Verhalten unter Alkoholeinfluss

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Maurice
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Sa 2. Jul 2005, 23:03 - Beitrag #1

Verhalten unter Alkoholeinfluss

Ich würde gerne wissen, ob ich unter Alkoholeinfluss eine bestimmte Verhaltensweise an den Tag legt.
Also ich war bisher nur einmal besoffen und das war aus Versehen. Das war am Ende der Bundeswehr und da ich da auch einen Filmriss hatte, kann ich nicht beurteilen, wie ich da war. Nur weiß ich, dass ich (obwohl es keine Probleme gab) das nicht nochmal erleben will, weil ich nicht das Gefühl des Kontrollverlustes mag.
Tja wie fühlt es sich an ein wenig über den Durst getrunken zu haben? Es mag verwundern, aber ich hatte irgendwie die Lust diesen Zustand bewusst zu erleben. Manch einer kann sich vielleicht noch an Mitte letztes Jahr erinnern, wo ich den ein oder anderen untypischen Post geschrieben hatte und diesen damit erklärt hatte, dass ich etwas über den Durst getrunken hatte. Blobbfisch sollte das besonders in Erinnerung sein. ;)
Gibt es noch andere unter euch, die sich durch Alkoholeinfluss, ungezwungener fühlen? Der Eindruck, dass die Gedanken und Handlungen einfach dahinfließen. Man fühlt sich einfach freier.
Ok das kann auch nur ein persönlicher Eindruck sein, da ich meistens recht rational und kontrolliert bin. Zumindest bemühe ich mich darum. Es kommt mir so vor, als ob diese Blockaden der fast ständingen Selbstreflektion fallen und man einfach denkt und handelt.
Ein solches Verhalten ist durchaus ein zweischneidiges Schwert. Zum einen kann es einen einen unmittelbareren Zugang zu einem selbst geben, zum anderen stellt es eine Gefahr dar, da es weniger kontrolliert von statt geht. Manch einer (z.B. meine Mutter) meint, dass es schädlich sei, ständig um Kontrolle bemüht zu sein, aber ich glaube, dass sich viele Menschen viel zu wenig unter Kontrolle haben. Freiwillig (oder unfreiwillig (der Audruck ist schon paradox, wenn man nicht an einen freien Willen glaubt)) die Kontrolle zu verlieren, halte ich für eine Schwäche, da es schwieriger ist, vernünftiger zu handeln, als nach seinen unmittelbaren Neigungen zu leben.

Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht?

Elbereth
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Sa 2. Jul 2005, 23:31 - Beitrag #2

Ich habe mich zwar noch nie so betrunken, dass ich mich an nichts mehr erinnern konnte, allerdings habe ich schon einige male so viel getrunken, dass mein Verhalten mir im Nachhinein merkwürdig vorkam ;) . Und ich stimme dir zu , man fühlt sich dann irgendwie freier. Wenn ich z.B. mich mit meinem Freunden unterhalte, traue ich mich mit ihnen über Themen zu reden, über die ich sonst vielleicht nicht reden würde. Allerdings werde ich auch emotional viel anfälliger, also entweder ich bin die ganze Zeit superglücklich, oder ich heule den halben Abend, aus einem Grund, der mir am nächsten morgen total lächerlich vorkommt... Was mir noch einfällt, in der Stadt oder bei eine großen Party mit vielen fremden Leute trinke ich ungern (viel) (ich will nicht die Gefahr eingehen "Fremden" zu viel von mir preiszugeben), sondern eher wenn ich wirklich mit einem mehr oder weniger engem Freundeskreis etwas feiere. (Passiert in letzer Zeit leider wegen dem Uni-Stress nicht so oft... muss in den Semesterferien nachgeholt werden :D )

Anaeyon
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Sa 2. Jul 2005, 23:50 - Beitrag #3

Maurice: So wie du dich (in ICQ) gerade verhälsts..schwer zu beschreiben.

Man hört ja nicht oft was von deinen Gefühlen, ausser wenn du mit Sarah redest, jetzt sprichst du dich gerade ziemlich aus. Ich finde es interessant, zu sehen wie sehr du an ihr hängst, und wie dich manche Sachen bewegen, von denen du sonst nie redest, oder die du evtl. als nicht soo wichtig abtuen würdest.

Schön, dich mal als fühlenden Menschen, nicht als Maschiene zu lesen. ^^.


