Romantik

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
herempix
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Fr 8. Jul 2005, 12:10 - Beitrag #41

Zitat von Bauer-Ranger:Wenn ein Mann versucht, durch "Romantik" eine Frau ins Bett zu bekommen hat er eines zu verlieren, nämlich Zeit.
Und wenn er dann ungeduldig wird, auch noch seinen "Liebesstab" :P
Naja, Romantik hat nun wirklich gar nichts mit Sex zu tun.

mfg Michi




Hallo Bauer-Ranger:

Man kann auch mit Romantik mehr Zeit gewinnen. Man muss nicht unbedingt plumpe Anmachsprüche verwenden oder hier einen auf "Striptease" machen, damit man seine Angebete ins "Bett bekommt". Denn wer romantisch ist, für den hat frau mehr Zeit. Und umgekehrt geht das auch.

:)

janw
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Fr 8. Jul 2005, 12:29 - Beitrag #42

Eigentlich fängt es schon mit der "um zu"-Verknüpfung an...
Ist nicht das gefühlvolle Miteinander wichtiger als die paarsekundendauernde Triebbefriedigung? Ist nicht das mit-jemand-zusammen-sein, weil er/sie es es ist wichtiger als das zusammen sein, um-mit-ihm/ihr-was-zu-machen? ;)

Kati
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Fr 8. Jul 2005, 13:26 - Beitrag #43

@herempix: Verstehe ich das richtig, das du Romantik nur als Mittel zum Zweck siehst, deine Angebetete ins Bett zu kriegen?? :| Wenn ja würde ich als Frau, diese Einstellung für schade befinden wenn ich deine Angebetete wäre.

herempix
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Fr 8. Jul 2005, 14:00 - Beitrag #44

Nein, Kati natürlich nicht.
Aber leider habe ich den Eindruck, in unserer "versexten" Welt wird so etwas als Ziel der Romantik gesetzt. Gut, es ist ein Ziel, aber nur ein Ziel.
Das Hauptziel von Romantik (neudeutsch) ist es, eine stabile Partnerschaft aufzubauen.
Und um eine Frau ins Bett zu bringen, muss man entweder Geduld haben oder besonders geschickt sein. Vielleicht auch eine "Prise Romantik" verwenden.

Ipsissimus
Dämmerung
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Fr 8. Jul 2005, 15:59 - Beitrag #45

das Hauptziel oder überhaupt ein Ziel von Romantik ist nix :-)

ein Mensch kann Romantik einsetzen, um ein Ziel zu erreichen. Wofür dann wiederum schon das von janw und Kati gesagte gälte.

herempix
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Fr 8. Jul 2005, 17:34 - Beitrag #46

kein nix

Wie bitte, ipm? (Hast du nicht so eine Morrowind-Hilfe-Seite ins Leben gerufen oder heißt die nur zufällig so?)

Romantik bringt nichts? Also, ich finde, Romantik bringt schon was, nämlich eine gute Partnerschaft. Man soll es nur nicht übertreiben, denn zu viel Romantik ist unromantisch. Welche Frau will schon einen Mann haben, der sie ständig herumträgt und sich dadurch einen Bruch holt?
Welche Frau findet es schön, wenn sie in eine Kerzenflamme fällt, sich schwere Verbrennungen dadurch holt, nur weil ihr Geliebter Kerzen um das Bett stellen musste?
Und welche Frau würden keinen Mann vor die Tür schicken, welcher ihr Haus mit Herzen verunstaltet?
Das mag sein, dass andere das als Stalking verstehen - Ich finde das auch doof - aber es nur ein Zeichen übertriebener Romantik.

herempix

Elbereth
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Sa 9. Jul 2005, 12:44 - Beitrag #47

Warum soll Romantik denn überhaupt was bringen oder irgendein Ziel haben? Wenn überhaupt, ist (sollte) das Ziel doch sein, sich selbst und/oder seinen Partner glücklich zu machen. Und Romantik bringt doch keine gute Partnerschaft, dazu gehört doch noch viel mehr...

