[quote="dmz"] Zur Zeit ist es aber noch eine regelrechte Tortour fuer einen Rennfahrer,
den Wagen immer am Limit ca 60 Runden lang unfallfrei vom Start ins Ziel zu fahren.
Da muss man richtig Kondition haben] "Tor
tour" ist in dieser Hinsicht wohl ein gelungener Ausdruck, oder war es ein Freudscher Versprecher?
Dieser Ausdruck würde eher zur großen Schleife durch Frankreich passen. Ich meine, im Hinblick auf die doch recht unterschiedlichen Belastungen in der Leichtathletik und dem Motorsport kann man die Formel Eins und die Tour de France eigentlich garnicht miteinander vergleichen, will man objektiv sein.
Oft gehört zum Sport auch eine Menge Geschicklichkeit. Dieser Faktor ist, wie du beschrieben hast, in der F1 sicherlich extrem hoch. Alle Fahrer dort, sind mehr oder weniger die absolute Weltelite. Natürlich kann man eine solche Geschicklichkeit, bei gleichzeitig auftretenden Querbeschleunigungs- und Bremswerten von bis zu 5 G, nur erreichen, wenn man sehr austrainiert ist. Allerdings ist in der jetzigen F1 der Fahrer nur ein Teil eines Paketes, welches stimmen muß, um Gewinne einfahren zu können; während im Radsport alleine die Leistung des Fahrers so ziemlich alles bestimmt. Allerdings gibt es auch dort den Zufalls- oder Glücksfaktor, der alles verändern kann, wie es wohl überall der Fall ist. Im Motorsport gehen die Teile natürlich öfters kaputt, als im Radsport, aber auch im Radsport kann es in entscheidenden Situationen mechanische Probleme geben, wobei platte Reifen sicher überwiegen.
In manchen Motorsportarten ist der Fahrer ein größerer Faktor, z.B. im Rallyesport, oder natürlich allgemein in Serien, in denen die Autos gleichwertig sind.
Dabei stellt sich die Frage, wie man denn Sport eigentlich definieren würde? Die Herausstellung der Leistung der direkt am Wettbewerb beteiligten Menschen sollte wohl im Vordergrund stehen.
Tja, und in der diesjährigen Tour hat ein "alter Mann", Ausdruck von Armstrong selbst
, es allen nochmal gezeigt. Ich bin noch ein letztes Mal gespannt auf das heutige ITT, ob Rasmussen sich von Ulrich genug Zeit abnehmen läßt, damit Jan letztendlich doch noch aufs Podium kommt.