Zu mir: Ich werde meist noch extrovertierter als sonst in Foren. Und ich kann es nicht lassen, allen mitzuteilen, das ich betrunken bin.

In einem anderen Forum habe ich mal allen groß und breit erklärt, was für sexuelle Neigungen ich so habe. Nur als Beispiel :D

Man wird einfach zu ehrlich. Das kommt bei manchen Personen gut, die auch sonst recht ehrlich sind, bei mir allerdings nicht.

Nightlight
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So 3. Jul 2005, 10:46 - Beitrag #4

Tja, schon irgendwie murks was? Naja, wenn ich zuviel trinke, komme ich mir so vor als, wenn ich über mir stehe und unter mir die Zeit dahinrast während ich mit der hälfte ihrer Geschwindigkeit vorwärts gehe.
Natürlich, werde ich auch ungezwungener und rede dann mehr aber, wenn ich will und das geht, wenn mir der Grund plausibel ist, für ca. 3-4 min stock Nüchtern sein. Danach allerdings habe ich soviel Nüchternheit, das der Alk voll durch kommt. Das einzige Problem ist, sollte man mich in dieser Zeit mit Stuß konfrontieren, ist meine Beherrschung dahin und ich habe wieder feier Laune. Sprich, auf die Dummheit der Frage, muss ich einen Trinken. :D
Soviel zu mir. (Tanzt mal betrunken. Ich habe 5 Stunden in der Disko am Stück getanzt (Gut, mit 10 mins Pause) Das ist soviel, wie ich sonst in 4 Disko Abenden Tanze)

aleanjre
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So 3. Jul 2005, 10:58 - Beitrag #5

Ich vertrage Alkohol nur in homöopathischen Dosen. Wahrscheinlich fehlt mir da irgendein Enzym oder so. :rolleyes: Sprich: Wenn ich den ersten Miniatur - Probierschluck intus habe, kurbelt mein vegetatives Nervensystem bereits auf Hochtouren, mir wird schlottenheiß, alles kribbelt. Nach einem halben Glas (ich trinke ausschließlich Weißwein - na ja, und vielleicht einen schwachen, süßen Cocktail) - geht's mir ausgesprochen gut. Puppenlustig, ein wenig albern, etwas redseliger als sonst.
Weiter steigerungsfähig ist das nicht. Mein oberes Maximum ist an einem gut aufgelegten Tag ein 3/4 Weinglas. Mehr geht nicht rein! Egal, wie sehr ich vielleicht wollen könnte (und warum sollte ich?) - es schmeckt dann nicht mehr, ich mag nicht mehr, und müsste es quasi mit dem Trichter zwangsinfusionieren.
Ich werde also nie erleben, wie es ist, richtig sturzbesoffen zu sein. Meine schlimmsten Nebenwirkungen waren bis jetzt Schwindel und temporäre Bewegungsunfähigkeit, die allerdings beide Kreislaufbedingt waren. Kontrollverlust gibt es bei mir nicht. Und ich vermisse da überhaupt nichts.

Feuerkopf
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So 3. Jul 2005, 11:24 - Beitrag #6

So richtig heftig betrinken tu ich mich nicht. Das habe ich ein-, zweimal während der Pubertät ausprobiert und das war nicht so lustig.
Inzwischen pflege ich normalerweise Rotwein zu trinken, aber dazu immer auch Mineralwasser. So halte ich einen langen Abend aus, ohne abzustürzen.
Allerdings werde ich immer redseliger, und das will was heißen, denn ich rede sowieso schon viel. ;) Für mich klingt das, als sei ich der eloquenteste Mensch ever und mir fallen 1001 wundervolle Argumente in Diskussionen ein. Gewöhnlich plane ich, die Welt zu retten.
Ich neige auch dazu, etwas zutraulich zu werden.

Monostratos
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So 3. Jul 2005, 13:02 - Beitrag #7

Den ein oder anderen Filmriss habe ich mittlerweile auch vorzuweisen. Ging bei mir aber nie wirklich mit Verlust der Motorik einher, das bittre Ende kam da immer ohne "Vorwärm"-Phase. Man fühlt sich tatsächlich enthemmt und lockerer, man kann also mehr Spaß haben. Gröberen Unfug habe ich bisher aber vermeiden können.

Ich vertrage sehr viel. Mag evtl. an meinem Gewicht liegen... Ich weiss es nicht.

