Zusammen in einem Bett schlafen?

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Chennyboy
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Fr 29. Okt 2004, 14:53 - Beitrag #41

Ich glaub, man sollte das nicht machen. Denn der Haus ist ja nicht so klein, dass es keine andere Plaetze gibt, wo man schlafen kann.
Sobald das rauskommt, werden die anderen laestern, ob man es will oder nicht.
Und wenn man noch super zusammenpasst, gleiche Alter, w und m, dann sollte man es erst recht nicht machen.
Meine Meinung.

Maurice
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Fr 29. Okt 2004, 15:00 - Beitrag #42

1. Warum sollte es rauskommen
und 2. warum sollte gelästert werden?

sony
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Fr 29. Okt 2004, 22:17 - Beitrag #43

@chennyboy du hast das falsche nickfoto dir verpassen lassen.
So spiessig? :s4:

Mc-Dwyre
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Sa 30. Okt 2004, 08:12 - Beitrag #44

..erstmal @ Maurice: Schön, dass Du in Deinem letzten Beitrag "imo" weggelassen hast. :D

Ich hab erst heute alle Beiträge zu diesem Thread gelesen...
einige waren .. naja.. sagen wir mal seltsam.

Was mich wundert, keiner hat bisher die Bettdecke erwähnt... 2 Personen unter einer Decke
oder hat jeder seine Decke..? Abgesehen mal davon hängt es von der persönlichen Einschätzung ab,
wen man (so nah) bei sich schlafen lässt, denn wenn ein zweites und leeres Bett oder ausziehbares Sofa
vorhanden ist, wird man sich ja sowieso das Bett nur teilen, wenn man diese Nähe wünscht.

Ich persönlich, hab auch meine Erfahrungen gemacht:
Eine sehr gute Freundin (kennen uns aus der Schulzeit) brauchte die Anwesenheit einer weiteren Person.
Sie hatte zu dem Zeitpunkt mit Phobien zu kämpfen. Alleinstehend mit ihrem (damals 1-jährigen) Sohn,
hatte sich keiner aus der Familie bereit erklärt sich um sie zu kümmern.
So blieb ich fast ein Jahr bei ihr und hab in der ganzen Zeit auf der für mich zu kurzen Couch geschlafen
(Aua.. Rücken lässt grüßen).
Zum Thema "Gerede" und "Lästern" ... keiner hat ihr (und auch mir) abgenommen, dass es in dieser Zeit
zwischen uns NICHT intim geworden ist. Ihr Bett ist im übrigen 160 cm breit, genug Platz für zwei.
Und obwohl keiner einen Partner hatte, wollte sie nicht, dass ich auch darin schlafe.
Bei einer anderen guten Freundin war es dagegen kein Problem mit im Bett zu schlafen
(jeder mit seiner Decke) und es ist auch nichts "passiert".
Original geschrieben von Feuerkopf

"Nee, im Ernst: Ich bin der möglicherweise altmodischen, aber höchst praktischen Ansicht, dass man nicht unnötig mit dem Feuer spielen soll."
..es wohl nicht nötig zu erwähnen, dass man sich natürlich nicht mit jemandem die Schlafstätte teilt,
den man bereit wäre zu vernaschen... es sei denn es ist beabsichtigt.

Außerdem kann man sich ja, um eventuelle Ereignisse abzuwenden, für die gemeinsame Nacht präparieren..
zum Beispiel Jogginghose anziehen (vielleicht nicht im Sommer)... oder ..

Ipsissimus
Dämmerung
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Sa 30. Okt 2004, 15:07 - Beitrag #45

"Eigentlich" könnte mensch es ja bei der Frage (und Antwort) belassen, ob zwei, die vor der Situation stehen, sich einig sind, wie sie es handhaben. Fertig. Und selbst wenn sie sich uneinig sind, gibt es kaum ein Problem. Eine/r der beiden verweigert sich und ebenfalls fertig. Wie immer hat menschliches Handeln Konsequenzen, und ob mensch gewillt ist, mit diesen Konsequenzen zu leben, wird sich zeigen :-)

Was ich für nahezu unmöglich erachte: aufgrund einer apriori-Entscheidung ALLE möglichen Situationen abzudecken, in denen sich die Frage eventuell stellt. Mensch wird sehen, wer und wie mensch ist, immer wieder neu :-)

diekleene
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So 31. Okt 2004, 00:49 - Beitrag #46

Es kommt immer drauf an um welche Personen es sich handelt, ich persönlich könnte jederzeit mit meinen Kumpels denen ich vertraue (dass sie nix anderes im Sinn haben) in einem Bett schlafen. Bei einem Exfreund oder einem Kumpel der was von mir will würde ich es nicht tun. Es ist zwar ein bissschen eigenartig ,mit einem menschen mit dem man nicht zusammen ist ein Bett zu teilen weil es schon etwas intimes ist, aber es kommt wirklich auf die situation an. zu Maurice: vielleicht meinte es deine Schwester ja auch so, dass sie es nicht immer in ordnung findet wenn da zwei kumpels verschiedenes Geschlechtes in einem Bett schlafen nur unter bestimmten Bedingungen. ;)

keles
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So 31. Okt 2004, 03:11 - Beitrag #47

Ich finde das ist ein richtig tolles Thema. Leider habe ich heute erst das durchgelesen.

