Rassistische Medikamente?

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Spottdrossel
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Di 21. Jun 2005, 17:53 - Beitrag #1

Rassistische Medikamente?

Hallo,

ich habe hier einen Text gefunden , in dem ein amerikanischer Forscher die Zulassung für ein Herzmedikament beantragt hat, dass angeblich besonders gut bei Schwarzen wirkt.
Die Datenbasis dafür ist aber offenbar recht dünn und der Mensch versucht schon viele Jahre vergeblich sein Medikament am Markt zu platzieren.
Nichtsdestotrotz wird er von verschiedenen Organisationen für schwarze Amerikaner unterstützt, obwohl es (wie ich denke berechtigte) Befürchtungen gibt, dass dadurch der Rassenbegriff wieder in die Medizin eingeführt wird und über diesen Umweg auch wieder in die Politik zurückkehren könnte.
Der Verdacht liegt nahe, dass die Pharmaindustrie versucht, über diese Schiene neue Absatzmärkte zu erschliessen.

nils.ri
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Di 21. Jun 2005, 18:15 - Beitrag #2

Ich hab da auch schon mal was drüber gelesen.
Offenbar wirken manche Herzmedikamente bei Schwarzen schlechter, andere dafür besser.

Das ist doch eigentlich nichts anderes, als Medikamente für Frauen/Männder, Erwachsene/Kinder.
Ich glaube nicht, dass dadurch der Rassenbegriff in die Medizin oder gar Politik eingeführt werden könnte.

Monostratos
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Di 21. Jun 2005, 19:17 - Beitrag #3

Ich hab da auch schonmal was 'drüber gelesen. Und zwar im Spiegel von Anno Tobak, der die Angelegenheit als Hokus Pokus entlarvt hatte...


Kleine Frage am Rande: Was bewirkt eigentlich, daß Medikamente bei bestimmten Rassen besser oder schlechter wirken sollen? Das genetische Erbgut wohl kaum, dies kann nämlich zwischen einem Schwarzen und einem Weißen ähnlicher sein als zwischen zwei Menschen gleicher Rasse. Dann wird's wohl wieder der Placebo-Effekt sein...

Und daß laut Cohn alle Schwarzen eine "genetisch bedingte Funktionsstörung des Herzens" haben, *prust*...

Das ist doch eigentlich nichts anderes, als Medikamente für Frauen/Männder, Erwachsene/Kinder.
Falsch, falsch, falsch. Beim Vergleich zwischen Mann - Frau, bzw. Erwachsener - Kind können z.T. erhebliche Unterschiede im Körperbau oder Kreislauf auftreten. Beim Vergleich Schwarzer - Weisser ist dies höchstens von einem geringen Unterschied in den Tendenzen gezeichnet.

nazgul
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Di 21. Jun 2005, 20:32 - Beitrag #4

Es gibt zum Teil signifikante Unterschiede zwischen ethnischen Untergruppen.

So gibt es ein Gebiet in dem die Mehrheit an Sichelzellen-Anämie leidet - eine Blut-Krankheit die den Stoffwechsel massiv beeinflusst - und immun gegen Malaria macht.

Nur ein Beispiel was mir jetzt einfällt - es gibt sicher mehr.


-- just my 2 euro-cent

Phönix
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Di 21. Jun 2005, 20:43 - Beitrag #5

ich weiß auch nicht was an solchen Medikamenten rassistisch sein soll, wenn es doch bei Schwarzen besser wirkt als bei Weißen, dann kann man da nichts machen, soll man es deswegen wegwerfen, nur weil es Schwarze heilen könnte und Weiße evtl. nicht?
Außerdem muss man sich einmal vor Augen halten das viele Menschen mit schwarzer Hautfarbe einfach anders SIND (oder wir sind die anderen, kann man so oder so sehen), was einfach daran liegt das sie sich in der Evolution an ganz andere Umstände angepasst haben, das ist so, ein Weißer hätte wesentlich geringere Überlebensaussichten in den Herkunftsländern der Schwarzen gehabt, und andersrum wäre es für einen Schwarzen auch schwerer gewesen in Europa zu überleben.