Mal ganz davon abgesehen, daß mein letzter Absturz nun wohl ein knappes halbes Jahr her ist (und es wäre wohl das Beste, wenn sich diese Spanne noch etwas vergrößert), trinke ich Alkohol eigentlich regelmäßig, wenn natürlich auch in gesunden Dosen (und Flaschen *Sparwitz*), sei es nun ein Bierchen vor dem PC, oder eine Stange Kölsch mit Freunden.

"Motivation", alkoholische Getränke zu trinken, ist, so überhaupt vorhanden, die Runde im Freundeskreis etwas "geselliger" zu gestalten. Aus Langeweile, oder gar aus Frust zur Flasche zu greifen... Würde ich sowas bei mir feststellen, ALARMSTUFE ROT!

Da-Fe
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So 3. Jul 2005, 13:41 - Beitrag #8

hmmm... Verhalten unter Alkohleinfluss... war da nicht gestern abend irgendwas??? *kratzkratz*... Ja kenn ich für meinen Geschmack fast viel zu gut. Ich werde noch viel extrovertierter, laber nur noch Müll, und bereue am nächsten Tag alles getan und gesagte... Außerdem geht die Hemmschwelle fürs "Flirten" für mich dabei ziemlich runter (schlimme Sache, wenn das beim Mädchen ähnlich ist X]) und das wird dann entweder wieder peinlich oder endet halt in einer mehr oder weniger kuschligen Ecke... Ich denke ich ähnele in meinem Verhalten da Anaeyon.
Und zu Maurice... Ja es hat manchmal etwas vereinfachendes, etwas befreiendes, aber irgendwie ist es schwer die "richtige" Dosis zu treffen... besonders, wenn man schon getrunken hat. Das erste Bier ändert bei mir fast gar nix... das Problem ist, wenn ich dann das 2te trinke, bin ich schon "angeheitert" und das dritte folgt... so geht es weiter, bis es halt nicht mehr geht, man aufgehalten wird (Freund, Uhr, was auch immer) oder der Geldbeutel leer ist ^^. Deshalb nehme ich z.B. zu einem Kneipenabend nur wenig Geld mit um von vorn herein zu verhindern, dass ich mehr trinke, als ich eigentlich "will". Einen "absoluten" Filmriss habe ich noch nie erlebt... aber der "partielle" ist mir schon bekannt.

Soviel dazu von der verkaterten
Da-Fe-Cat ^^ (wasn Wortspiel)

Bauer-Ranger
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So 3. Jul 2005, 19:39 - Beitrag #9

Oh, Alkohol :D
Ich trinke relativ häufig, also so vielleiciht einmal im Monat nen Vollrausch. Oder vielleiciht auch zwei mal, keine Ahnung. Ich habe heir auch schon betrunken gepostet, aber ich kann mich dabei immer unter Kontrolle halten, um keinen Schwachfug zu produzieren, lese mir den Post immer mehrmals noch durch und überlege mir, ob ich mich dafür schämen müsse, wenn ihc dann wieder nüchtern bin. So hat das bis jetzt immer ganz gut funktionniert.
Der große Flirtmaster bin ich auch nicht, mir ist auch noch nie was peinliches passiert als ich betrunken war, außer vielleicht einmal, aber das will ich hier nicht sagen ;)
Ne, kann ich schon sagen. Das war an dem Abend, als ich meinen einzigen richtigen Filmriss bisher hatte. Ich bin, als ich zuhause war, wieder an den PC gegangen und meine beste Freundin war online und ich hab ihr diverse Nacktfotos von diversen Mädchen geschickt, naja, ned so prall, aber sie hats verkraftet ;)
Ansonsten fühlt man sich freier, das geb ich zu. Man ist enthemmt sozusagen.
Frustsaufen hab ich auch schon gemacht, oder auhc mal alleine was getrunken, ist teilweise durchaus kreativitätsfördernd, hatte da einige gute Einfälle bisher.

mfg Michi

e-noon
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So 3. Jul 2005, 19:48 - Beitrag #10

Ich war noch nie zu oder auch nur übermäßig angeheitert, da ich es noch nie geschafft habe, mehr als ein halbes Glas Wein auf einmal zu trinken. Geht mir da ungefähr wie alea.