:s157: Erstmal meine Meinung. Ich denke es gibt kein Grund, für mich, wieso man sich nicht mit einem guten Freund oder einer guten Freundin in einem Bet Schläft. Man kann nach meine Meinung eine Freundin als ein Kumpel sehen. Für mich gibt es kein unterschied, schiechen Man und Frau. Es ist nichts intimes dabei, na ja fas nichts. Natürlich denkt man an Sex und enlichem daran, wen der Parkner einen gefällt. Was nicht bedeutet das etwas in diesem fall et was Passiert. Ah ja zureit bin ich Single.

@ Maurice mich würde niteresiren, als du meintes, es währe etwas paradox weil du dich stark machst für die Gleichheit der Menschen, ob du objektiv wahrst. Könnte es nicht daran liegen, dass es hier sich um deine Schwester geht. Es währe ja möglich, dass du dich in diesem Thema von deinem Gefühlen leiten lässt.

Warnung: Die nächsten Seilen sind nur ein paar Gedanken Spiel die in meinem Kopf herum schwieren. Es könnte sein, dass es Niemanden interessiert.

Mich würde die Meinung von den Contra Leuten (auch Pro) ihre Meinung interessieren. Uns wahr ob ein diese Möglichkeiten doch nicht ginge.

Geschwister; Man & Man / Frau & Frau in einem Bett.

Und vierleich noch ein sehne, von einem anderen Beilspiel. Dein Schwester/Bruder oder Freund/Freundin kriegt Besuch von Alten Schul Freunden. Es gibt aber, nicht genügend Platz für alle zum Schlafen. Da einschlich sich dein z. B. Freundin ein Kumpel bei ihr Schlafen zu Lassen. 1. Was würdet ihr da Denken. 2. Was würdet ihr da Tun.

Bay
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Chennyboy
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So 31. Okt 2004, 12:32 - Beitrag #48

sony,
erkennst du nicht diese wunderbare Stilmittel von Paradoxon? :D

Auf jeden Fall wuerde ich
"Original geschrieben von Feuerkopf

Nee, im Ernst: Ich bin der möglicherweise altmodischen, aber höchst praktischen Ansicht, dass man nicht unnötig mit dem Feuer spielen soll."

das zustimmen.

Also nur in absolut notwendigen Situationen sowas tun. Man will ja keine boesen Vorurteile hoeren wollen.

Ach ja, ich greife die alte Definition wieder mal auf: Mit einer guten Freund/Freundin, mit der man nicht unbedingt Sex will. Also nicht Verlobte oder sowas, mit der man wirklich schlafen will.

Wenn das nicht sein soll dann soll man auch nicht versuchen, es so aussehen zu lassen.

Lykurg
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Di 6. Sep 2005, 17:01 - Beitrag #49

Da ist ja ein Haufen Staub auf dem Thread, und soll man ihn wirklich hervorkramen? Ich finde, schon. Es haben sich einige Fragen noch nicht gestellt, die mir schon zu Anfang spontan in den Sinn kamen. Zuerst: Meine Erfahrungen in dieser Richtung beschränken sich auf ein mit einem Freund über zwei Wochen (?) geteiltes Doppelbett - allerdings seperate Decken und Matratzen. Ich fand nichts dabei.

Die Frage nach der gemeinsamen Decke möchte ich ergänzen um die gemeinsame Matratze. Schließlich ist gerade bei großen alten Sprungfedermatratzen die Mitte oft so durchgelegen, daß man ungewollt in die Mitte rollt, und damit den Schlafkomfort gegenseitig beträchtlich stört - abgesehen von der Problematik von im Schlaf/Halbschlaf durchgeführten Berührungen eventuell intimerer Art.