Ipsissimus
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Mi 22. Jun 2005, 08:58 - Beitrag #6

und andersrum wäre es für einen Schwarzen auch schwerer gewesen in Europa zu überleben.

wenn nicht schon das andere, so ist spätestens dieser Satz Blödsinnn. Der einzige signifikante Unterschied zwischen Schwarzen und Weißen besteht im höheren Farbpigmentgehalt der Haut bei Schwarzen als Anpassung auf die erhöhte Sonnenstrahlung, eine Anpasung, die keinen evolutionären Nachteil mit sich bringt in Ländern mit reduzierter EInstrahlung, sondern dort einfach nur überflüssig ist (ganz davon abgesehen steht die Wiege der Menschheit in Äthiopien, und die ersten Menschen waren schwarz; Europa ist über Umwege von dort aus besiedelt worden^^).

Die Betonung des "anders SIND" ist darüber hinaus gefährlich unspezifisch, denn "die anderen" waren schon immer die, welche weißes Mensch ohne schlechtes Gewissen töten oder versklaven durfte.

wehret den Anfängen

aleanjre
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Mi 22. Jun 2005, 09:27 - Beitrag #7

Hm. Es ist immer denkbar, dass Bevölkerungsgruppen zu bestimmten Krankheiten neigen. Vererbungssache. Das Beispiel in diesem Text mit den Pima - Indianern ist da sehr schön. Es wäre also denkbar, dass - wild ins Blaue geschossen - Südafrikaner eine höhere Neigung zum Herzinfarkt haben. Es würde eben dann sinnvoll sein, für diese Südafrikaner ein spezifisches Medikament zu suchen, wenn Südafrikaner isoliert von Restafrika leben würden. Was sie nicht tun. Und wenn die Pharmaindustrie gerade genug Langeweile und Forschungsmillionen besäße, um sich einem solchen Randphänomen anzunehmen. Dieses Medikament würde dann einem Menschen, der seit Generationen in Ägypten gelebt hat, weniger gut helfen, egal, wie rabenschwarz seine Haut ist.
Soviel Geld besitzt aber nun mal niemand, geschweige denn, dass die Medizin bereits fortgeschritten genug wäre, so mal aus dem Handgelenk ein Medikament zu entwickeln, dass auf die minimalsten Besonderheiten einzelner Volksstämme eingegangen werden könnte. Nein, da versucht ein Mann Aufmerksamkeit zu erregen, der besser PR - Manager als Forscher geworden wäre.

Ipsissimus
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Mi 22. Jun 2005, 09:54 - Beitrag #8

die Frage wäre nur, ob es das "Südafrikanersein" ist, was diese höhere Neigung impliziert, oder ob Nichtsüdafrikaner, in dieses Land versetzt und unter den dortigen Bedingungen lebend, nicht genauso die Neigung entwickeln würden wie Südafrikaner. Was in diesem Falle wirklich geprüft werden müßte, wäre die Verteilung von Herzinfarkten auf ethnische Gruppen, die im selben sozialen Milieu, in derselben Schicht und in derselben Gegend leben. Erst wenn dort eine ethnospezifische Verteilung erkennbar wäre, die über Zufallsgrenzen hinausginge, würde ich ethnische Einflüsse erwägen.

aleanjre
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Mi 22. Jun 2005, 11:57 - Beitrag #9

Genau das meinte ich. ;)

Feuerkopf
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Mi 22. Jun 2005, 12:21 - Beitrag #10

Vor allem: Was ist "schwarz"? Ist ein Schwarzer jemand aus dem Senegal, der sehr dunkelhäutig ist oder jemand aus Eritrea, der wiederum deutlich heller und kleiner ist? Ein Afro-Amerikaner, der inzwischen auch andere Ethnien in sich vereinigt? Ein Sulu, ein Buschmann, was ist mit Aborigines oder Urwaldbewohnern in Brasilien? Was mit Menschen aus Sri Lanka? Es gibt bei dunkelhäutigen Menschen mindestens ebenso viele Verschiedenheiten wie bei "Weißen".
Die einzige Gemeinsamkeit dürfte der hohe Anteil von Melanin in der Haut sein.
Alles andere ist Hokuspokus.

Phönix
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Mi 22. Jun 2005, 14:02 - Beitrag #11

und andersrum wäre es für einen Schwarzen auch schwerer gewesen in Europa zu überleben.



wenn nicht schon das andere, so ist spätestens dieser Satz Blödsinnn
Blödsinn? Eigentlich nicht, du sagst ja selber das die Menschen ursprünglich aus Äthiopien kommen und schwarz waren. Warum also hätte der Mensch in Europa völlig grundlos seine Hautfarbe ändern sollen? Wenn es einfach Zufgall gewesen wäre hatte es in Europa trotzdem noch Schwarze geben müssen, gab es aber (soweit ich weiß) nicht, bevor sie sich selbst entschieden haben zu kommen oder hergebracht wurden um als Sklaven zu arbeiten zum Beispiel. Außerdem habe ich ja nicht gesagt das sie es extrem schwer hätten, ich habe gemeint das der Weiße mehr Vorteile in Europa hat (kann gut sein das man den Unterschied nicht spürt) , weil er sich über Jahrtausende an das Klima angepasst hat, zum Beispiel.