Kati
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Sa 9. Jul 2005, 12:59 - Beitrag #48

Idt. Und Romantik muss nun wirklich auch nicht nur optische Anreize haben wie z.B. Kerzen ums Bett etc. Und auch nicht nur Gedichte und Liebesbriefe. Für mich persöhnlich können auch schon die allerkleinsten Sachen romantisch sein, wie z.B. ein lieb gemeinter Satz mit dem mir mein Partner zeigt das er mich liebt usw.

herempix
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Sa 9. Jul 2005, 18:14 - Beitrag #49

Na gut, das hätte ich berücksicbtigen müssen. Denn Romantik fängt schon an, wenn man zu seinem Partner treu und nett ist. Also, wie du es sagst, ein liebes Wort zu ihm sagt.
Und zu Elbereth möchte ich sagen, dass Romantik keine "Randerscheinung" einer Partnerschaft ist, sondern ein wichtiger Bestandteil davon.

herempix

Elbereth
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Sa 9. Jul 2005, 19:45 - Beitrag #50

Romantik ist wichtig, aber kein "Bestandteil" der Beziehung in dem Sinne, sondern eben eine "Begleiterschreinung". Denn wenn man liebt, dann tun man auch romantische Sachen, zumindest sollte es nach meiner naiven romantischen Vorstellung so sein ;). Aber es ist doch nicht so dass man sich denkt, hmm, ich bin jetzt in einer Beziehung also muss ich etwas romantisches tun weil es dazu gehört.

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So 10. Jul 2005, 10:51 - Beitrag #51

Liebe Elbereth,


ich sehe in Romantik schon ein wenig mehr, als eine "pure Begleiterscheinung", die fast schon wie ein Schädling erscheint. Gut, ich bin kein Weichei. Ich bin aber auch kein Macho. Na gut, man tut romantische Sachen fast instinktiv, wie z.B. seiner Frau Blumen kaufen. Und meistens spricht sie einen ja auf drauf an. Ich meine, eine gewisse Prise (Kein "Topf voller Romantik", sonst wird es übertrieben romantisch und damit "unromantisch".) von diesem Sachverhalt.
Und daher ist es schon zu empfehlen, Romantik als Bestandteil der Beziehung anzusehen. Vor allem, wenn sie eine "unterwürfige Romantik" ist; sprich, wenn die Frau ihren Mann verwöhnt und ihm(natürlich nicht zu viel) dient und der Mann sie und er ihr dient.

herempix

janw
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So 10. Jul 2005, 11:50 - Beitrag #52

Hm, also ein gerüttelt Maß an romantischen Momenten sollte schon in eine Beziehung gehören, Farbe in das Grau des Alltags :)
herempix, sollte nicht eher der Mann der Frau dienen und sie verwöhnen? ;)

Elbereth
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So 10. Jul 2005, 12:17 - Beitrag #53

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass Romantik nicht in eine Beziehung gehört. Sondern nur, dass sich romantische Momente quasi automatisch ergeben (sollen) wenn sich 2 Menschen lieben. Und nicht, dass ein Paar sich sagt, oh, irgendwie müssen wir etwas romantisches tun, und stellt dann kerzen im Zimmer auf, und beide finden es blöd, aber es muss ja sein, weil Romantik dazu gehört :rolleyes:

Und ich finde übrigens auch dass der Mann der Frau diesen soll und nicht umgekehrt :D

herempix
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So 10. Jul 2005, 23:04 - Beitrag #54

Zitat von janw:Hm, also ein gerüttelt Maß an romantischen Momenten sollte schon in eine Beziehung gehören, Farbe in das Grau des Alltags :)
herempix, sollte nicht eher der Mann der Frau dienen und sie verwöhnen? ]


Nein, das trifft nicht mehr zu. Zwar gibt es das "neue Bild der Frau", welches "radikale Chauvinisten" als "Mannweib" bezeichnen würden, aber die meisten Frauen sind eher so der häusliche Typ. Und warum sollte eine Frau nicht auch ihren Mann dienen dürfen? Das ist der neueste Trend. Frau will nicht mehr bedient werden. Sie will dienen, nicht er. Glaube mir, das gehört auch zum neuen "sanften" Feminismus.

:|

Zitat von Elbereth:Ich habe ja auch nicht gesagt, dass Romantik nicht in eine Beziehung gehört. Sondern nur, dass sich romantische Momente quasi automatisch ergeben (sollen) wenn sich 2 Menschen lieben. Und nicht, dass ein Paar sich sagt, oh, irgendwie müssen wir etwas romantisches tun, und stellt dann kerzen im Zimmer auf, und beide finden es blöd, aber es muss ja sein, weil Romantik dazu gehört :rolleyes:

Und ich finde übrigens auch dass der Mann der Frau diesen soll und nicht umgekehrt :D




Gut, dann habe ich was falsch verstanden, Elbereth. Aber du hast prinzipiell Recht. Romantik ist nicht nur Kerzen in Herzform um ein Bett zu drapieren oder sich gegenseitig Liebesbriefe schenken. Oder sogar ein Herz an den Himmel "schreiben". Nein, Romantik bedeutet vieles: Dem Partner nahe sein. Ihn zu verwöhnen. Ihn auch in den schwierigsten Situationen unterstützen usw.
Aber warum sollte "Frau" nicht Mann dienen. Ich rede hier nicht von "maskuliner Dominanz", sondern eher so eine "sanfte" Unterwürfigkeit. Sprich, die Frau erfüllt zwar den Wunsch ihres Freundes/Mannes, aber bleibt im Grunde frei und unabhängig.