Können wir aber in den Sommerferien mal ausprobieren, wenn du Lust hast. Aber am besten nicht gleichzeitig ^^
Ich pass dann auf dich auf und notiere, wie du dich veränderst, und umgekehrt. Das wird bestimmt lustig :D

herempix
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So 3. Jul 2005, 20:51 - Beitrag #11

war noch nie richtig betrunken

Ich trinke auch mal gerne ein Gläschen Schnaps, Bier, Wein oder Sekt, aber nur so viel, dass ich gerade einmal beschwipst bin. Sprich, ich war noch nie betrunken. (Das ist doch schlimm, im Bezug auf diesen Thread oder?)
Im Gegensatz zu euch bin ich ein richtiges[size=84] "Weichei". Ich denke sogar, es werden sich in einem Jahr hunderte von euch melden und ihre "Sauferlebnisse" hier posten.

:boah::(
[/size]

Maurice
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So 3. Jul 2005, 20:56 - Beitrag #12

Ich finde das nicht schlimm, sondern gut. Ich finde es bedauerlich, dass sich soviele Menschen regelmäßig absichtlich zusaufen. Dass jemand sich nicht betrinkt, finde ich sehr vernünftig. :pro:

Ich hoffe dass es oben nicht falsch rübergekommen war. Ich habe mich nicht vollgesoffen, ich war nur angetrunken. Wenn ich besoffen wäre, hätte ich wohl kaum noch so einen vernünftigen Post abliefern können.
Ich trinke nur unrgelmäßig Alkohol, oft auch mal wochenlang gar nichts. Wenn ich Alkohol trinke, dann meistens allein, was aber fast notwendig aus den Umständen resultiert, weil ich in meiner Freizeit fast nur alleine bin. Aus Frust habe ich mich nur ein paar mal betrunken, das war letzten Sommer. :rolleyes:

aleanjre
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So 3. Jul 2005, 22:48 - Beitrag #13

Maurice: Fehlt da nicht irgendwo ein "nicht"? ;)

herempix: Lies mal alle Antworten hier durch. Da haben sich schon ein paar als Nicht - Kampfsäufer gemeldet, und das empfinde ich keineswegs als Outing. Muss man sich entschuldigen, weil man liebevoll und vernünftig mit seinem Körper umgeht? NEIN! Denn Alkohol ist ein Zellgift. In sehr geringen Dosen kann dieses Gift positiven Einfluss haben, genau wie Digitalis einen medizinischen Effekt bei Herzkranken hat. Aber diese Dosis ist geringer, als die allermeisten Menschen glauben, dazu noch individuell von zig Einflüssen abhängig. Du bist also kein Weichei, sondern vernünftig. :)

Bauer-Ranger
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Mo 4. Jul 2005, 00:49 - Beitrag #14

Zitat von e-noon:Ich war noch nie zu oder auch nur übermäßig angeheitert, da ich es noch nie geschafft habe, mehr als ein halbes Glas Wein auf einmal zu trinken. Geht mir da ungefähr wie alea.

Können wir aber in den Sommerferien mal ausprobieren, wenn du Lust hast. Aber am besten nicht gleichzeitig ^^
Ich pass dann auf dich auf und notiere, wie du dich veränderst, und umgekehrt. Das wird bestimmt lustig :D

aber Vorsicht, in vino veritas ;)

mfg Michi

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Mo 4. Jul 2005, 06:52 - Beitrag #15

[quote="aleanjre"]Maurice: Fehlt da nicht irgendwo ein "nicht"? ]



Ich habe es durchgelesen. Gut, sie mögen zwar ein bisschen über den Durst getrunken haben, aber Kampfsäufer sind es naturalmente nicht. Eher habe ich ausgedrückt, dass ich nie betrunken war. Im Gegensatz zu diesen Teilnehmern. Und du bewunderst, dass ich nicht trinke? Das finde ich gut von dir.
Und es stimmt tatsächlich: Ein Glas Rotwein am Tag, so sagt man, verlängert das Leben, weil die Anti-Oxidantien im Rotwein das Immunsystem stärken und somit Krankheiten wie Krebs zu verhindern. Natürlich sollte man nicht alkoholabhängig sein. Sonst schadet der Wein mehr als dass er nützt. Er sollte aber möglichs trocken sein. Nur dann funktioniert es richtig.

herempix

Maurice
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Mo 4. Jul 2005, 07:49 - Beitrag #16

@Alea: Wo habe ich ein "nicht" vergessen? Ich habe gerade nochmal übergelesen, aber spontan die Stelle nicht gefunden. Liegt wohl an der Uhrzeit. :rolleyes:
Ich beauftrage hiermit Sarah-chan den Post zu korrigieren, wenn sie den Fehler sieht. Und wenn sie diesen Post rechtzeitig list. :P

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Mo 4. Jul 2005, 08:48 - Beitrag #17

Also über das Verhalten unter Aklkoholeinfluss schreibe ich relativ ungern.