Die Betonung des "anders SIND" ist darüber hinaus gefährlich unspezifisch, denn "die anderen" waren schon immer die, welche weißes Mensch ohne schlechtes Gewissen töten oder versklaven durfte.


Lies bitte auch das was ich dahinter in die Klammern geschirieben habe. Ich habe nicht gesagt das alles was nicht weiß ist anders ist, ich habe gesagt, dass Schwarze FÜR UNS anders sind. Für die Schwarzen sind die Weißen die anderen (ich glaube kaum das sich jemand selber als "der andere" bezeichnet, so nennt man immer fremde Menschen oder Völker)

Ipsissimus
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Mi 22. Jun 2005, 14:32 - Beitrag #12

FÜR MICH sind Schwarze nicht anders

Phönix
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Mi 22. Jun 2005, 17:16 - Beitrag #13

:| du kannst doch nicht leugenendas Schwarze eine andere Hautfarbe als Weiße haben, was bedeutet, für einen Weißen sind sie "anders", weil sie nicht weiß sind, der Rest kann vollkommen identisch sein. Aber es gibt nunmal Unterschiede zwischen verschiedenen Völkern, das ist so, und das kann man nicht einfach ignorieren.

Monostratos
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Mi 22. Jun 2005, 17:30 - Beitrag #14

Es soll ja auch Leute geben, denen, sofern sie nicht auf die Streuung ihrer Gene ausgerichtet sind, das Äußere eines Menschens egal ist...

Natürlich gibt es einen Unterschied in der Hautfarbe, aber das erhebe ich nicht zu irgendeinem Kriterium.

e-noon
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Mi 22. Jun 2005, 18:12 - Beitrag #15

Was Phönix ja auch nicht macht, wenn er sagt, Menschen mit schwarzer Hautfarbe sind anders als Menschen mit weißer Hautfarbe. Ebenso wie Menschen mit braunen Haaren anders sind als Menschen mit roten Haaren, und ebenso wie jeder Mensch anders ist als alle anderen.

Es ist seltsam, wenn man sagt, "alle Menschen sind verschieden", kommt meistens Zustimmung, während "der/die ist anders als ich/wir" Widerspruch hervorruft, obwohl beide Sätze das gleiche aussagen.

Ich weiß nicht, wie stark die genetischen Abweichungen sind, die mit der Hautfarbe zusammenhängen (obwohl die Abweichungen wohl auch nicht groß sein müssen, um relevant zu sein, schließlich haben zB. Menschenaffen zu einem großen Teil die gleichen Gene wie wir). Möglich, dass durch diesen Unterschied tatsächlich andere Wirkungen des Medikaments entstehen, vielleicht ist es auch nur ein PR-Gag. Dass dadurch der Rassenbegriff wieder in die Politik gerät, kann ich mir nur schwer vorstellen, vielleicht kurzzeitig in die Medien. Ob er in der Medizin existiert, weiß ich nicht, aus der Biologie ist er meines Wissens nie verschwunden. Übrigens regt sich ja auch keiner auf, wenn man von Hunderassen spricht, warum sollte dies beim Menschen stören? Wenn mir jemand sagen würde, ich gehöre zur Mitteleuropäischen Rasse, würde ich nur denken, ja und? Solange mit den äußerlichen Merkmalen keine Vorurteile über Charakter, Intelligenz, Integrität usw. verbunden werden, halte ich das für absolut legitim :)

nils.ri
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Mi 22. Jun 2005, 18:39 - Beitrag #16

Allerdings hat die Geschichte schon biel zu viele Vorurteile darüber gestreut.
Außerdem sind die Unterschiede zwischen Hunderassen recht relevant, wohingegen die Menschen sich SEHR ähnlich sind und man deshalb eigentlich nicht von Rassen sprechen kann.

