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So 4. Sep 2005, 14:06 - Beitrag #1 |
Wie habt ihr ein Instrument gelerntIch wollt in diesem Thread mal fragen, wie ihr ein Instrument gelernt habt. Weil bei mir war des so, dass ich mir erst ein halbes Jahr e-gittarre mit einem Buch selber beigebracht hab und dan einen Lehrer genommen hab.Und ich wollt mal fragen wie des bei euch war.
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So 4. Sep 2005, 14:24 - Beitrag #2 |
Zuerst hab ich eine vernünftige Rechtschreibung gelernt
![]() Mein erstes Instrument war eine Blockflöte. Ich hab mehr oder weniger durch ausprobieren festgestellt, wie sie funktioniert, mir dann gemerkt, wo welche Töne zu finden waren, und dann damit meine nähere Umwelt beschallt. ![]() Mein nächstes Instrument war dann Klavier. Da hatte ich einen Lehrer, der mir den richtigen Anschlag beigebracht hat und mich dazu animierte, Etüden von Czerny u.a. erst mit rechts, dann mit links und dann beidhändig spielen zu lernen. Im Laufe der Zeit kam dann noch etwas Technik dazu und etwas Gehörbildung. Spätere Lehrer sind dann mehr darauf eingegangen, daß ich gerne alles mögliche aus dem Gehör nachspielte. Da habe ich dann Boogies spielen gelernt zum Beispiel. Und erfahren, wie diese Musik eigentlich aufgebaut ist. Leider ist es letztlich daran gescheitert, daß ich keine wirkliche Lerndisziplin entwickeln konnte. Das Klavier war für mich einfach zu sehr ein Instrument, um den Stress von der Schule und dem Rest meines Lebens abzubauen. Heute fehlt mir leider etwas Technik, und für manches sind meine Finger zu kurz ![]() Würde sonst liebend gerne mal die Mondscheinsonate spielen können... Naja, bleib ich eben bei meiner Interpretation von Concierto de Aranjuez ![]() |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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So 4. Sep 2005, 14:32 - Beitrag #3 |
Rechtschreibung ist für ein Instrument essentiell, wahrlich.
Spiele ja auch E-Gitarre. Hab mir im Grunde alles selbst beigebracht, Lehrer wollte ich mir nicht antun, da ich das spiele was mir Spaß macht, mehr nicht. Ich such mir Tabs die interessant aussehen (Tabs = sowas ähnliches wie Noten, allerdings mit Zahlen), "besorg" mir das zugehörige Lied (um die Geschwindigkeit und den Takt hören, welcher in Tabs meist nicht erkennbar ist) und spiels nach. So lief das bei mir von Anfang an (erstes Lied: War Machine von Kiss, 0 7 0 5 0 7 0 7 0 3 5...) und wenn man bei nem Solo nicht mitkommt, ab in ein Musikbearbeitungsprogramm, Geschwindigkeit auf 10% drosseln, Note für Note mitspielen, dann, sobald man dies kann, auf 20% der Geschwindigkeit usw. |
[align=center]..no tomorrow remains to save you
so let's relish in yesterday.. (Triarii)[/align] |
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So 4. Sep 2005, 14:45 - Beitrag #4 |
JA ok, ich bin halt net so gut in Rechtschreibung.Aber was eine Tabulatur ist weiß ich schon noch, so dumm bin ich auch wieder nicht, aber dein weg wär mir zu umständlich.Ich habs so gemacht, ich hab mir das Programm Powertab (freeware) runtergeladen, und wenn ich ein lied wollt, hab ich das tab dazu auch runtergeladen in einem Format, welches Powertab erkennen kann. Und dann hab ichs von Powertab abspielen lassen, da hört man dann auch wie schnell des gespielt werden muss, und man hatt die Stimme, E-bass und Drumms nicht, man hört also nur E-gitarre (diesmal hab ichs aber richtig geschrieben).Mein erstes Lied war Sweet Dreams von Marilyn Manson. |
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So 4. Sep 2005, 14:52 - Beitrag #5 |
E-Gitarre
![]() Nein, du warst damit nicht gemeint, es lesen ja nicht nur du und ich den Thread. Das ein Gitarrist weis was Tabs sind, liegt auf der Hand. Powertab habe ich auch seit einiger Zeit, (wobei ich Guitar Pro 4 um Welten besser finde) aber es gibt zu wenig Downloads dafür. Sicher, Mainstream wie Manson findet man überall, aber wenn du Black Metal suchst, dann findest du nur mit Glück was. Naja, umständlich ist es sicher, aber es trainiert dein Ohr. Die Leute, die sich hammerschnelle Solis von Iron Maiden anhören und dann die Tabs schreiben, die haben ein deutlich besserers Gehör für Notenunterschiede als du und ich. |
[align=center]..no tomorrow remains to save you
so let's relish in yesterday.. (Triarii)[/align] |
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So 4. Sep 2005, 15:17 - Beitrag #6 |
hm stimmt, ich hör ja auch haupsächlich black und death metal, aber wenn mandas nach gehör machen will bekommt man zum teil bei den Verzerrern und Effekten große probleme.