Ist sozusagen ein böses Thema.
1992 habe ich - voll wie ein Amtmann, jegliche Kontrolle über mich verloren und das Rsultat war eine Strafanzeige und ein Gastspiel im Gericht. 3.200 DM Geldstrafe und ein unheimlich schlechtes Gewissen.
Ich hatte im Suff auf einen Polizisten eingeschlagen.
Ich möchte daher niemandem raten auszuprobieren, was man macht, wenn man keine Kontrolle über sich selbst mehr hat.
Zumal das eigentlich überhaupt nicht meine Art ist.
Weil im alkoholisierten Zustand niemand sich selbst kennenlernt, sondern das Wesen Mensch (ähnlich wie ein Tier) nur auf die derzeitige Situation reagiert, wie sie in dem Moment auf einem wirkt.
Das jedenfalls ist meine Schlussfolgerung. Das war das letzte mal, dass ich bei einer Feier unbekümmert trank.
Seitdem höre ich nach dem 3. Drink einfach auf!!
Es gibt ja auch genug alkoholfreie Getränke:D
Und ohne dem feiere ich wesentlich froher, weil es dann kein böses Erwachen gibt:rolleyes:

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Mo 4. Jul 2005, 09:54 - Beitrag #18

herempix: Das mit dem Glas Rotwein erzählt man gerne, aber es stimmt nicht uneingeschränkt. Es gibt eine Reihe von Menschen, die täglich diese Alkoholmenge trinken könnten und davon auch profitieren würden. Andere würden damit bereits ihr persönliches Limit überschreiten und sich selbst schädigen, ohne es zu merken. Niemand weiß, ob es so ist, denn der Körper sendet kein eindeutiges Signal von "das war jetzt schon ein Tick zuviel". Es hängt mit dem Alter, Geschlecht, Gewicht, Lebensgewohnheiten und vielen, vielen anderen Faktoren zusammen!
Außerdem finde ich es schlecht, Alkohol als tägliche Gewohnheit einzuführen. Es mag bei einem Glas Rotwein der Genuss im Vordergrund stehen. Aber das gleiche sagt man bei Zigarren auch, und die sind definitiv ausschließlich schädlich.

herempix
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Mo 4. Jul 2005, 11:22 - Beitrag #19

An Alea... und alle in diesem Forenthread:

Es ist wissenschaftlich bestätigt worden, dass ein Glas Rotwein das Herzinfarktrisiko im Allgemeinen senkt. Na gut, es mag schon Menschen geben (z.B. Japaner oder Chinesen), die nicht so viel vertragen und schon nach einem Glas betrunken sind. Andere brauchen eine ganze Flasche, um überhaupt etwas zu "spüren".
Und mit dem Glas Rotwein muss man ja nicht gleich schon mit 20 beginnen, sondern vielleicht erst mit 70 Jahren.
Ich habe auch nie behauptet, dass man Alkohol als tägliche Gewohnheit ansehen muss. Ich habe nur eine Empfehlung von Ärzten gepostet.

herempix

:)

aleanjre
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Mo 4. Jul 2005, 12:47 - Beitrag #20

Ohne dich nerven zu wollen ein bisschen Erbsenzählerei:
Es gibt Studien, die belegen, dass ein Glas Rotwein die Gesundheit fördert. Es gibt Studien, die das Gegenteil beweisen. Es gibt Studien, die nahelegen, dass zwar das Rotweintrinken an sich schlecht ist, aber die Leute, die den Genuss von Rotwein einer Flasche Bier vorziehen, ansonsten so gesunde Lebensumstände pflegen, dass der Rotwein nicht weiter schadet.
Übrigens verträgt man im Alter weniger Alkohol denn als junger Erwachsener, da der Stoffwechsel sich immer weiter verlangsamt.

*nervmodusaus*

"alea" ist hier im Forum übrigens meine gängige Abkürzung. ;)

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