Bauer-Ranger
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Mi 22. Jun 2005, 19:00 - Beitrag #17

Ich hab mal gelesen, dass Asiaten einen kleineren Penis haben, wohingegen der Penis von Schwarzen mehr flexibel ist :crazy: :boah:
öhm, ok, lassen wir das, das führt zu nichts^^

Aber um ehrlich zu sein, scheinen gewisse Rassen von Menschen auch gewisse Überlebensvorteile zu haben. Nehmen wir mal die Äthiopier, die jeden Marathon gewinnen. Oder zum Beispiel gibts viel mehr schwarze erfolgreiche Basketballer, wobei auch die Schwarzen dabei immer schneller sind und höher springen können. Ob man die Ursachen in der Genetik oder doch in der Soziologie suchen soll weiß ich nicht...

mfg Mich!

Feuerkopf
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Mi 22. Jun 2005, 20:14 - Beitrag #18

Bauer-Ranger,
in Kenia leben die Massai, ein Nomadenvolk, das seit langer Zeit den Dauerlauf als Fortbewegung kultiviert, um mit seinem Vieh mithalten zu können. Kein Wunder, dass sich aus dieser Volksgruppe hervorragende Langstreckenläufer rekrutieren. Als Sprinter sind sie z. B. gar nicht so toll, da zu lang und zu wenig muskulös. Ich glaube auch nicht, dass ein Massai, der in Deutschland aufwächst, besonders gut zufuß ist. Es ist vielmehr die jahrelange Übung.
Außerdem darf man eines nicht vergessen:
In den meisten Ländern leben Schwarze in (relativer) Armut. Sportlicher Erfolg wird häufig sehr gefördert und kann auch Stipendien für weiterführende Schulen bedeuten, wie z. B. in den USA.
Dass da ein wesentlich größerer Antrieb zu Leistung besteht, als bei einem wohlversorgten weißen Mittelstandskind, ist doch nachvollziehbar.

Natürlich braucht man auch Talent für jede Sportart. Hierzulande sind aber viele nicht mehr bereit, sich beispielsweise in der Leichtathletik zu quälen, um wirklich international mithalten zu können, weil in dieser Sportart kaum Geld zu verdienen ist, wenn man nicht zu den Topsportlern gehört.

Ipsissimus
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Mi 22. Jun 2005, 20:39 - Beitrag #19

du kannst doch nicht leugenendas Schwarze eine andere Hautfarbe als Weiße haben, was bedeutet, für einen Weißen sind sie "anders",


wir - die anderen

Menschen machen Unterschiede. Ich bestreite nicht, daß die Hautfarbe von Schwarzen anders ist als die von Weißen. Ich bestreite lediglich, daß diesem Unterschied irgendeine wie auch immer geartete Bedeutung zukommt.

Nun bestreite ich natürlich auch nicht, daß diesem Unterschied schon immer eine teilweise massive Bedeutung zukam, zumeist mit einschlägigem Leid für die schwarze Seite der Medaille verbunden.

Es empört allerdings, wenn auch heute immer noch versucht wird, die Bedeutsamkeit dieses Unterschiedes in irgendeiner Weise, und sei es im Gewand der Menschenfreundlichkeit, hintenherum immer noch im Spiel zu halten.

Bauer-Ranger
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Mi 22. Jun 2005, 23:55 - Beitrag #20

Zitat von Feuerkopf:Bauer-Ranger,
Außerdem darf man eines nicht vergessen:
In den meisten Ländern leben Schwarze in (relativer) Armut. Sportlicher Erfolg wird häufig sehr gefördert und kann auch Stipendien für weiterführende Schulen bedeuten, wie z. B. in den USA.
Dass da ein wesentlich größerer Antrieb zu Leistung besteht, als bei einem wohlversorgten weißen Mittelstandskind, ist doch nachvollziehbar.

Natürlich braucht man auch Talent für jede Sportart. Hierzulande sind aber viele nicht mehr bereit, sich beispielsweise in der Leichtathletik zu quälen, um wirklich international mithalten zu können, weil in dieser Sportart kaum Geld zu verdienen ist, wenn man nicht zu den Topsportlern gehört.


Das habe ich mitbedacht, aber es ist dennoch sehr verwunderlich, da die Schwarzen in Amerika nicht mehr die ärmste Bevölkerungsgruppe sind, sondern mitlerweile sind es die Latinos, aber von denen kenn ich überhaupt keinen guten Sportler. Außerdem ist die Dominanz der Dunkelhäutigen in manchen Sportarten so extrem, dass eine soziologische Begründung nicht ausreichen kann. Nehmen wir den 100m Lauf, da hat kein Weißer im Moment eine Chance... oder Basketball... kann das wirklich nur rein soziologische Gründe haben?

mfg Michi

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