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So 4. Sep 2005, 15:37 - Beitrag #7 |
Für trompete nehme ich seit eh und jeh Unterricht.
E-Gitarre bringe ich mir selbst bei (Buch). ^^ |
[align=center]"Hm, mal überlegen... was würde Joe machen... er würde alle umlegen und 'n paar Zigaretten rauchen... ich hab keine Waffe, das geht nicht." [Last Boy Scout]
[/align] Tomorrow will be canceled due to lack of interest |
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So 4. Sep 2005, 17:46 - Beitrag #8 |
Für Schlagzeug hab ich Unterricht bekommen, mir aber auch einiges selbst beigebracht.
(E-)Gitarre hab ich mir fast komplett autodidaktisch aus Büchern erarbeitet, hab mir nur Anfangs von nem Freund ein paar Griffe zeigen lassen. Und unter ferner liefen: Blockflöte - Unterricht Keyboard - ganz kurz Unterricht, ich spiels auch gar nicht mehr Schlagwerk/Percussion - teils, teils Ukulele - selbst Kazoo - selbst (:D) |
Signatur wegen Renovierung geschlossen...
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So 4. Sep 2005, 18:09 - Beitrag #9 |
wow, du bist ja ganz schön musikalisch ,wenn du die ganzen Instrumente spielen kannst. |
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So 4. Sep 2005, 23:48 - Beitrag #10 |
In der Grundschule bin ich in das Blockflötenprojekt abgeschoben worden und hab's recht schnell gelernt. Nach 6 Monaten war das Projekt zu Ende. Hab dann noch ein bisschen für mich selbst, nach Gehör gespielt und fühlte mich wahnsinnig unterfordert. Eigentlich wollte ich gerne Querflöte lernen, aber meine Eltern meinten, wer so gelangweilt (unterfordert eben
![]() ![]() ![]() ![]() Klavier hätte mich gereizt - kein Geld. Tja. Im Moment bringe ich mir selbst nach Gehör, rudimentären Notenkenntnissen und dem, was ich bei meiner Tochter aufschnappe, ein bisschen Keyboard bei. Querflöte würde mich immer noch reizen, weil ich den Klang wunderschön finde, aber ein gutes Instrument ist zu teuer, Unterricht ist zu teuer, und nicht genug Zeit. |
... alles wird gut...
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Mo 5. Sep 2005, 00:10 - Beitrag #11 |
@aleanjre: Und wie wäre es mit einem Leihinstrument? Ich mag den Querflötenklang auch gerne, und habe mehrere Jahre Blockflöte gespielt, aber für Querflöte hatte ich nicht den richtigen Ansatz - eine Lehrerin hat es mir mal versucht zu zeigen, aber es funktionierte nicht richtig. Deswegen mein Vorschlag, es erst einmal so zu probieren, bevor es das richtig edle eigene sein muß.
Das war mit dem Klavier schon anders - die Tonerzeugung ist da irgendwie unproblematischer ![]() Mein Hauptinstrument kostet zum Glück nichts - das heißt, ja, Mitgliedsbeiträge, aber dafür bringt es auch gelegentlich was ein. Gesangsunterricht nehme ich zur Zeit nicht, sicher irgendwann mal wieder, wenn ich soviel Geld habe wie jetzt gerade Zeit... oder lieber von beidem mehr. ![]() |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Mo 5. Sep 2005, 11:14 - Beitrag #12 |
Ich hatte Jahrelang Geige-Unterricht, und kann es immer noch (mehr oder weniger
![]() Ich hatte auch vor jahren 1-2 Jahre lang Klavierunterricht, seitdem versuch ich aber regelmässig mir auf dem Klavier/Keyboard selbst was beizubringen (ich such mir Noten von Stücken raus und übe das dann solange bis ich sie dann kann... hoffentlich ![]() Blockftlöte musste ich mir selbst beibrinbgen (als ich in Frankreich war, da musste man im Musikunterricht das spielen können), aber das war kein grösseres Problem Zählt Gesang auch als Instrument? ![]() |
God´s in his heaven. All`s right with the world.