herempix

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janw

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So 10. Jul 2005, 23:12 - Beitrag #55

herempix,
"dienen" ist meiner Meinung nach eine falsche Sicht einer Beziehung.
Sicherlich können beide Partner sich der Beziehung dienlich verhalten, aber einander "dienen"? Das ist eine hierarchische Struktur, die doch wohl nicht nötig sein sollte.
Sich um das Wohl des anderen sorgen und ihm etwas Gutes tun, das hat mit Zuneigung zu tun und mit der Gewissheit, auch dem anderen wichtig zu sein.
Das moderne Wort dafür heißt "Partnerschaft".
Gleichberechtigung, herempix!

herempix
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So 10. Jul 2005, 23:33 - Beitrag #56

Ich meine dienen, im Sinne von sich gegenseitig verwöhnen. Nicht dem Partner die Füße massieren, ihn auf Knien um etwas beten. Das finde ich abartig. Eine Liebe muss möglichst im Gleichschritt funktionieren. Aber das funktioniert auch nicht auf Dauer. Also muss der eine "Part" (Mann/Frau) etwas "schneller laufen". Aber nur so lange - wie du es sagst, feuerkopf - , dass der andere "Teil" ihn/sie noch einholen kann.
Gut, aber ich habe damit bereits schon "Romantik" definiert.
Ich bin auch für Gleichberechtigung. Bitte versteht mich nicht falsch. Aber wenn nur der Mann der Frau romantisch kommen muss, ist das einfach nur langweilig und führt auf Dauer zu einer "Beziehungskrise".

herempix

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So 10. Jul 2005, 23:53 - Beitrag #57

Du findest Fußmassagen abartig? ;)
Ich bin in meiner Familie für meine guten Massagen berühmt. Dafür habe ich ein gutes Massageöl und ggfs. auch ein paar Tropfen zum Aromatisieren.

Wo war ich?
Um Romantik überhaupt zu bemerken, muss man im Hier und Jetzt leben, denn sonst hat man kein Gespür für diese guten gemeinsamen Momente.

herempix
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Mo 11. Jul 2005, 00:01 - Beitrag #58

Ja, besonders wenn "man(n)" seine Füße seit mehreren Tagen nicht gewaschen hat. (Trifft auch auf die Frau zu!). :P:P:P:P

Aber ansonsten ist gegen eine gute Ganzkörpermassage nichts einzuwenden. Auch wenn sie eher in Richtung "Erotik" als in Richtung "Romantik" geht. Aber die Übergänge können manchmal fließend sein.
Ja gut. Ich glaube auch kaum, dass es "Männlein" und "Weiblein" gibt, die eine Romantik an den Tag legen, die nicht mehr romantisch, sondern einfach nur noch platt und künstlich witzig ist. Aber das ist eher so eine "Trickfilm-Romantik" a´la "Daisy und Donald".

herempix

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Mo 11. Jul 2005, 15:07 - Beitrag #59

herempix, das ist dann eher ein Anlass für eine vorangehende Fußwaschung als besondere Geste der Zuneigungsbezeugung. ;)
Und, das ist durchaus keine einseitige Angelegenheit - jemandem die eigenen Tretteile zur pflegenden Behandlung übergeben, drückt nämlich auch Vertrauen aus und ein Moment der Zuneigung.

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Mo 11. Jul 2005, 20:42 - Beitrag #60

Ich möchte das hier als Gelegenheit nutzen, ein Gedicht zu posten, welches ich für eine Feundin schrieb, zum morgigen Geburtstag:

(inspiriert von Erinnerungen eines Dorffestes, in halb angetrunkenem Zustand)

Wälz’ mich im Schlaf,
du Prinzessin der Nacht,
funkelst wie Sterne,
aus der Ferne ganz sacht’.
Strahlst ach so helles Licht
aus deinem hübschen Gesicht.

Wälz' mich im Schlaf,
du Prinzessin der Nacht,
hab' den ganzen Tag
nur an dich gedacht.
Hab' dich vermisst,
frag mich, wo du bist.

Wälz’ mich im Schlaf,
du Prinzessin der Nacht,
hab dir etwas mitgebracht.
Ein 'schlaf recht schön',
ein Wiedersehen,
ein Morgengruß,
ein Kuss!

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