
Aber wo Licht ist, gibt es auch manchen Schatten.
Teilweise 'katastrophale' Verletzungsvorkommnisse bis hin zum Invaliditaetsfall von Spielern
im Alter meist vor 30 Jahren;
selbst Todesfaelle sind ausnahmsweise zu verzeichnen gewesen (-zB: Herzversagen-).
'Mutwillig' waehrend des Spieles herbeigefuehrte Verletzungen durch unkontrolliertes Bodychecking oder Graetschen in die Beine ohne Ballberuehrung (-Erfuellung eines Straftatbestandes-).
Schwere Verletzungen, sogar Ermuedungsknochenbruch schon beim Training (-frueher unvorstellbar-).
Der kolossale Leistungsdruck auf die Spieler, physischer wie psychischer Art
(-die Ersatztbank droht, Mentalitaet aehnlich 'Gladiatorenkaempfe' wie im Antiken Rom-).
Der Bundes-Teamchef hat dem Spieler-Kader der National-Mannschaft(WM2006)
Ordner ueber das jeweilige Spieler-Personal-Profil zukommen lassen
(-Spezifikation der Staerken und Schwaechen, Stammspielerzwang-).
Spielbeeinflussung durch Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern.
Radikalisierung von Teilen der 'Fan-Gemeinde'.
:::
Der Wirtschaftsfaktor 'Fussball-Geschehen':
Erste Aktien-Vereine
Millionen-Transfers durch Spieler-Vermittlung
Stadion-Umbau ca 50 - 130 Mio Euro
Stadion-Neubau ca 350 Mio Euro
Umsaetze durch Werbe-Vertraege
Umsaetze durch Zuschauer-Einnahmen
Umsaetze durch Reisen zu den Spielen
Umsaetzte durch Fan-Artikel
Umsaetze ..... Umsaetze ..... (-DFB/Kommunen/Laender/Staat kassieren mit-)
:::
Wer kann da noch gegen das Fussballgeschehen sein ..... ?
Gibt's was Schoeneres ?

---
PS: Und noch etwas fasziniert mich:
Die Kinetik der Flugbahn des Balles
(Luftwiderstand, Drehimpuls, Effet ...)
.

Cloud
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Mo 12. Sep 2005, 14:33 - Beitrag #16

Fussball ist Schlecht

Wie zum Teufel kann man nur sagen das Fussball schlecht ist.
Fussball ist doch wohl der beste Sport überhaupt.
Wenn ich mal so überlege... REITSPORT das ist ein beknackter Sport, wenn man das überhaupt Sport nennen kann.
Außer wenn ich Bayern spielen sehe dann bekomme ich zu viel.
Diese Mannschaft meint ech sie wäre etwas besseres(von wegen).
Wie Sagnol verlangt noch mehr Geld als wenn der, wer weiß was wäre.
AAAAAAAANGEBER.
Naja auf jeden Fall ist Fussball super.

Kati
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Mo 12. Sep 2005, 21:12 - Beitrag #17

REITSPORT das ist ein beknackter Sport

Ähm, das würde ich nicht so laut sagen, es könnte sein das hier durchaus Reiter anwesend sind,... ich z.B. ;)
Was zum Geier ist an Reiten beknackt?? Noch nie geritten? Ich mach da mal ein Thread zu auf...

Cloud
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Di 13. Sep 2005, 16:21 - Beitrag #18

Wie ich es in deinem Thread schon gesagt habe: Es tut mir leid OK?
Ich werde nicht mehr so abwertend darüber reden.
Außerdem habe ich ja auch nichts gegen die Pferde.

Die Maschine
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Sa 17. Sep 2005, 21:40 - Beitrag #19

Naja ich würd nicht unbedingt sagen, dass Fußball schlecht ist, dass zu wertend. Ich würde dazu tendieren zu sagen, dass Fußball ein gefährlicher Sport ist. Schließlich gibt es laut meinen unbekannten Quellen eine Statistik, die besagt, dass im Fußball die meisten Leute sterben...

Cloud
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Mo 19. Sep 2005, 13:57 - Beitrag #20

Im Ernst jetzt?
Ich hab noch nie mit bekommen das jemand beim Fußball gestorben ist.
Aber du hast Recht das ist wirklich gefährlich so oft wie da jemand die Nase gebrochen hat oder anderes.

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