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Mo 5. Sep 2005, 11:28 - Beitrag #13 |
Hab ja auch sonst nix zu tun ![]() Ich bin halt einer von denen die den Hals nicht vollkriegen können. Wobei ich Schlagwerk und Percussion fürs Orchester brauche (welches mir damals auch den Schlagzeugunterricht finanziert hat), von allein hätt ichs wohl eher nicht getan. Mich würds auch noch reizen ein Blasinstrument zu lernen. Dann aber nur Posaune weil die mE am vielseitigsten ist. Allerdings hab ichs mit Blasinstrumenten nicht so. Hab mal im Spielmannszug mit Querflöte angefangen, davon aber immer Kopfschmerzen gekriegt (wegen dem dollen Pusten), weswegen ich auf Trommel und später dann halt auf Schlagzeug umgesattelt hab. |
Signatur wegen Renovierung geschlossen...
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Mo 5. Sep 2005, 11:53 - Beitrag #14 |
Ich kann nur Kassettenrecorder:D
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Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten
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Mo 5. Sep 2005, 22:05 - Beitrag #15 |
@LadysSlave: Des grieg ich grad auch noch hin.
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Mo 5. Sep 2005, 23:52 - Beitrag #16 |
Also nee, jetzt lasst aber das spammen, ja? Sonst wird's böse.
![]() lykurg: Was meinst du mit richtigem Ansatz? Auch ein Leihinstrument würde nicht viel helfen, da ich weder Zeit noch Geld für Unterricht habe und bezweifle, dass ich das ohne Lehrer schaffe. ![]() Elbereth: Natürlich setzt Gesang das beherrschen eines Instrumentes voraus. Deine Stimmbänder und Atemmuskulatur nämlich. ![]() Wolltest oder musstest du Geige lernen? |
... alles wird gut...
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Di 6. Sep 2005, 00:06 - Beitrag #17 |
alea, als Irland-Fan wäre doch Harfe was für Dich, oder?
![]() Ehrlich, ich hab Anfang des Jahres einen Harfenisten erlebt und mich fast in das Instrument verliebt. Aber dann wäre mein Klavier so traurig gewesen... Aber in meiner tiefsten Seele möchte ich mal auf einem Bein stehen und Querflöte spielen, am besten "Bourree" ![]() |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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Di 6. Sep 2005, 00:13 - Beitrag #18 |
Elbereth, natürlich zählt das! Sonst würde ich ja gar keine Musik machen - und dann wären die schätzungsweise fünfzehn Zeitstunden pro Woche, die bei mir durchschnittlich dafür draufgehen, einfach im Nirvana? So geht das nicht!
![]() Freut mich ja sehr, daß sich endlich eine Interessenteilerin hier findet, denn ich war, wenn ich nichts überlesen habe, wirklich der erste in diesem Thread, der Chorsingen nannte... aleanjre, ich meinte den richtigen Blasansatz, also Winkel und Entfernung Mundstück-Mund, den Blasdruck und - soweit ich weiß, auch nicht unwichtig - die Zungenstellung und Lippenformung. Da ich es, wie gesagt, nicht geschafft habe, das Instrument zum Klingen zu bringen, kann ich es dir nicht genauer erklären. Welche Bourree? |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Di 6. Sep 2005, 00:17 - Beitrag #19 |
Nun, die Bourree eben, DIE einzig Wahre von Bach, die von Jethro Tull mal gespielt wurde
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Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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Di 6. Sep 2005, 00:22 - Beitrag #20 |
Harfe? Oh ja, wenn ich im Lotto gewinne und ein treues Heer Haushaltshilfen und Gärtnern und Kindermädchen mich zur Muße zwingt, dann wäre das was...
![]() Meine Musiklehrerin in der Schule meinte, die Zungenstellung wäre das einzige, dass über den Erfolg beim Querflöte spielen entscheidet. Alles andere würde sich irgendwie von allein entwickeln. Das konnte ich erst mal nur so glauben, denn sie spielte wunderschön, und ich hab's noch nie versucht. ![]() Ich singe wahnsinnig gerne. Aber nur, wenn ich allein bin oder für meine Kinder. Unbemerkte Lauscher behaupten, ich würde schön singen, aber das ist wohl nur Höflichkeit. Im Musikunterricht warf die Lehrerin immer mit Kreidestückchen nach mir, wenn ich es mal wagte, beim Gruppensingen mehr als nur Lippenbewegungen auszuführen: ich neigte dazu, ausschließlich auf den Gesang der anderen zu achten und dann irgendetwas sehr schräges von mir zu geben, ohne es zu merken. ![]() |
... alles wird gut...
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