Die Frage, ob der Unberührt-im-selben-Bett-Schlafpartner vom gleichen oder vom anderen Geschlecht ist, sollte sich eigentlich nicht stellen. Die Bedenken, die mehrere hier im Thread äußerten, sind ja eigentlich nur Sorgen um den öffentlichen Leumund der beteiligten Personen. Sie betreffen damit eigentlich im Wesentlichen die Frage, ob die Öffentlichkeit glaubt, daß Intimkontakt stattgefunden hat. Hier sehe ich aber keinen großen Unterschied in der Bewertung zwischen gleichgeschlechtlichen und ungleichgeschlechtlichen Schlafpartnerschaften, da im konservativen Lager, das in der Frage insgesamt empfindlicher reagiert, ein Teil die gleichgeschlechtliche Schlafpartnerschaft als selbstverständlich berührungslos hinnehmen wird und sich mit dem anderen Teil, der sich darüber besonders aufregt, ungefähr ausgleichen dürfte.

In meinen Augen ist mit dem In-einem-Bett-schlafen von Geschwistern die Inzest-Problematik so stark, daß ich es unter keinen Umständen akzeptieren würde - auch hier geschlechtsunabhängig.

Eine mögliche Begründung meiner Unterscheidung könnte darin liegen, daß man sich mit Freunden verkrachen und auseinanderleben kann - es ist ein Jammer, aber so ist das Leben, und man findet neue. Geschwister bleiben einem erhalten, und die gemeinsame Belastung dadurch, falls es zu etwas gekommen sein sollte, trägt man ein Leben lang mit sich.

Elbereth
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Di 6. Sep 2005, 19:46 - Beitrag #50

In meinen Augen ist mit dem In-einem-Bett-schlafen von Geschwistern die Inzest-Problematik so stark, daß ich es unter keinen Umständen akzeptieren würde - auch hier geschlechtsunabhängig.


Geschlechtsunabhängig? Also meinst du zwei Brüder bzw. zwei Schwestern sollten nicht in einem Bett schlafen? :confused: Oder hab ich dich falsch verstanden?

Ich finde schon, dass man alles geschlechtsbahängig betrachten sollte, für mich ist es absolut kein Problem mit einer Freundin ein Bett zu teilen, aber mit einem Freund würde ich unter allen Umständen vermeiden. Auch wenn man nichts direkt voneinander will, kann man sich im Bett zwangsläufig näher kommen, und es können unangenehmen Situation entstehen die die Freundschaft gefährden können, deswegen bin ich eigentlich dagegen...

Ipsissimus
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Di 6. Sep 2005, 19:57 - Beitrag #51

ich gehe davon aus, daß zwei genügend alte Menschen, die im selben Bett miteinander schlafen, miteinander schlafen wollen, konkrete anderslautende Gründe ausgenommen. So what´s wrong, außer den Befürchtungen von Eltern, die vergessen haben, daß auch sie darauf bestanden hatten, ihre eigenen Fehler begehen zu dürfen?

Lykurg
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Di 6. Sep 2005, 22:11 - Beitrag #52

@Elbereth: Ja, das meinte ich. "Spielereien" unter Brüdern oder Schwestern können in meinen Augen auch fürs Leben schädigen.

Wir haben also folgende Struktur:

_____gleichgeschlechtlich____ | verschiedengeschlechtlich
Geschwister _ lyk- (Elb+?) ___ | lyk- ((Elb-??))
Freunde _____lyk+ Elb+ _____ | lyk+ _ Elb-

Es wäre vielleicht für die Systematik geschickt, das komplett zu codieren. ^^


@ Ipsissimus: Das ist zwar sehr hübsch, daß du davon ausgehst, aber leider verfehlst du damit den Thread ein wenig - es geht hier um die eigentlich ethische Frage, ob man das Bett als 'unteilbare' Privatsphäre sieht. Der Wunsch, miteinander zu schlafen, wurde hier von Anfang an explizit ausgeschlossen.

Ipsissimus
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Di 6. Sep 2005, 23:48 - Beitrag #53

in diesem Thread wurden soviele Aspekte angesprochen ...

e-noon
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Mi 7. Sep 2005, 20:08 - Beitrag #54

Ich habe in meiner Kindheit oft mit meinem Bruder in einem Bett geschlafen, hat uns nicht geschadet ^^
So wie wir auch bei den Eltern unterkriechen konnten, wenn wir Albträume hatten, und wir drei die beiden dann morgens um sechs hellwach geweckt haben ^^ Es war zwar eng zu fünft in einem Doppelbett, aber durchaus ohne sexuelle Kontakte und bleibende Schäden möglich.

Meine Freundin pennt auch heute noch in meinem (Einzel-) bett mit mir, wenn sie bei mir übernachtet, und das ging bisher auch immer gut (okay, einmal hab ich sie im Schlaf fast aus dem Bett geworfen, aber auch das hat sie ohne weiteres überstanden).

