[quote="Ipsissimus"]sorry, herempix, soviel Blödsinn auf einen Haufen zur Romantik habe ich schon seid langem nicht mehr gelesen^^ okay, mag sein, du legst deine Auffassungen dazu dar, sie seien dir unbenommen
historisch: praktisch alle Romantiker - also die Schriftsteller und Künstler, die jene Epoche mit ihren Werken begründeten - waren hochgradige Intellektuelle, die je nach Charakter mit heftigen bis mild amüsierten Worten die Vereinnahmung des Epochenbegriffs für rührselige Gefühlsduselei aufs Korn genommen hätten. Gefühlsseligkeit hat nichts, aber auch gar nichts mit Romantik zu tun.
Gut, die "romantische Gefühlslage", um die es hier eher gehen soll, hat nichts mit der historischen Romantik zu tun]
Hey, ipm:
Hältst du mein Topic
wirklich für "Blödsinn"? Ich habe die Romantik so angesehen, dass sie etwas mit Gefühlen zu tun hat.
Das Zeitalter der Romantik kenne ich auch und auch einige Dichter wie "Mörike". Gut, es waren schon Intellektuelle, die sich ein Weltbild geschaffen haben, was deutlich positiver als das in der Wirklichkeit ist. Im herkömmlichen Sinne mag Romantik
nichts mit Gefühlsduselei zu tun haben, aber in unserer Umgangssprache schon. Gut, ich kenne mich
kaum mit Literatur aus. Vielleicht ist das der Grund, warum wir aneinander vorbei reden, ipm.
Wie meinst du das genau, dass die Frauen in der Biedermeierzeit (in den 40er und 50er Jahren des 18. Jahrhunderts) als Zielgruppe entdeckt wurden, die sich für den "darin aufbereiteten Müll" als besonders anfällig erwies? Ich meine, du hast ein wenig Recht, was
falsche Romantik angeht. Die meisten Frauen wollen einfach nicht romantisch behandelt werden. Sie wollen eher "direkte" Männer. Ja, das ist mir auch inzwischen klar geworden, als ich deinen Beitrag gelesen habe.
Ich sehe das anders und bleibe bei meiner Aussage, dass Romantik
nicht etwa das "Entführen" eines Partners in eine "heile Traumwelt" bedeutet, sondern, dass man offen und ehrlich zeigt, wie gut die Partnerschaft funktioniert.
herempix

:|