Wenn erwachsene/fast erwachsene Menschen, deren sexuelle Orientierung eine Annäherung möglich macht, in einem Bett schlafen (Notsituationen ausgenommen), werden wohl meistens partnerschaftliche oder sexuelle Gründe dahinterstecken.

Lykurg
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Do 8. Sep 2005, 00:44 - Beitrag #55

Nein, da hast du natürlich recht, ich meine ja weder, daß die Wahrscheinlichkeit, daß etwas passiert, groß ist, noch, daß es überhaupt irgendwelche Folgen haben muß. Vielleicht führt das gelegentliche Teilen des Bettes in der Kindheit auch zu einer besonders engen und lebenslangen emotionalen Bindung von Geschwistern - hat also einen rein positiver Effekt. Ich finde es aber nach wie vor nicht erstrebenswert, weil der potentielle Schaden viel größer ist bzw. diese enge Bindung in vielen Fällen auf anderem Wege zustandekommt. (Der nun fällige Gegengedanke entzieht sich meinem Urteilsvermögen - Inzest dürfte eine gewaltige Dunkelziffer haben.)

Daß Kinder zu ihren Eltern ins Bett kriechen, ist eine ganz natürliche Sache (abends Angst, aber auch Gemütlichkeit; morgens der andere Schlafrhythmus, der bewirkt, daß die Eltern noch liegenbleiben wollen, die Kinder aber schon hellwach sind). Dagegen ist mE bis zu einem gewissen Alter nichts einzuwenden - vielleicht ungefähr mit der Grundschulreife?

Maglor
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Do 8. Sep 2005, 15:33 - Beitrag #56

In früheren, angeblich dunkleren Tagen, lange bevor schwedische Möbellhäuser alle mit Spanplattenkonstrukten und dergleichen beglückten, war es Gang und Gebe das alle Geschwister zur Abendstunde unter einer Decke Platz fanden. Das Resultat jener offenherzigen ja moralisch bedenklich bedenklichen Praxis kann man an Menschen des 19. Jahrhunderts betrachten, den es ja bekanntermaßen an jeglicher Sexualmoral fehlte.

Wo ist das Problem, wenn zwei Menschen ohne sexuellen Hintergedanken in einem Bett, in einem Zelt oder in einer Ecke zusammen (im Sinne von gleichzeitig) schlafen. So lange sie niemand dazu zwingt, ist die Sache doch völlig unbedenklich.

MfG Maglor

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Do 8. Sep 2005, 15:41 - Beitrag #57

darin, daß mensch nicht im Kopf eines anderen Menschen drin steckt und daher nicht weiß, ob anderer Mensch tatsächlich ohne sexuellen Hintergedanken operiert.

Und was die Sexualmoral des 19ten Jahrhunderts angeht: Inzest ist nicht im 20ten Jahrhundert erfunden worden

Lykurg
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Do 8. Sep 2005, 16:37 - Beitrag #58

...beziehungsweise: Die hohen Hemmschwellen vergangener Jahrhunderte bei der Thematisierung der Sexualität haben sich ungefähr parallel zur Verbesserung der Lebensumstände, die eben das eigene Bett ermöglichte, gesenkt. Insofern kann das eigene Bett eventuell zugleich Wirkung und Ursache eines neuen Blickwinkels auf Geschwister sein.

Dazu kommen übrigens hygienische Gründe. Das gemeinsame Bett bietet eine hervorragende Verbreitungsstätte von Bakterien, Keimen und Sporen aller Art.

Feuerkopf
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Do 8. Sep 2005, 16:46 - Beitrag #59

Thematisiert wurde Sex wahrscheinlich weniger, dafür eben praktiziert.
Ich gehe jede Wette ein, dass innerfamiliärer sexueller Missbrauch zu Zeiten der zwangsweisen gemeinsamen Schlafstatt gang und gäbe war.

Sowas wie sexuelle Selbstbestimmung der Frau ist doch eine recht neue "Erfindung".

Ipsissimus
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Do 8. Sep 2005, 16:55 - Beitrag #60

das bezweifle ich allerdings auch, lykurg; daß nicht im öffentlichen Raum darüber gesprochen wurde, bedeutet nicht, daß das Phänomen nicht vorhanden war


eine mittlerweile tote, liebe alte Freundin hatte mir mal von ihrer Kindheit/Jugend in einem kleinen Dorf in den 0er und 10er Jahren des 20ten Jahrhunderts erzählt. Ihrer Schilderung nach konnte man als Mädchen, das auch nur ansatzweise Zeichen beginnender körperlicher Reife zeigte, nicht mehr von den Hauptwegen weggehen ohne Gefahr zu laufen, vergewaltigt zu werden. Und was in den Familien sich abspielte ... ihre Jugend jedenfalls war ein ziemliches Grauen

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